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Hörste: Unterschied zwischen den Versionen

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* Hörste Nr. 66 = [[Bentweg 4 (Hörste)|Bentweg 4]]                        (Hörsterbruch)
* Hörste Nr. 66 = [[Bentweg 4 (Hörste)|Bentweg 4]]                        (Hörsterbruch)
* Hörste Nr. 67 = [[Bentweg 20 (Hörste)|Bentweg 20]] (nicht in Karte 1969, da Ruine)        (Hörsterbruch)
* Hörste Nr. 67 = [[Bentweg 20 (Hörste)|Bentweg 20]] (nicht in Karte 1969, da Ruine)        (Hörsterbruch)
* Hörste Nr. 68    (ehemals im Wald südlich Sportplatz u. Freibad) (Eberg)
* Hörste Nr. 68   [[ehemals im Wald Nähe Pulderwelle]] (Eberg)
* Hörste Nr. 69 = [[Freibadstraße 50 (Hörste)|Freibadstraße 50]]               (Eberg)
* Hörste Nr. 69 = [[Freibadstraße 50 (Hörste)|Freibadstraße 50]]               (Eberg)
* Hörste Nr. 70 = [[Lohweg 39 (Hörste)|Lohweg 39]]                       (Eberg)
* Hörste Nr. 70 = [[Lohweg 39 (Hörste)|Lohweg 39]]                       (Eberg)
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* Hörste Nr. 84 = [[Südfeldstraße 25 (Hörste)|Südfeldstraße 25]]             (Hörsterbruch)
* Hörste Nr. 84 = [[Südfeldstraße 25 (Hörste)|Südfeldstraße 25]]             (Hörsterbruch)
* Hörste Nr. 85 = [[Hörster Bruch 53 (Hörste)|Hörster Bruch 53]]             (Hörsterbruch)
* Hörste Nr. 85 = [[Hörster Bruch 53 (Hörste)|Hörster Bruch 53]]             (Hörsterbruch)
* Hörste Nr. 86 = (Karte 1969:) Teutoburger-Wald-Straße 12  (in Adressbuch 1901 u. 1926: Hörsterbruch =>  zweit-vergeben ?)
* Hörste Nr. 86 = [[Teutoburger-Wald-Straße 12 (Hörste)|Teutoburger-Wald-Straße 12]]
* Hörste Nr. 87 = [[Stapelager Straße 5 (Hörste)|Stapelager Straße 5]]               
* Hörste Nr. 87 = [[Stapelager Straße 5 (Hörste)|Stapelager Straße 5]]         
* Hörste Nr. 88 = [[Dienstweg 21 (Hörste)|Dienstweg 21]]                   (Hörsterbruch)
* Hörste Nr. 88 = [[Dienstweg 21 (Hörste)|Dienstweg 21]]                   (Hörsterbruch)
* Hörste Nr. 89 = [[Dienstweg 15 (Hörste)|Dienstweg 15]]                   (Hörsterbruch)
* Hörste Nr. 89 = [[Dienstweg 15 (Hörste)|Dienstweg 15]]                   (Hörsterbruch)

Aktuelle Version vom 29. Januar 2025, 19:46 Uhr

Hörste
GroßgemeindeLage
Karte
© OpenStreetMap contributors
Ortsteile Lage (Lippe) Hörste
Gebäudegrundrisse in Hiddentrup, 1899, LAV NRW OWL, L 109 Detmold Nr. 227
Neue Straßentrassierung und Gebäudegrundrisse in Hiddentrup, 1913, LAV NRW OWL, L80.22 Nr. 453
Hörste von Nordwesten: vorn Ortskern; mittig Schule u. Feuerwehrhaus; hinten links Hörsterbruch, um 1955, Ansichtskarte, aus 825 Jahre Hörste - Historische Fotosammlung

Hörste ist ein Ortsteil von Lage. Hörste war bis zum 1. Januar 1970 eigenständige Gemeinde. Im Rahmen der Gemeindereform durch das Detmold-Gesetz wurde Hörste in die neugebildete Großgemeinde Lage eingegliedert.

Lage

Die Bauerschaft/das Dorf Hörste liegt etwa 10 Kilometer westlich von Detmold im Tal des Hörster Baches und seiner Quellbäche am Nordostrand des Teutoburger Waldes. Vom alten Einzelhof Krawinkel im Nordwesten (Grenze zu Währentrup) bis zum Bach Rethlage jenseits des jüngeren Ortsteils Hörster Bruch im Südosten (Grenze zu Pivitsheide VL) erstreckt sich das Hörster Gebiet über mehr als 5 Kilometer. Der längs dieser Linie anschließende Teutoburger Wald gehört bis an den Rand der Senne (Grenze zu Augustdorf) ebenfalls zu Hörste.

