Neustadt 22 (Detmold)

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Neustadt 22 (Detmold)
OrtsteilDetmold (Kernstadt)
StraßeNeustadt (Detmold)
Hausnummer22
Karte
Adressbuch von 1901Ja
GemeindeDetmold
Hausnummer012


Neues Palais, Ansicht von Süden um 1870, Sammlung Frank Budde

Lustschloss "Favorite" am Ende der Detmolder Neustadt, 1708–1719 für Graf Friedrich Adolph ((* 2. September 1667; † 18. Juli 1718) und seine zweite Gemahlin Amalie von Solms (* 13. Oktober 1678; † 14. Februar 1746) erbaut. Umbau zum "Neuen Palais" mit Aufstockung 1847–1852 als Wohnsitz für Fürst Leopold III. und seine Gemahlin Elisabeth von Schwarzburg-Rudolstadt. 1919 verstaatlicht, 1920–1953 Landesmuseum, seit 1946 Hochschule für Musik (zunächst "Nordwestdeutsche Musikakademie"). Ehem. Hausnummer: Neustadt 12.

Geschichte

Ansicht von Südosten, um 1840, Gemälde, Wilhelm Tegeler, LLB: BA DT-14-63
Ansicht von Westen, vor 1847, C. Caesar, LLB: HSA 5, 3r1

Im Auftrag Graf Friedrich Adolfs Entwurf ab Ende 1705 von Hans Hinrich Rundt< (Salesch o. J., S. 98), unter Beteiligung des Franzosen Du Tette.[1] Ausführung durch die Maurermeister Adam und Arnold Koppisch unter Leitung des Hofmeisters und Bauintendanten Nevelin Blume 1708–1719.

Schon zu Lebzeiten Friedrich Adolfs Friedamadolfsburg genannt – aus den Vornamen Friedrich Amalie Adolf (in den Akten oft "FAB") – oder kurz "die Burg. Amalie bewohnte das Schlösschen nach Friedrich Adolfs Tod ab 1718 als Witwensitz (statt des ihr zugedachten Witwensitzes Schloss Brake).

Nach dem Tod Amalies 1746 bewohnt von ihrer Universalerbin, der jüngsten Tochter Gräfin Friederike Adolfine (* 24. Oktober 1711; † 10. Mai 1766), und ihrem Mann Graf Friedrich Alexander zur Lippe-Detmold (* 21. März 1700; † 21. Juli 1769). Da schon Amalie erhebliche Schulden aufgehäuft hatte,[2] und auch ihre Erben diese nicht abtragen konnten, wurde über das hinterlassene Vermögen ein Konkursverfahren eröffnet.[3] In dessen Verlauf hatte auch Jacob Müller 1780 das zur "Burg" gehörende Waschhaus an der Allee erworben. Die "Burg" indessen fand 1780 noch keinen Käufer, erst 1788 ersteigerte im dritten Aufruf der Hofagent Raphael Levi als Strohmann für die Fürstliche Rentkammer die nur noch von Hofbedienten bewohnte "Burg" für einen Betrag von 8.000 Talern.[4]

Anschließend erfolgte bis 1791 die gründliche Renovierung unter Leitung des Landbaumeisters Christian Teudt als Witwensitz für die vierte Frau des Grafen Simon August, Christine Clementine Gräfin von Solms-Braunfels (* 30. August 1744; † 16. Dezember 1823). Sie zog hier mit ihrem Stiefsohn, Prinz August Casimir, ein.[5]

Nach dem Tod der Fürstin Christine Clementine, die 1823 auf eigenen Wunsch auf dem Weinbergfriedhof, nicht etwa in der Fürstengruft der Erlöserkirche begraben wurde, folgten kurzzeitige Zwischennutzungen, etwa durch den Maler Wilhelm Tegeler, den Auditor Moritz Leopold Petri oder den Bildhauer Ernst von Bandel.

1845 begannen die Umbauplanungen als Wohnung für den Erbprinzen, den späteren Fürsten Leopold III. Die Entwürfe fertigte der Landbaumeister Ferdinand Brune im Auftrag des Fürsten Leopold II. Dieser ließ Brunes Pläne von dem Berliner Baurat Heinrich Strack (1805–1880) begutachten, der sie im Wesentlichen bestätigte oder mit eigenen Ideen, etwa Ecktümen auf dem Dach, nicht durchsetzen konnte.[6] 1847 und 1848 lieferte Brune nach Beauftragung durch die Rentkammer seine Entwürfe mit Kostenanschlag, wobei er sich den Einsparungswünschen der Rentkammer erfolgreich widersetzte. Richtfest des Dachs über dem neuen 3. Geschoss am 1. September 1848, 23. April 1852 Einzug von Fürst Leopold III. und Elisabeth geb. von Schwarzburg-Rudolstadt.

