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Elisabethstraße 60 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen
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Elisabethstraße 60 (Detmold) (Quelltext anzeigen)
Version vom 24. November 2024, 19:12 Uhr
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Erbaut 1905 durch den Detmolder Hofmaurermeister Fritz Baumann für die lithographische Anstalt Schwanemüller und Tracht.<ref>Eckart Bergmann, Der Industriebau in Lippe 1850–1918, in: Historismus in Lippe: Materialien zur Kunst- und Kulturgeschichte in Nord- und Westdeutschland, Band 9, Marburg 1994.</ref> | Erbaut 1905 durch den Detmolder Hofmaurermeister Fritz Baumann für die lithographische Anstalt Schwanemüller und Tracht.<ref>Eckart Bergmann, Der Industriebau in Lippe 1850–1918, in: Historismus in Lippe: Materialien zur Kunst- und Kulturgeschichte in Nord- und Westdeutschland, Band 9, Marburg 1994.</ref> | ||
Später betrieb Max Kemper in dem Gebäude seine Ringfabrik, deren Anfänge in der Nähe im | Später betrieb Max Kemper in dem Gebäude seine Ringfabrik, deren Anfänge in der Nähe im Nachbarhaus [[Elisabethstraße 58 (Detmold)|Elisabethstraße 58]] lagen. | ||
Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 27.5.1987, Nr. 225. | Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 27.5.1987, Nr. 225. | ||
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[[File:Detmold - 225 - Elisabethstraße 60.jpg|thumb|Elisabethstraße 60, 2012, Foto: Tsungam]] | [[File:Detmold - 225 - Elisabethstraße 60.jpg|thumb|Elisabethstraße 60, 2012, Foto: Tsungam]] | ||
[[Datei:DT-Elisabethstr60-Schild_JK2017.JPG|thumb|Elisabethstraße 60, Firmenschild der Ringfabrik von Max Kemper, 2017, Foto: Joachim Kleinmanns]] | |||
Traufenständiges zweigeschossiges Backsteingebäude, Fassade zur Elisabethstraße Sichtmauerwerk, die übrigen Seiten verputzt. Bruchsteinsockel, Halbwalmdach. Im Erdgeschoss Kontorräume und Maschinensaal mit vier großen gleichmäßig verteilten Segmentbogenfenstern in der Fassade. Im Obergeschoss rückwärtig die Geschäftsführerwohnung. "Zur Straße hin weist der Bauplan einen Litographensaal aus. Da für die hier ausgeübte Tätigkeit besonders viel Tageslicht gebraucht wurde, ist dieses Geschoß reicher durchfenstert als das Erdgeschoß. Die acht Fensteröffnungen sind durch Pilaster geteilt. Darüber bildet ein kräftiges geputztes Kranzgesims den Abschluß. Da im Dachgeschoß zur Straßenseite hin ebenfalls ein Arbeitsraum untergebracht war, wurden hier große, in der Achse der Erdgeschoßfenster liegende Atelierfenster angeordnet. Das Kellergeschoß nahm neben einem Schleif- und einem Lagerraum für Steine, Wirtschaftsräume der Wohnung sowie die Garderobe für die Arbeiter auf."<ref>Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde, Denkmalkartei.</ref> | Traufenständiges zweigeschossiges Backsteingebäude, Fassade zur Elisabethstraße Sichtmauerwerk, die übrigen Seiten verputzt. Bruchsteinsockel, Halbwalmdach. Im Erdgeschoss Kontorräume und Maschinensaal mit vier großen gleichmäßig verteilten Segmentbogenfenstern in der Fassade. Im Obergeschoss rückwärtig die Geschäftsführerwohnung. "Zur Straße hin weist der Bauplan einen Litographensaal aus. Da für die hier ausgeübte Tätigkeit besonders viel Tageslicht gebraucht wurde, ist dieses Geschoß reicher durchfenstert als das Erdgeschoß. Die acht Fensteröffnungen sind durch Pilaster geteilt. Darüber bildet ein kräftiges geputztes Kranzgesims den Abschluß. Da im Dachgeschoß zur Straßenseite hin ebenfalls ein Arbeitsraum untergebracht war, wurden hier große, in der Achse der Erdgeschoßfenster liegende Atelierfenster angeordnet. Das Kellergeschoß nahm neben einem Schleif- und einem Lagerraum für Steine, Wirtschaftsräume der Wohnung sowie die Garderobe für die Arbeiter auf."<ref>Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde, Denkmalkartei.</ref> |