Verwaltungszugehörigkeit

Die Bauerschaft Hörste einschließlich Stapelage und Hiddentrup gehörte bis 1879 zur Vogtei Lage, die ihrerseits Teil des Amtes Detmold war, bis daraus 1823 ein neugebildetes Amt Lage mit den Vogteien Lage und Heiden ausgegliedert wurde. Ab 1879 gehörte das Amt Lage und somit auch Hörste zum Verwaltungsamt Detmold. 1932 wurde Hörste eine Gemeinde des neu gebildeten Kreises Detmold und blieb dies bis 1969. Seit 1970 ist Hörste Ortsteil der Stadt Lage im Kreis Lippe.

Das Kirchspiel Stapelage umfasste seit Alters her die Bauerschaften Hörste und Billinghausen, seit der Ende des sechzehnten Jahrhunderts einsetzenden Besiedlung der Pivitsheide auch die Bauerschaft Pivitsheide VL (bis ca. 1940) sowie etwa 200 Jahre später die entstehende Bauerschaft Augustdorf (1775 bis 1801). Gewisse Unschärfen frühen Verwaltungshandelns verlaufen entsprechend: Hausstätten und Höfe in Billinghausen und Pivitsheide sind gelegentlich in frühen Quellen wie Steuerlisten mit unter Hörste zu finden, soweit nicht separat aufgelistet.

Im 20. Jahrhundert kommt es zu Verschiebungen der Gemeindegrenzen: Der Wohnplatz Helweg mit wenigen Häusern wird 1913 von Hörste nach Billinghausen umgemeindet. Die Stapelager Senne jenseits des Teutoburger Waldes (im wesentlichen Standortübungsplatz Stapel) wird im Rahmen der kommunalen Neuordnung 1970 von der Gemeinde Hörste nach Augustdorf umgegliedert.

Geschichte

1188 überträgt der Bischof von Paderborn den Zehnten in Hörste und Stapelage  -  die an die Kirche zu entrichtenden Abgaben  -  an das drei Jahre zuvor gegründete Kloster Marienfeld.

Alte Flurnamen wie Althof, Wöstehofsgarten, Wöstehofskamp im Ortszentrum führen auf die Hypothese, dass dort ein Hof existiert haben muss, der vor der schriftlichen Überlieferung in zwei Halbspännerhöfe geteilt wurde, die dann jeweils auf eine neue Hofstelle am Ortsrand verlagert wurden. Diese beiden größten Höfe im Dorf Hörste mit Namen Weeke und Gees haben  - erkennbar an ihren in Salbucheinträgen -  offensichtlich einen von den übrigen Höfen verschiedenen gemeinsamen Weg durch die Geschichte genommen.[1]

1262 verkauft der Graf von Ravensberg zwei Bauernhöfe, so genannte Mansen, in Hörste an das Kloster Marienfeld  -  die Höfe Hanning und Hilbrink. 1365 erwirbt das Kloster St. Marien in Lemgo ein Hörster Haus und Gut  -  den Hof Brink  -  von Lubbert de Wend. Zu den beiden Halbspännern und diesen drei mittelgroßen Höfen kommen weitere, meist kleinere Stätten hinzu, so dass im frühesten erhaltenen Salbuch von 1533 bereits folgende Höfe und Stätten in Hörste genannt werden: Bruckman tho Horst (Brockmann), Johan Mellies (Mellies), Rysenberck (Riesenberg), Ostman tho Horst (Ostmann), Hildebrant tho Horst (Hilbrink), Deppe Johanning tho Horst (Hanning), Schulte tho Horst (Schulte), Brynckman tho Horst (Brink), Huneke tho Horst (Hunke). Hinzu kommen die Einzelhöfe Meier zu Stapelage und Krawinkel sowie die Hiddentruper Höfe Brinkman tho Hyttendorp (Brinkmann) und Wyman tho Hyttendorp (Wiemann).

Der nordwestlich des Dorfes Hörste liegende Meierhof zu Stapelage wurde zusammen mit der benachbarten Kirche Stapelage 1185 seitens der Grafen von Schwalenberg dem entstehenden Kloster Marienfeld übereignet. Die Kirche geht nach archeologischen Befunden auf das 9. Jahrhundert zurück.

Auch der Drei-Höfe-Ortsteil Hiddentrup besteht bereits im Mittelalter: Nach Kiewning gehört hier der Hof Wiemann zur Höfegruppe der Haholdschen Schenkung, die im Jahre 1011 dem Bischof von Paderborn zufiel. Der Hof Brinkmann wird 1259 erstmals indirekt erwähnt.