Gleichzeitig war südlich 1848–1852 ein Marstall mit Remise und Bedientenwohnung entstanden.[7]

1914–1918 betrieb der Vaterländischen Frauenverein hier das "Reserve-Lazarett Abt. Fürstliches Palais".[8]

1919 Verstaatlichung infolge der Revolution. 1920 verfügte das Landespräsidium die Nutzung des Neuen Palais als Landesmuseum. Im gleichen Jahr zog die Zoologische Sammlung ein, die übrigen folgten bis 1932.[9]

1935–1939 nach eine "Lehr- und Forschungsanstalt für Germanenkunde" zwei Räume ein.[10] 29. Juli 1946 Gründung und 21. Januar 1947 Konstituierung der "Nordwestdeutschen Musikakademie Detmold", Lehrbetrieb ab Wintersemester 1946/47. Erster Direktor und Mitbegründer (mit Hans Münch-Holland, Richard Moes und Heinrich Drake) war Wilhelm Maler (bis 1959). Aufnahme des Betriebs im Neuen Palais. 1948/49 Aufstockung der Seitenpavillons (Bauleitung Staatshochbauamt I, Oberbaurat Kurt Wiersing).

1953 Umzug des Landesmuseums in das ehemalige Gesellschaftshaus der Ressource. 1953/54 weitere Umbaumaßnahmen.

1964/65 Bau von vier Institutsgebäuden mit quadratischem Grundriss für Sänger, Streicher, Bläser und Vorlesungen, südlich des Palaisgebäudes am Hang.

1965 Abriss des südlich gelegenen ehemaligen Marstall- und Remisengebäudes und bis 1968 Bau der Neuen Aula, heute "Konzerthaus" genannt. Gesamtkosten 7,88 Mio. DM einschließlich Erschließung, Außenanlagen, Konzertsaaleinrichtung. Entwurf und Bauleitung: Kurt Wiersing mit Friedhelm Altemeier, Wilfried Brinkmann und Sieghart Brüning (Staatshochbauamt I Detmold).

2006 auf das daran angebaute vorhandene eingeschossige Erich-Thienhaus-Institut das Tonmeisterinstitut aufgesetzt, nach Entwurf von h.s.d.architekten bda habermann.stock.decker, Lemgo.

Als Baudenkmal ist das ehem. Neue Palais am 24.3.1983 in die Denkmalliste der Stadt Detmold eingetragen worden, Nr. 017.

Gebäude

Haus Favorite

Kleines Lustschloss, bestehend aus einem Hauptgebäude mit zwei seitlichen Pavillons. Das Hauptgebäude war zweigeschossig über einem niedrigen Sockelgeschoss, 31,5 x 17,3 m Grundfläche. Neun Fensterachsen, achtstufige Freitreppe zum Eingang in der Mittelachse. Steiles Mansarddach mit 7 Gauben im 1. Dachgeschoss und 4 im 2. Dachgeschoss, genau in den Fensterachsen angeordnet. Statt der mittleren Gaube im 2. Dachgeschoss eine Uhr. Auf dem First vier Schornsteine und mittiges Glockentürmchen. Sandsteingliederung, toskanische Pilasterordnung im Erdgeschoss mit Triglyphenfries, ionische Ordnung im Obergeschoss, Stockwerks- und Traufgesims. Davor zwei eingeschossige Seitenpavillons, nahe herangerückt, im rechten Winkel zum Hauptbau. Üppige Innenausstattung, Stuck von Antonio Rossi und Michele Camminata.

Neues Palais

Ansicht des Neuen Palais von Südwesten, um 1860, Gouache, Ludwig Menke, LLB: 1 D 42
Ansicht von Westen, um 2015, Foto: Gerhard Milting, LLB: BA MIL-DT-3-19

Dreigeschossiger Hauptbau in Osning-Werkstein, Pilastergliederung dorisch, ionisch, korinthisch. Flaches Walmdach mit Löwenfries. Eingang betont durch einen Balkon auf 4 dorischen Säulen, darunter eine Rampe zum Portal.

Die seitlichen Pavillons mit flacher Aufstockung (1953/54). Nördlich angebaut im Winkel zwischen Hauptbau und Pavillon ein Saal (1863/64), südlich ein Verbindungstrakt zwischen Hauptbau und Pavillon (1867/68). Zum Garten eine Terrasse, seitliche Figurennischen mit Zinkguss-Figuren.

Marstall

Marstall- und Remisengebäude, 1851, kolorierte Bleistiftzeichnung, Ludwig Menke, LLB: HV 15,16-3r

Zweigeschossiger Bau mit Mezzanin unter flachem Satteldach mit Schieferdeckung, Bruchsteinbau. Parallel zur Straße mit Eingang im Nordgiebel, dahinter Wohnräume und durch eine Querwand geschieden, die Ställe für 14 Pferde, im Obergeschoß Wohnräume. Quadratischer Dachreiter mit Glocke, Uhr im nördlichen Giebeldreieck. Rechtwinklig nach Westen angebaut eingeschossige Wagen- und Holzremise für 6 Kutschen.

