Allee (Detmold)

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Gegenüber der Neustadt ab 1818 bebaute Straße, parallel zu Neustadt und Kanal, von diesem durch eine breite Lindenallee getrennt.

Charakteristik

Allee, Blick nach Süden, 2010, Foto: Joachim Kleinmanns

Die Westseite der Allee ist geprägt durch einzeln stehende spätklassizistische Bauten, vorwiegend fünfachsige traufständige Häuser mit Hochparterre und zwei Geschossen, symmetrische Fassaden mit Mitteleingang, Freitreppen und Halbwalmdächern. Hinterbebauung mit Kutscherhäusern teilweise erhalten. Im südlichen, später bebauten Teil Stilwechsel zum Historismus.

Die Ostseite der Straße ist durch die Promenade einer Lindenallee charakterisiert und den parallel dazu verlaufenden Kanal.

Name

Laut Adressbuch 1918 "früher Paulinenstraße" genannt. Seit ca. 1750 Allee, 1844 Straße an der Allee, 1871–1918 (Adressbücher) Alleestraße. Im sog. Dritten Reich 1933–1945 bis zur Oberen Mühle "Hindenburgdamm", am 21.9.1950 vorübergehende Umbenennung in Friedensallee.[1]

Geschichte

Die Allee wurde 1703–1709 im Zusammenhang mit der Neustadt angelegt durch Graf Friedrich Adolf, aber auf der Westseite erst ab 1818 bebaut.

Hausstätten

Literatur

Gerhard Peters, Baugeschichte der Stadt Detmold, in: Geschichte der Stadt Detmold, Detmold 1953, S. 182–225.

Vorlage:RuppertKanal2010.

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

Autor*innen

Joachim Kleinmanns