Adolfstraße 7 (Detmold)
1631 entstandene Hausstätte.[1] Alte Hausnummer: 229/233, Quartiernummer: B 105.
Geschichte
Nach 1613 an der bis dahin freistehenden Stadtmauer errichtet. Der stadteigene Baugrund war bauwilligen Bürgern verkauft worden, die "alda ein jeder für sich ein eigenes Haus bawen solten."[2]
Doppelhaus mit Adolfstraße 9, Teilung 1851.
Gebäude
Traufständiges Fachwerkhaus, zweigeschossig, rückwärtig auf der Stadtmauer, Gebäudetiefe davor etwa 3 m. Erbaut 1631 [d].
Eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 19.3.1986, Nr. 157.
Inschriften
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
1678 Christina Vogt geb. Wegener, Bankkochwitwe
1686 Erben Christoph Vogt, Leineweber
1724 Jakob Vogt
1747 Johann Christoph Romberg, Maurer
1787 Ludwig Konrad Romberg, Maurer
1802 Friedrich Adolf Klöpping, Schuster
1808 Sülwald (Sulvoet), Musketier
1834 Witwe Friedrich Wilhelm Stocksieker, Schneider
1838 Karl Friedrich Helper, Schneider
1851 Teilung
1854 Friedrich Müller, Maurer
1871 (Adressbuch) Friedrich Müller, Maurer
1884 (Adressbuch) Friedrich Müller, Maurer (Eigentümer)
1885 Heinrich Stock, Briefträger
1901 (Adressbuch) Heinrich Stock, Briefträger.
1912 (Adressbuch) Stock, Ober-Postschaffner.
1926 (Adressbuch) Heinrich Stock, Oberpostschaffner a. D.
Literatur
Gerhard Peters, Baugeschichte der Stadt Detmold, in: Geschichte der Stadt Detmold, Detmold 1953, S. 182–225.
Georg Wegemann, Das Alter der Detmolder Wohnhäuser, Typoskript, Detmold 1957 (häufig mit ungenauen oder falschen Datierungen).
Fred Kaspar, Hinter der Mauer – kleine Bürgerhäuser an und auf der Stadtmauer, Petersberg 2016, S. 98–106.
Quellen
LAV NRW OWL, D 72 Kittel, Ingeborg: Häuserbuch.