Neue Aula der Musikhochschule

1965–1968 Bau der Neuen Aula an der Stelle des Marstalls, Eingangsplastik von Karl Ehlers. Sie trägt das Eingangsdach. Äußere Form entspricht dem Inneren Aufbau. Material Stahlbeton, außen mit Schieferverkleidung. Foyer auf drei Ebenen, Vortragsraum für 600 Zuhörer mit ansteigenden Sitzreihen und diagonal angeordneter Orgel von Klais/Bonn. Die rohen Betonwände dunkelblau gefasst, Gestühl und Decke in Kiefernholz. Angeschlossen an die Aula das Institut für die Ausbildung der Tonmeister. Gestaltung der unmittelbar umgebenden Rosengarten-Anlage durch Hermann Matern/Kassel.[11] Von Matern in Lippe u. a. auch die Freiraumplanung um das Regierungsgebäude in der Leopoldstraße, das Umfeld des Ehrenmals von Karl Ehlers in Bad Meinberg und der Kirchgarten in Heidenoldendorf.

2006 auf das vorhandene eingeschossige Erich-Thienhaus-Institut das Tonmeisterinstitut aufgesetzt, nach Entwurf von h.s.d.architekten bda habermann.stock.decker, Lemgo. Abgesetzter kubischer, im Grundriss zweifach geknickter Baukörper mit einer Hülle aus grobmaschigem Streckmetall, die an ein Mikrofon erinnern und so als "architecture parlante" die Funktion des Bauwerks erläutern soll.

Vor Errichtung der Neuen Aula befand sich hier der zum Neuen Palais gehörende Marstall.

Institutsgebäude

Institutsgebäude, um 1965, LLB: BA DT-24-47

Die vier Institutsgebäuden liegen südlich vom Palaisgebäude am Hang und bilden einen kleinen Platz. Die gleichartigen, locker gruppierten Bauten haben quadratischen Grundriss und dienen der Ausbildung von Sänger*innen, Streicher*innen, Bläser*innen und Vorlesungen.[12]

Gärtnerhaus

1865 am oberen östlichen Ende aus Bruchstein erbaut. Dient heute als Schlagzeughaus, siehe Neustadt 22a.

Palaisgarten

Burggarten

Um 1708/09 wurde die Anlage des "Burggartens" als Hausgarten begonnen, ummauert als "hortus conclusus", kaum breiter als das Lustsschlösschen, langgestreckt bis zum Alten Postweg, rund 2,5 ha groß. Weitläufige Anlagen entstanden damals in Friedrichstal. Der Garten war in 4 aufeinander folgende Rechtecke geteilt, in dessen erstem ein rundes Bassin mit Fontäne lag, umgeben von Bleistatuen (entfernt 1792), Blumenbeeten und Rabatten. Zahlreiche Obstbäume, an den Mauern auch als Spalierobst, Orangenbäume in Holzkästen, Buchenhecken sowie ein Küchengarten. 1716/17 Lieferung von 580 Rosenstöcken.[13] 1717 Bau eines Marstalls am östlichen Ende, 1789–1791 zu einer Eremitage umgebaut.[14] Nach dem Tod der Fürstin-Witwe Christine diente der Burggarten nur noch als Küchengarten des Residenzschlosses. Über die Anlage gibt ein Plan von 1840 Auskunft.[15]

1840 Bau eines Gewächshauses (abgängig).[16]

Palaisgarten

1843 begann die Umgestaltung zu einem englischen Landschaftsgarten, die mit einer erheblichen Vergrößerung nach Süden auf rund 7,5 ha verbunden war. Pläne von Peter Joseph Lenné. Heimische Laubbäume wie Stieleiche, Linde, Bergahorn, Buche, teilweise in Gruppen gepflanzt (z. B. die Lindengruppe "12 Apostel"). Exotische Bäume wie Tulpenbaum (an der Nordseite des Palais), Kalifornische Flusszeder, Douglasie (an der Südwestseite des großen Rasens, 1827 in Europa eingeführt), und zwei Mammutbäume (hinter dem Rosengarten und am Schwanenteich). Diese beiden brachte Fürst Leopold III. 1858 von einer Italienreise mit, von anderen Reisen weitere exotische Bäume, etwa Sumpf- und Roteichen, eine Japanische Sicheltannen (vor der Stützmauer bei kleiner Kaskade), eine Kanadische Kiefer, einen Perückenstrauch und zwei Kalifornische Flusszedern. Solche Exoten sollten auf Besucher einen imposanten Eindruck machen. Um gleich nach der Pflanzung etwas kräftiger scheinende Bäume zu haben, wurden diese teilweise als Bündel gepflanzt, so etwa vier zusammengewachsene Blutbuchen. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren noch "Berceaus", schattige Hainbuchengänge, in Resten vorhanden.

