Leopoldstraße 15 (Detmold)
Leopoldstraße 15 (Detmold) | |
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Ortsteil | Detmold |
Straße | Leopoldstraße (Detmold) |
Hausnummer | 15 |
Karte | |
Adressbuch von 1901 | |
Gemeinde | Detmold |
Hausnummer | - |
Kaserne, erbaut 1830/31 an der "neuen Straße", deswegen bald auch "Kasernenstraße" genannten Straße, die jedoch endgültig nach dem regierenden Fürsten "Leopoldstraße" genannt wurde.
Geschichte
Auftraggeber war die Regierung (Militärverwaltung). 1829 wurde beschlossen, in der Residenzstadt Detmold eine Kaserne mit ausreichendem Exerzierplatz zu erbauen. Sie wurde benötigt, weil ab 1831 alle norddeutschen Truppenteile verpflichtet waren, zur Vereinheitlichung nach dem preußischen Exerzier-Reglement von 1812 auszubilden.[1] Ein stehendes Heer gab es indessen in Lippe bereits seit 1697, als Graf Friedrich Adolf beschloss, ein dauerndes Militär zu halten, das "Füsilier Bataillon Lippe", eine Kompanie zu Fuß mit 115 Unteroffizieren und Gemeinen. [2] Während der Friedenszeiten war das Militär einquartiert, also in Privathaushalten untergebracht. Die Stärke wuchs allmählich an und betrug nach dem Friedensschluss 1813 ein Bataillon zu 4 Kompanien mit insgesamt 677 Mann. Diese wurden auf die Städte des Fürstentums verteilt, um die Belastung für die Bevölkerung gleichmäßiger zu halten. [3] Zunächst sollte die Kaserne im Rosental errichtet werden. Am 5. März 1829 stellte Fürst Leopold II. den östlichen Teil des herrschaftlichen Gartens (Lustgarten) zwischen den Häusern Wülker/Piderit (heute: Rosental 3 und Rosental 5 ) und der Werre für das Militärgebäude zur Verfügung, mit einer Fläche von 1 Scheffelsaat 7 Metzen 13 Quadratruten, zu 800 Taler pro Scheffelsaat. Die Vermessung nahm Leutnant Reineke vor, Major von Freymann lieferte zwei Entwürfe.[4][5] Außerdem reichte Baupraktikant Wiss am 12. Mai 1829 einen Riss ein, allerdings ohne Querschnitt und ohne Angaben zur Konstruktion, was ihm mit 10 Reichstalern vergütet wurde. Die Regierung beauftragte Baukommissar Overbeck mit einem Riss und Kostenanschlag, nach Ferdinand Brunes Gutachten wurde jedoch letzterer mit den Planungen betraut, zeitweise unterstützt von Leutnant Teudt.[6] Im Dezember trat auch noch ein Spritzenhaus zu der Planung hinzu. Um mehr Platz zu haben, wurde der Standort im März 1830 in die Leopoldstraße verlegt. Der Bauplatz im Lustgarten blieb leer. Erst 1864 entstand hier das noch vorhandene große Bedienten-Gebäude.
Die Kaserne entstand gegenüber der Einmündung der 1845 bis dorthin verlängerten Exterstraße in die Leopoldstraße. Grundsteinlegung war am 7. Juni 1830.[7]
Die Finanzierung des 21.155 Taler teuren Gebäudes erfolgte durch die "Militaircasse". Hinzu kamen Beiträge zu den Baukosten wegen des im Erdgeschoss eingerichteten Spritzenhauses für die beiden Schloss-Spritzen und die altstädtische Feuerspritze. Rentkammer, Magistrat und die Kasse der Brandassekuranz trugen so mit 600 Talern zu den Baukosten bei. Die größten Einzelposten machten mit 4.372 Talern das Steinmaterial und mit 3.978 Talern die Maurerarbeit aus, die Maurermeister Johann Heinrich Rakelmann aus Detmold und Steinhauer Umbach aus Kassel als Auftrag erhielten. Schieferdecker August Ferdinand Lüdeking deckte das Dach, das Pflaster an der Straße und im Hofraum wurde von Steinsetzer Strate aus Brake gesetzt. Innovativ waren die insgesamt 394 Fuß langen Dachrinnen mit 348 Fuß Fallrohren und acht großen Schwanenhälsen als deren Verbindung sowie die 16 Dachfenster aus Blech. Für die zahlreichen Kasernenfenster wurden 780 Mondglas-Scheiben von der Gernheimer Hütte der Gebrüder Schrader über die Weser und den Hafen in Erder bezogen. An außerordentlichen, also nicht veranschlagten und genehmigten Kosten wurden zum Fest der Grundsteinlegung 5 Taler ausgegeben. Auch das Richtfest kostete Branntwein für fast 5 Taler. Im Juni 1833 konnte das neue Militär-Gebäude bezogen werden,[8] hinter dem ein großer Exerzierplatz angelegt war. Für die theoretische Ausbildung der Unteroffiziere waren in dem Gebäude zwei Lehrzimmer eingerichtet, die "Militärschule".[9] Brune erhielt für die Anfertigung des Risses und Anschlages, für Aufstellung und Abschließung der Kontrakte usw. 69 Taler. Bauaufsicht führte Hauptmann Teudt für 30 Taler. 1836 wurde nach Brunes Plänen ein Hintergebäude mit einer großen Küche und Abtritten erbaut.
