Adolfstraße 9 (Detmold)
Um 1650 entstandene Hausstätte.Georg Wegemann, Das Alter der Detmolder Wohnhäuser, Typoskript, Detmold 1957 (häufig mit ungenauen oder falschen Datierungen). Alte Hausnummer: 229, Quartiernummer: B 106.
Geschichte
Nach 1613 an der bis dahin freistehenden Stadtmauer errichtet. Der stadteigene Baugrund war bauwilligen Bürgern verkauft worden, die "alda ein jeder für sich ein eigenes Haus bawen solten."[1]
Doppelhaus mit Adolfstraße 7, Teilung 1851.
Gebäude
Traufständiges Fachwerkhaus, zweigeschossig, rückwärtig auf der Stadtmauer.
Eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 17.10.1987, Nr. 244.
Inschriften
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
1678 Christina Vogt geb. Wegener, Bankkochwitwe
1686 Erben Christoph Vogt, Leineweber
1724 Jakob Vogt
1747 Johann Christoph Romberg, Maurer
1787 Ludwig Konrad Romberg, Maurer
1802 Friedrich Adolf Klöpping, Schuster
1808 Sülwald (Sulvoet), Musketier
1834 Witwe Friedrich Wilhelm Stocksieker, Schneider
1838 Karl Friedrich Helper, Schneider
1851 Teilung
1851 E. J. H. Christiansmeyer, Maurer
1875 F. W. Remmert
1876 Christ. Walthemathe, Schneider
1901 (Adressbuch) Chr. Waltemathe, Schneidermeister.
1912 (Adressbuch) Hildebrand, Reisender.
1926 (Adressbuch) Herm. Hildebrand, Reisender.
Literatur
Gerhard Peters, Baugeschichte der Stadt Detmold, in: Geschichte der Stadt Detmold, Detmold 1953, S. 182–225.
Georg Wegemann, Das Alter der Detmolder Wohnhäuser, Typoskript, Detmold 1957 (häufig mit ungenauen oder falschen Datierungen).
Quellen
LAV NRW OWL, D 72 Kittel, Ingeborg: Häuserbuch.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Zit. nach Gerhard Peters, Baugeschichte der Stadt Detmold, in: Geschichte der Stadt Detmold, Detmold 1953, S. 182–225, S. 186.