1919 verstaatlicht und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Am 17. Januar 1920 unter Naturschutz gestellt.[17] Der Palaisgarten am 30.4.1946 an das Land Nordrhein-Westfalen verkauft.[18]

Eintragung des Palaisgartens in die Denkmalliste 28.8.1984, Nr. 017.

Wasserkunst

Schema der Wasserspiele im Palaisgarten, 2022, Joachim Kleinmanns
Seerosenteich mit Fontäne, im Hintergrund die Gartenfassade des Palais’, 2021, Foto: Joachim Kleinmanns
Große Kaskade im Palaisgarten, 2021, Foto: Joachim Kleinmanns

Turbinenhaus an der Allee, 1855 nach Entwurf des späteren Hofbaumeister Wilhelm von Meien. Die darin befindliche Francis-Turbine wurde durch das Wasser aus dem Friedrichstaler Kanal angetrieben. Dort befinden sich vor und hinter dem Wasserfall der ehemaligen Schleuse der Ein- und Auslass des Turbinenwassers, im Bogen jeweils "1855" datiert. Mittels der Turbine wurde Wasser aus dem Kanal über 25 Höhenmeter in zwei Vorratsbecken gepumpt.

Wasserreservoir am Papenbergweg, 2022, Foto: Joachim Kleinmanns

Das Hauptreservoir von 1.000 cbm Fassungsvermögen (nicht erhalten) befand sich am heutigen Sängerhaus, ein zweites liegt heute außerhalb des Gartens jenseits des Papenbergwegs (zwischen Papenbergweg 4 und 6, Ecke Am Palaisgarten). Es wurde eigens für die Große Kaskade angelegt Seine Befüllung nahm zwei Tage in Anspruch, entleert war es nach 4 Stunden.

Vom Hauptreservoir laufen 4 unterirdische Rohrleitungen, die einzeln mit Schiebern gesperrt werden können zum Delphinbrunnen[19] (nicht mehr aktiv, Umlaufpumpe), zur großen Fontäne im Seerosenteich (nicht mehr aktiv, Umlaufpumpe), in einer Kette über Schwanenteich (Jüngling mit Schwan),[20] Löwenkopfbrunnen, kleinen Brunnen zur Kleinen Kaskade und die 4. Leitung zum "Feuerlöschteich", der wiederum die Große Kaskade speist. Die Leitung vom zweiten Reservoir am Papenbergweg führt zur großen Kaskade am östlichen Parkende. Sie teilt sich in den Zweig des Wasserfalls und den des Springbrunnens im Bassin unter dem Wasserfall. Die künstliche Grottenarchitektur wird durch eine historische Hinterpflanzung mit dunklen Fichten gesteigert. Die Gesamtkosten der Wasserspiele betrugen 30.600 Taler. Sie wurden 2009 für 850.000 EUR restauriert, das Pumpenhaus 2020 renoviert.

Beim Löwenkopfbrunnen steht der Steinerne Tisch, bis 1851 Podest der Freitreppe vom Lustschloss Favorite zum Garten, dann hierhin verlegt.

Um 1891 wurde das Simon-August-Denkmal von Sebastian Vitus Schlupf (Augsburg 1761–1826 Hamburg) wegen des Eisenbahnbaus aus dem Lustgarten in den Palaisgarten versetzt, von dort aber 1960 zum heutigen Standort an der Parkallee am Eingang zum Bad Meinberger Kurpark.

Inschriften

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

1788 Eigentümerin wird die Fürstliche Rentkammer, kündigte den bisherigen Bewohner*innen Hofmeister Pohl, Gärtner Bayer und Witwe Heißenberg.[21]

1790 Einzug von Fürstin Christine Clementine zur Lippe, geb. Gräfin von Solms-Braunfels (* 30. August 1744; † 16. Dezember 1823) mit ihrer Hofdame Caroline von Röder und ihrem Stiefsohn, Prinz August Casimir.[22]

1824 Wilhelm Tegeler, Kammer-Registrator und Maler.[23]

1829–1839 Moritz Leopold Petri, Auditor, 1833 Justizkanzleirat.[24] Petri zog im Oktober 1839 in das von ihm neu erbaute Palais Petri am Ende der Langen Straße.[25]

1841–1847 Ernst von Bandel.[26]

23. April 1852 Einzug von Fürst Leopold III. und Fürstin Elisabeth geb. von Schwarzburg-Rudolstadt. Nach dem Tod Leopolds III. bewohnte die Fürstin das neue Palais als Witwensitz bis zu ihrem Tod am 27. November 1896. Danach blieb es bis auf die Seitenpavillons (Einliegerwohnungen, u. a. 2 Gärtner) unbewohnt.[27]

1902–1906 Erbgraf Leopold und Gemahlin Prinzessin Berta von Hessen-Philippstal-Barchfeld (3. März 1906 Umzug in das Residenzsachloss).

