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Taller Straße (alt: Talle Nr. 24): Unterschied zwischen den Versionen

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Um 1710 lieh der damalige Besitzer Arning zur Errichtung eines Nebengebäudes von dem Kramer Hüting 90 Taler an. Für die Zinsen durfte Hüting in diesem Haus wohnen.
Um 1710 lieh der damalige Besitzer Arning zur Errichtung eines Nebengebäudes von dem Kramer Hüting 90 Taler an. Für die Zinsen durfte Hüting in diesem Haus wohnen.


Zur Arndingschen Kleinkötterstätte gehörten 1721 ein Wohnhaus, ein kleines Nebengebäude an der Straße und ein Schweinestall.
Zur Arndingschen '''Kleinkötter'''stätte gehörten 1721 ein Wohnhaus, ein kleines Nebengebäude an der Straße und ein Schweinestall.


Noch im Jahre 1721 verkaufte Arning das Nebengebäude an Hüting (s. Nr. 32). Trotzdem drohte der kleinen Stätte Nr. 24 wegen hoher Schulden die Zwangsversteigerung. Hans Arning arbeitete als Tagelöhner und hatte sechs Kinder zu ernähren. Um den Verkauf der Stätte und dem dann drohenden Auszug aus dem Wohnhaus zu umgehen, verkaufte er seinem Nachbarn Hüting auch seinen Schweinestall.
Noch im Jahre 1721 verkaufte Arning das Nebengebäude an Hüting (s. Nr. 32). Trotzdem drohte der kleinen Stätte Nr. 24 wegen hoher Schulden die Zwangsversteigerung. Hans Arning arbeitete als Tagelöhner und hatte sechs Kinder zu ernähren. Um den Verkauf der Stätte und dem dann drohenden Auszug aus dem Wohnhaus zu umgehen, verkaufte er seinem Nachbarn Hüting auch seinen Schweinestall.
1824 wurde Arning nur noch als Straßenkötter kategorisiert.


Nachdem das Nachbarhaus Nr. 32 in den 1920er Jahren abgebrannt war, nahm die Familie Potthast alle Nachbarn in ihrem Haus auf, so dass in dem kleinen Haus übergangsweise wohl mindestens 12 Personen wohnten.
Nachdem das Nachbarhaus Nr. 32 in den 1920er Jahren abgebrannt war, nahm die Familie Potthast alle Nachbarn in ihrem Haus auf, so dass in dem kleinen Haus übergangsweise wohl mindestens 12 Personen wohnten.
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