Lange Straße 66 (Detmold)

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Lange Straße 66 (Detmold)
OrtsteilDetmold (Kernstadt)
StraßeLange Straße (Detmold)
Hausnummer66
Karte
Adressbuch von 1901Nein

1783 als Remise erbaut. Im Dachgeschoss wohl Bedientenwohnräume.

Geschichte

Lange Straße, Schlossplatzbebauung, Ansicht von Nordosten, Lange Straße 60–66 zwischen Pavillon IV und Pavillon V (rechts), vor 1911, Foto: Ferdinand Düstersiek, LLB: HSA 6, 243

Teil der ehemaligen Remise zum Schloss (Lange Straße 60–66), erbaut 1783 nach Entwurf von Johann Christian Teudt. Ausführung unter Steinhauermeister Johannes Landefeld aus Kassel].[1]

Die gesamte Schlossanlage mit Nebengebäuden als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 22.12.1982, Nr. A 001.

Gebäude

Zwischen den Pavillons IV und Pavillon V gelegene nördliche Remise. Eingeschossiger verputzter Bruchsteinbau mit Mansarddach, Sandsteingewände. Zum Schlossplatz ursprünglich 8 mit hölzernen Torflügeln geschlossene große Segmentbögen auf quadratischen Pfeilern, zur Langen Straße 5 querovale Fenster. Nach 1918 durch große Schaufenster und Ladeneingänge an der Langen Straße und Vermauern der Bögen zum Schlossplatz sowie im Inneren stark verändert.

Inschriften

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

Bis 1918 Fürst zur Lippe.

1919 infolge der Revolution eigentumsmäßige Teilung der Schlossplatzbauten. Den Südflügel und den Ostflügel bis hin zum Pavillon III behielt der abgedankte Fürst Leopold IV. zur Lippe, die anschließenden Bauten vom Pavillon IV bis hin zum Pavillon VIII das Land Lippe (Rechtsnachfolger: Landesverband Lippe).

Literatur

Otto Gaul (Bearb.), Stadt Detmold, mit einer geschichtlichen Einleitung von Erich Kittel und Beiträgen von Leo Nebelsiek, Peter Berghaus und Konrad Ullmann (Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen; 48, Teil I), Münster 1968, S. 319 u. 324–326.

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Otto Gaul (Bearb.), Stadt Detmold, mit einer geschichtlichen Einleitung von Erich Kittel und Beiträgen von Leo Nebelsiek, Peter Berghaus und Konrad Ullmann (Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen; 48, Teil I), Münster 1968, S. 319.

Autor*innen

Joachim Kleinmanns