1910 Generalleutnant [Friedrich] von Loos, Fürstlicher Oberhofmarschall (1853–1919), verheiratet mit Auguste Luise Henriette Ida Marie von Barner (* 1852).[28]

1914–1918 betrieb der Vaterländischen Frauenverein hier das "Reserve-Lazarett Abt. Fürstliches Palais".[29]

1919 Eigentümer Land Lippe. Geschäftsräume des Landeswohlfahrtsamtes.

1919 Vermietung der bisherigen Dienstwohnung an die Witwe des Oberhofmarschalls, Auguste von Loos, sowie Untervermietung einiger Räume an den Aktuar Capelle. [30] Im Südpavillon Pedell Plöger, im Nordpavillon Mieter.

1919 Vermietung einer Wohnung an den Major a. D. Friedrich Schroeter.[31]

1920 (Adressbuch) Auguste von Loos; Oberhofmarschallswitwe; Gustav Biesemeier, Geschäftsführer; Gustav Brand, Hoflakai; Julius Plöger, Tischler; Johannes Preen, Obergärtner; Fr[iedrich]. Strate, Hofgarteninspektor; Fritz Schroeter, Hauptmann.

1923 (Adressbuch) Eigentümerin: Lippische Rentkammer; Bewohner*innen: Fritz Schroeter, Major a. D.; Auguste von Loos, Oberhofmarschallswitwe; Gräfin Lisa Wartensleben; Gustav Brand, Hoflakai; Julius Plöger, Kastellan; Rapp, Homöopath; Friedrich Strate, Landesgartendirektor; August Dtrate, Lehrer a. D.; August Schmiedeskamp, Ingenieur.

1925 (Adressbuch) Eigentümerin: Lippische Rentkammer; Landesmuseum; Bewohner*innen: Fritz Schroeter, Major a. D.; Auguste von Loos, Oberhofmarschallswitwe; Gräfin Luisa Wartensleben; Gustav Brand, Hoflakai; Julius Plöger, Kastellan; Christian Rapp, Homöopath; Friedrich Strate, Landesgartendirektor; August Strate, Lehrer a. D.; August Schmiedeskamp, Ingenieur; Oskar Plöger, Bankbeamter.

1925 (Adressbuch) Eigentümerin: Lippische Rentkammer; Landesmuseum; Bewohner*innen: Fritz Schroeter, Major a. D.; Auguste von Loos, Oberhofmarschallswitwe; Gräfin Luisa von Wartensleben; Gustav Brand, Hoflakai; Julius Plöger, Kastellan; Oskar Plöger, Bankbeamter; Christian Rapp, Homöopath; Friedrich Strate, Landesgartendirektor; August Strate, Lehrer a. D.; Eleonore Schultebraucks, Kontoristin.

Literatur

Oskar Suffert, Vom Detmolder Palaisgarten in früher Zeit, in: Lippische Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde 41 (1972), S. 249–262.

Gerhard Peters, Das fürstliche Palais in Detmold. Architektur und Geschichte 1700 bis 1950, Detmold [1984].

Martin Salesch, Der Barockgarten in Friedrichstal, die Detmolder Vorstadt und der Fürstentitel, in: Lippische Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde, 68 (1999).

Thomas Dann, Das Neue Palais (Lippische Kulturlandschaften; 16), Detmold 2010.

Thomas Dann, Wohnkultur und Wohnstandards unterschiedlicher Sozialgruppen unter einem Dach: Raumausstattung als höfisches Distinktionsmerkmal am Beispiel des Detmolder Neuen Palais, in: Rosenland 17 / 2015, S. 43–52

Joachim Kleinmanns, Preußischer Klassizismus in Lippe. Der lippische Landbaumeister Ferdinand Brune (1803–1857). Leben und Werk, Petersberg 2024, S. 81–88 u. 184.

Quellen

LAV NRW OWL, D 73 Tit. 4 Nr. 7161: Ansicht und Grundrisse von der FABurg in Detmold, aufgenommen von Brune 1829.

LAV NRW OWL, D 73 Tit. 4 Nr. 7162: Grundriß des Erdgeschoßes [Kellergeschoss] der Fr. Ad. Burg zu Detmold, aufgenommen von Brune 1831.

LAV NRW OWL, D 73, Tit. 5, Nr. 2154: Riß von der F. A. Burg zu Detmold, Aufriss, Grundrisse, Schnitte, aufgenommen durch E. Plöger 1845.