Ab 1838 kommt es zur Teilung der Hörster Gemeinheiten Hörster Bruch und Hammerheide. In den Folgejahren beginnt langsam die Besiedlung dieses weitläufigen Geländes, so dass im Adressbuch 1901 bereits bei 22 der 102 existierenden Hörster Stätten der Wohnplatz Hörsterbruch angegeben wird. Die Bebauung ist hier bis heute soweit voran geschritten, dass nahezu alle von Straßen erschlossenen Flächen baulich genutzt sind.

Die jüngere Geschichte/Nachkriegszeit in Hörste ist geprägt vom Bedeutungsverlust der Landwirtschaft, vom Aufblühen und Niedergang einer Fremdenverkehrswirtschaft (in den 1950er bis 1970er Jahren zahlreiche Pensionen im Luftkurort Hörste) und vom vergeblichen Versuch einer Industrieansiedlung (Fa. Slendor, Hörster Bruch). Während die frühere Versorgungsinfrastruktur bis auf einige Gastronomiebetriebe inzwischen nahezu verschwunden ist, ist  -  wohl wegen der teils landschaftlich reizvollen Lage wie auch der verkehrsgünstigen Nähe zum Großraum Bielefeld  -  in den letzten sechs Jahrzehnten eine umfangreiche Wohnbebauung auch westlich des Ortskerns entstanden.

Siedlungscharakteristik

Strukturen, Stadtbefestigung, Kirchen und Klöster, Bauten des Hofs, öffentliche Bauten, Parkanlagen, ...

Pläne, Ortsansichten

·     Flurkarte Hiddentrup u. Hörste 1730 (Friemel)   (LAV NRW OWL, D 73 Nr. 7/13)

·     Hörster Gemeinheiten Hörster Bruch und Hammerheide 1838 (F. Roetteken) (LAV NRW OWL, D 73 Tit. 5 01527 K)

·     Flurkarte Gemarkung Hörste Nr. 97 Flur 3 (Hiddentrup) 1952 (LAV NRW OWL, D 73 Kat. Lippe 1 Nr. /2093/02/031)

·     Luftkurort Hörste 1969 (LAV NRW OWL, D 73 Tit. 4 Nr. 975)

Ortsname

Hursten  -  die mittelalterliche Form des Ortsnamens Hörste -  bedeutet etwa Gestrüpp, Gebüsch; der Ortsname ist also von der ursprünglich dort vorgefundenen Landschaft und Vegetation abgeleitet.

Bevölkerung

Die Volkszählung von 1769 nennt 304 Einwohner, davon 72 unter zehn Jahren. Einer der Einwohner dient als preussischer Soldat. Sieben Jahre später waren es 362 Einwohner, darunter 16 Leibzüchter und/oder Leibzüchterinnen. Landwirtschaft ist eine so selbstverständliche Arbeit der gesamten Bevölkerung, dass sie nicht genannt wird. Neben Landwirtschaft wird in 44 Haushalten gesponnen; 1 Radmacher, 1 Schneider, 1 Pferdehändler, 1 Kuhhirte, 1 Schäfer, 1 Schmied und 1 Schlachter sowie 2 preuss. Soldaten, 2 Tagelöhner und 3 Bettler ergänzen das Spektrum des Broterwerbs im Jahre 1776.

Bis 1828 wuchs die Zahl der Einwohner auf 861. Sie lebten in 164 Haushalten. Die Einwohnerstruktur schlüsselt sich folgendermaßen auf: 156 Frauen, 149 Männer, 212 Söhne, 183 Töchter, 23 weibliche und 15 männliche Hausgenossen, 61 männliche und 62 weibliche Dienstboten. 299 Einwohner  -  also mehr als ein Drittel  -  waren jünger als 14 Jahre, eine einzige Frau war über 80 Jahre alt.

1852 hatte Hörste 1079 Einwohner, 1867 waren es schon 1131. In diesem Bereich bewegte sich die Einwohnerzahl bis 1925, wobei am 1. Dezember 1910 allein 210 Ziegler gezählt wurden  - davon 112 schon heimgekehrt, 98 noch abwesend.[2] Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte eine Zunahme der Bevölkerung ein; zum 31.12.2020 wurden 2469 Einwohner in Hörste gezählt.

Ortskern Hörste aus Nordosten, um 1965, Ansichtskarte, aus 825 Jahre Hörste - Historische Fotosammlung

Wohnstätten

Die Höfe erhielten erst 1766 mit der "Verordnung wegen Numerierung der Häuser" eine Nummer zur Unterscheidung. Bis dahin orientierte man sich am Hofnamen. Üblicherweise behielt ein Hof auch bei Besitzerwechsel, etwa Einheirat eines Mannes bei weiblicher Hoferbin, den bekannten Hofnamen, den der Mann als Familiennamen annahm. Gleiches galt auch für einen Pächter. Diese Hofnamensitte bestand in Lippe ohne rechtliche Einschränkung bis 1864.