LAV NRW OWL, D 73 Tit. 4 Nr. 7170: Entwurf zum Umbau der Friedamadolphsburg, Corps de Logis, Aufrisse, Grundrisse, Schnitte, Brune 1847.

LAV NRW OWL, D 73 Tit. 4 Nr. 7171: Riß vom Fürstl. Palais in Detmold, Längs- und Querschnitt, Grundrisse, gez. Plöger 1848.

LAV NRW OWL, D 73 Tit. 4 Nr. 7176: Riß zur Instandsetzung der beiden Pavillons vor der F. A. Burg zu Detmold, Brune 1849.

LAV NRW OWL, D 73 Tit. 4 Nr. 7177: Riß zur Instandsetzung der beiden Pavillons vor der F. A. Burg zu Detmold, Brune 1849.

LAV NRW OWL, D 73 Tit. 4 Nr. 7178: Ansicht des Südpavillons von Westen, unsign.

LAV NRW OWL, D 73 Tit. 4 Nr. 7210: Grundriss des Südpavillons von Westen, unsign.

LAV NRW OWL, L 92 R 136.

LAV NRW OWL, L 92 R Nr. 629: Bau und Reparaturen an der Friedamadolphsburg, Bd. 4, 1801–1878.

LAV NRW OWL, L 92 R Nr. 630: Bau und Reparaturen an der Friedamadolphsburg, Bd. 5, 1818–1835.

LAV NRW OWL, L 92 R Nr. 631: Bau und Reparaturen an der Friedamadolphsburg einschließlich der Nebengebäude und des Gartens, Bd. 6, 1835–1848.

LAV NRW OWL, L 92 R Nr. 635: Instandsetzung der Friedamadolphsburg als Palais, 1844–1920.

LAV NRW OWL, L 92 R Nr. 636: Instandsetzung des Pavillons bei der Friedamadolphsburg, 1848.

Landesarchiv NRW, Abt. OWL, D 73 Tit. 4, Nr. 11021.

LAV NRW OWL, L 92 R 1/Lippische Rentkammer - Hof- und Domanialbauverwaltung, Nr. 101: Umgestaltung der Inselwiese, Anlage einer Brücke, bauliche Veränderungen der Räume [des Palais] und neue Funktionszuweisungen (Einrichtung eines Museums u. a.), Wohnung im 1. Palaispavillon und Reservelazarett: Mietangelegenheiten und Nutzung, Landeswohlfahrtsamt: Einrichtung von Büros, elektrische Beleuchtungsanlage; Vermietung des 2. Palaisstockwerkes, Wohnung für den Regierungs- und Medizinalrat Dr. Corvey, Trennung der Lichtanlagen im Palais für die Domanialverwaltung, Bauarbeiten am Palais 1830–1867, 1908–1920.

LAV NRW, OWL, D 73 Tit. 4 Nr. 11021.

LAV NRW OWL, L 80.20 / Regierung/Landesregierung Lippe - Domänenabteilung, Nr. 407: Vermietung des Palais sowie Verwendung desselben als Museum, (1910-1915) 1919-1946

LAV NRW OWL, D 73 / Allgemeine Kartensammlung, Nr. 4/7166: Situationsplan vom Burggarten (Palaisgarten) in Detmold; Inselkarte, aufgenommen von Ludolph, ergänzt und nach den neuesten Veränderungen berichtigt und gezeichnet von E. Plöger, 1840.

LAV NRW OWL, L 92 P / Lippische Rentkammer - Hofstaat und Apanagen, Nr. 431 bis 434: Verwaltung, Verschönerung und Nutzung des Palaisgartens, 1823–1875, 1919.

LAV NRW OWL, L 92 R / Lippische Rentkammer - Bausachen, Nr. 638 bis 639: Die auf dem Palaisgarten erbauten Gewächs- und Weinhäuser sowie sonstigen Anlagen, 1848-1922.

LAV NRW OWL, L 92 R / Lippische Rentkammer - Bausachen, Nr. 640: Einfriedung des Palaisgartens gegen die Straße und den Büchenberg, 1851.

LAV NRW OWL, L 92 R / Lippische Rentkammer - Bausachen, Nr. 644: Auf dem Palaisgarten angelegter Hundezwinger, 1865.

LAV NRW OWL, L 92 R / Lippische Rentkammer - Bausachen, Nr. 646: Herstellung eines kleinen Wildparks im Palaisgarten und Anlage von Eisengeländern vor dem Palais, 1871.

LAV NRW OWL, D 73 / Allgemeine Kartensammlung, Nr. 4/7203: Ansicht, Quer- und Längsschnitt, Grundriss von einem neuen Ananas-Haus, Palaisgarten in Detmold, 1862.

LAV NRW OWL, D 73 / Allgemeine Kartensammlung, Nr. 4/7204: Entwurf zu einem neuen Weinhaus, Palaisgarten in Detmold, 1865.

LAV NRW OWL, D 73 / Allgemeine Kartensammlung, Nr. 4/7206: Ansichten, Grundrisse, Querschnitte von neuen Gewächshäusern; Palaisgarten Detmold, 1853.

LAV NRW OWL, D 73 / Allgemeine Kartensammlung, Nr. 4/7207: Riss zum Umbau eines Gewächshauses; Palaisgarten Detmold; Ansichten, Querschnitt, Grundriss, 1870.

LAV NRW OWL, L 102 B Detmold / Landesbauamt Detmold, Nr. 183: Nutzung, Unterhaltung, Instandsetzung und Ausbau der Wohngebäude im Palaisgarten Detmold (Neustadt 12 a), Bd. 1, 1923–1937

LAV NRW OWL, D 73 / Allgemeine Kartensammlung, Nr. 5/5786 bis 5798: Institutsgebäude d. Nordwestdeutschen Musikakademie Detmold am Palaisgarten in Detmold, 1967.

LAV NRW OWL, D 73 / Allgemeine Kartensammlung, Nr. 5/5799 bis 5808: Aula- und Konzertgebäude der Nordwestdeutschen Musikakademie Detmold am Palaisgarten in Detmold, 1970.

LAV NRW OWL, L 92 R / Lippische Rentkammer - Bausachen, Nr. 664 bis 666: Wasserkünste auf dem Palaisgarten, Band 1–3, 1854–1870.

LAV NRW OWL, L 100 / Direktion der Lippischen Fideikommissverwaltung, Nr. 401: Anlage der Wasserwerke und -künste im Palaisgarten in Detmold, 1856–1858

LAV NRW OWL, L 92 R 1 / Lippische Rentkammer - Hof- und Domanialbauverwaltung, Nr. 75: Unterhaltung der Wasserkünste im Palaisgarten, 1858–1912.

LAV NRW OWL, L 80.20 / Regierung/Landesregierung Lippe - Domänenabteilung, Nr. 378: Wasserkünste im Palaisgarten, Bd. 4, 1870–1876, 1893–1944.

LAV NRW OWL, L 102 B Detmold / Landesbauamt Detmold, Nr. 185: Unterhaltung und Instandsetzung der Wasserwerke im Palaisgarten Detmold, 1928–1939.

LLB, HV 15,4: Ansicht von Süden, Zeichnung, Ludwig Menke 1854.

LLB, 1 D 42: Ansicht von Südwest, Gouache Ludwig Menke 1860.

LLB, BA DT-36-49: Ansicht von Süden, Fotografie (um 1860).

LLB, BADT-61-3: Ansicht von Südwest, Fotografie, Wilhelm Lange (1870).

LLB, HS A 12-4: Ansicht von Südwest, Fotografie, Theodor Kliem (1870).

LLB, BA DT-36-50: Ansicht von Norden, Fotografie (um 1910).

LLB, BA SP-DT-PAL-35: Ansicht von Osten, Fotografie Wilhelm Pecher (um 1925).

LLB, BA SP-DT-PAL-36: Ansicht von Westen, Fotografie Wilhelm Pecher (um 1925).

LLB, BADT-28-30b: Südöstliche Gartenfront, Fotografie H. Schäfer (1955).

StadtA DT, BA 357: Vogelansicht von Norden, Fotografie Westdeutsche Luftfoto Bremen (1962).

LAV NRW OWL, D 73 Tit. 4 Nr. 7172–7174: Ansichten, Grundrisse, Querschnitte von einem neuen Stallgebäude mit Zimmern darüber bei der Burg in Detmold, Brune 1848.

LAV NRW OWL, D 73 Tit. 4 Nr. 7179: Riss vom neuen Stallgebäude bei der Burg, o. A, o. J.

LAV NRW OWL, D 73 Tit. 4 Nr. 7180: Zweites Stockwerk vom Stallgebäude bei der Burg zu Detmold [Tapetenplan], o. A. o. J.

LAV NRW OWL, D 73 Tit. 4 Nr. 7191: Lageplan [zwischen Südflügel Neues Palais/altes Gewächshaus und Marstall], o. A. 1851.

LAV NRW OWL, L 92 R Nr. 637: Das beim Palais errichtete Stall- und Remisengebäude.

LLB, BA DT-37-1: Marstall, Zeichnung, Ludwig Menke (1859).

LLB, 1 D 12: Marstall, Ölfarbdruck nach Zeichnung von Friedrich Koch (um 1870).

LLB, BA DT-14-69: Marstall, anonyme Fotografie von Nordwest (um 1950).

LLM, 1525/93: Marstall, Ansicht, Zeichnung, Emil Zeiß, o. J.