Die Nummerierung folgte der Hofgröße. Die Fortschreibung der Hausnummern bei neu entstehenden Kolonaten erfolgte dann aber notgedrungen chronologisch.

Im Salbuch von 1617 sind etwa 27 Hörster Hausstätten erfasst; 1730 sind es 35 Höfe/Häuser. Diese Anzahl liegt auch noch bei der Volkszählung 1769 vor, denn neben den jetzt vergebenen Hausnummern 1 bis 33 sind die erst 1785 verwaltungstechnisch in Hörste eingegliederten Höfe Weeke und Gees hinzuzurechnen.[3] Bei der Volkszählung 1828 existieren schließlich 49 Hausnummern in Hörste. Das lippische Adressbuch 1901 listet unter „Hörste“ 102 Hausnummern/Wohnstätten auf. Mitte 1969  -  im letzten Jahr der alten Numerierung  -  sind in Hörste Hausnummern bis 369 vergeben.[4]

Wohnplätze mit Bewohnerzahlen im Jahre 1900 (laut Adressbuch 1901):        

Brinkmannssand, Eberg, Helweg (26), Heskamp, Hessel, Hiddentrup (68), Hörste (506), Hörsterbruch (90), Krawinkel (26), Massiek, Pferdekamp, Röde, Schapeler (34), Stapelage (250), Südfeld (23), Uekenpohl

Wohnplätze im Jahre 1925 (laut Adressbuch 1926):        

Hörste, Brinkmannssand, Eberg, Helweg, Heskamp, Hiddentrup, Hörsterbruch, Krawinkel, Massiek, Pferdekamp, Röhde, Schapeler, Stapelage, Südfeld, Uekenpohl



Konkordanz der alten Hausnummern zu den aktuellen Adressen:

(in Klammern: Wohnplatz, soweit außerhalb des Dorfes Hörste im Jahre 1900)


Verkehrswege

Straßen

Literatur

Friedrich Brand, Zur Genese der ländlich-agraren Siedlungen im lippischen Osning-Vorland, Münster 1967, S. 18 - 27

August Saaksmeier, Volksschule Stapelage-Hörste 1604 - 1965 - Geschichte einer Dorfschule, Hörste 1968

Leopold Möller, Stapelage - Geschichte eines lippischen Kirchspiels zwischen Sachsenmission und Gegenwart, Detmold 1988

Herbert Stöwer, Lippische Ortsgeschichte - Handbuch der Städte und Gemeinden des ehemaligen Kreises Detmold, Lemgo 2008, S. 407 - 411

Weblinks

Hörste auf Wikipedia

Quellen

825 Jahre Hörste - Historische Fotoausstellung 2013

Einzelnachweise

  1. Friedrich Brand: Zur Genese der ländlich-agraren Siedlungen im lippischen Osning-Vorland, Münster 1967, S. 18 - 27
  2. LAV NRW OWL, L 92 Z Nr. 1414: Sammlung lippischer Volkszählungen (1852 - 1925)
  3. LAV NRW OWL, L 108 Detmold / Amt Detmold, Fach 21 Nr. 2: Umschreibung der ursprünglich zum Amt Oerlinghausen gehörigen, dann aber dem Amt Detmold inkorporierten Untertanen Kolon Wißmann zu Ehrentrup, Wißmann zu Wissentrup, Gees und Weeke zu Hörste (1785 – 1787)
  4. LAV NRW OWL, D 73 Tit. 4 Nr. 975: Karte Luftkurort Hörste 1969
  5. Durch die im Rahmen der kommunalen Gebietsreform zum 1. 1. 1970 durchgeführte Abtrennung der Stapelager Senne von Hörste und ihre Zuordnung zu Augustdorf liegt auch die ehemalige Hörster Hausstätte Nr. 30 (Schapeler) bzw. deren Ruine heute auf Augustdorfer Gebiet.
  6. Der Wohnplatz Helweg mit den alten Hausnummern 62, 64, 79 und 80 wurde 1913 von Hörste abgetrennt und der Bauerschaft Billinghausen zugeschlagen. Demgemäß kommen obige vier Hausnummern im Adressbuch 1926 unter „Hörste“ nicht vor; die Häuser Hörste Nr. 62, Nr. 64, Nr. 79 u. Nr. 80 (1900) wurden 1913 zu Billinghausen Nr. 95, Nr. 96, Nr. 97 und Nr. 98. 1929 wurden die vier frei gewordenen Hörster Hausnummern 62, 64, 79 und 80 dann erneut für neu erbaute Häuser in Hörste vergeben (vgl. Gebäudesteuerrolle Hörste, LAV NRW OWL, L 101 C IV, Nr. 80).

Autor*innen

Dr. Horst Wissbrock, Wolfgang Kramer