LAV NRW OWL: L 92 R Nr. 638: Auf dem Palaisgarten erbauten Gewächs- & Weinhäuser auch sonstigen Anlagen, 1848–1908.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gerhard Peters, Baugeschichte der Stadt Detmold, in: Geschichte der Stadt Detmold, Detmold 1953, S. 182–225, hier S. 188.
  2. Gerhard Peters, Das fürstliche Palais in Detmold. Architektur und Geschichte 1700 bis 1950, Detmold [1984], S. 80.
  3. LAV NRW OWL, L 83 E I/7 Nr. 2.
  4. Gerhard Peters, Das fürstliche Palais in Detmold. Architektur und Geschichte 1700 bis 1950, Detmold [1984], S. 84.
  5. Gerhard Peters, Das fürstliche Palais in Detmold. Architektur und Geschichte 1700 bis 1950, Detmold [1984], S. 85.
  6. Joachim Kleinmanns, Preußischer Klassizismus in Lippe. Der lippische Landbaumeister Ferdinand Brune (1803–1857). Leben und Werk, Petersberg 2024, S. 81 u. 84.
  7. Joachim Kleinmanns, Preußischer Klassizismus in Lippe. Der lippische Landbaumeister Ferdinand Brune (1803–1857). Leben und Werk, Petersberg 2024, S. 189 f.
  8. LAV NRW OWL, L 80.20 Nr. 407.
  9. Gerhard Peters, Das fürstliche Palais in Detmold. Architektur und Geschichte 1700 bis 1950, Detmold [1984], S. 224.
  10. Gerhard Peters, Das fürstliche Palais in Detmold. Architektur und Geschichte 1700 bis 1950, Detmold [1984], S. 226.
  11. Musikakademie Detmold, hg. vom Ministerium für Wohnungsbau und öffentliche Arbeiten des Landes NRW, o. O. o. J. (Bielefeld 1968).
  12. LAV NRW OWL, D 73 / Allgemeine Kartensammlung, Nr. 5/4539 bis 4552: Bau von Institutsgebäuden im Palaisgarten für die Musikakademie in Detmold, 1966/67.
  13. Gerhard Peters, Das fürstliche Palais in Detmold. Architektur und Geschichte 1700 bis 1950, Detmold [1984], S. 68–71, 92.
  14. >Gerhard Peters, Das fürstliche Palais in Detmold. Architektur und Geschichte 1700 bis 1950, Detmold [1984], S. 92 f.
  15. LAV NRW OWL, D 73 Tit. 4 Nr. 7166: Situationsplan vom Burggarten, Ludolph/Plöger 1840.
  16. LAV NRW OWL: D 73 Tit. 4 Nr. 7165: Riss zu einem Gewächshause im Burggarten in Detmold, Brune 1840.
  17. Lipp. Heimatschutzgesetz vom 17.1.1920, in: Staatsanzeiger für das Land Lippe, Nr. 95 (14.11.1925).
  18. Gerhard Peters, Das fürstliche Palais in Detmold. Architektur und Geschichte 1700 bis 1950, Detmold [1984], S. 91 ff.
  19. 1867 geschaffen von dem Berliner Bildhauer Friedrich Wilhelm Dankberg.
  20. Reproduktion einer damals berühmten Figurengruppe von Theodor Kalide. Galvanisierter Zinkguss der Firma Geiß, Berlin.
  21. Gerhard Peters, Das fürstliche Palais in Detmold. Architektur und Geschichte 1700 bis 1950, Detmold [1984], S. 84.
  22. Gerhard Peters, Das fürstliche Palais in Detmold. Architektur und Geschichte 1700 bis 1950, Detmold [1984], S. 85 f.
  23. Gerhard Peters, Das fürstliche Palais in Detmold. Architektur und Geschichte 1700 bis 1950, Detmold [1984], S. 90.
  24. Gerhard Peters, Das fürstliche Palais in Detmold. Architektur und Geschichte 1700 bis 1950, Detmold [1984], S. 90.
  25. LAV NRW OWL, D 72 Emmighausen, Tagebuch.
  26. Gerhard Peters, Das fürstliche Palais in Detmold. Architektur und Geschichte 1700 bis 1950, Detmold [1984], S. 90.
  27. Gerhard Peters, Das fürstliche Palais in Detmold. Architektur und Geschichte 1700 bis 1950, Detmold [1984], S. 219.
  28. Marcell Janecki, Jahrbuch des Deutschen Adels, hg. von der Deutschen Adelsgenossenschaft, 1. Bd., Berlin 1896, S. 129.
  29. LAV NRW OWL, L 80.20 Nr. 407.
  30. LAV NRW OWL, L 80.20 Nr. 407.
  31. LAV NRW OWL, L 80.20 Nr. 407.

Autor*innen

Joachim Kleinmanns


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