Zwischen 1842 und 1852 plante und leitete Brune wiederholt Instandsetzungsarbeiten an der Kaserne gegen Honorar.[10]
Schon seit 1840 gab es Verhandlungen mit der Regierung, die Bleichwiese des Nachbarn Spieß für einen Exerzierplatz anzukaufen, was aber erst 1860 geschah.[11] 1862 wurde zwischen dem Exerzierplatz und der Badeanstalt ein Exerzierhaus erbaut.
Nachdem das südlich anschließende Wohnhaus Leopoldstraße 13 bereits 1894 von der Militärverwaltung gemietet worden war, ging es vor 1897 in deren Eigentum über und wurde als Bezirkskommandantur, Hauptmeldeamt, genutzt.
Gebäude
Mannschaftsgebäude
Es entstand ein langgestreckter traufständiger Bau mit – für Detmold ungewöhnlich – drei Geschossen. Die Fassade zur Leopoldstraße war durch einen Mittelrisalit gegliedert. Ein Bestandsaufmaß des Mauermeisters Rakelmann vom Januar 1844 zeigt die Grundrisse eines 155 mal 47 Fuß großen Gebäudes mit zentralen Durchfahrt im Mittelrisalit und je fünfachsigen seitlichen Flügeln. Im Erdgeschoss waren diese mit Einfahrttoren für die hier untergebrachten Kanonen- und Pulverwagen bzw. Feuerspritzen versehen, darüber befanden sich in zwei Geschossen die Mannschafts- und sonstigen Räume. Über der stichbogenförmig geschlossenen Toröffnung öffnete sich eine vierteilige Porte Fenêtre auf einen schmalen Balkon auf geschwungenen Konsolen mit einem für den Klassizismus typischen x-förmigen Eisengeländer. Im Geschoss darüber schmückte ein römisches Thermenfenster den Bau, das Brune gegen das anfängliche Bedenken der Regierung und des Fürsten durchsetzte.[12] Im Giebeldreieck fand sich ein Rundfenster (Okulus), 1836 wurde hier eine Uhr des Hofuhrmachers Dejean für 45 Taler angebracht.[13] In jedem Flügel gab es ein eigenes, von der Durchfahrt erschlossenes Treppenhaus, darunter lagen die Abtritte. Ein Mittelflur in Längsachse der Kaserne erschloss die einzelnen Räume.
1853 wurde die Remisenfunktion des Erdgeschosses zugunsten von Mannschaftsräumen im Nordflügel und einer Küche mit Speisesaal im Südflügel aufgegeben, die Tore vermauert und von Brune mit je einem Fenster den Obergeschossen angeglichen.[14] Für die Munitionswagen und Kanonen wurde 1853 ein eigener Schuppen erbaut. 1860 wurde unter Ferdinand Merckel die Küche zur sog. Kleinen Küche im Hintergebäude verlegt und Küche bzw. Speisesaal im Südflügel der Kaserne zu Mannschaftsräumen für etwa 40 Soldaten umgebaut.[15]
Zwischen 1860 und 1867 erfolgte die Verlängerung des rechteckigen Baukörpers durch seitliche Risalite mit Dreiecksgiebeln, angelehnt an die Gestaltung des Mittelrisalits, die hofseitig als kurze dreiachsige Flügel nach Osten weitergeführt waren. Nach Ankauf des Strafwerkhauses in der Richthofenstraße 3 als Kaserne II wurde die Leopoldkaserne Kaserne I genannt. Ab 1949 Nutzung für die Bezirksregierung, 1955 für den Regierungs-Neubau überplant. Abbruch ab Frühjahr 1959, nachdem der erste Bauabschnitt der Regierung (Baubeginn Sommer 1957) entlang der Werre abgeschlossen war und die Regierungsbeamten aus der Kaserne dorthin umziehen konnten.[16]
Küchengebäude
Beim Bau der Kaserne konnte auf eine ausreichende Küche nicht Rücksicht genommen werden. Als Ergänzung plante Brune 1836 ein eingeschossiges Hintergebäude, das mit der Rückseite auf der östlichen Kasernenhofmauer errichtet wurde. Der Bruchsteinbau mit Sandsteingewänden und flach geneigtem Walmdach maß 47 Fuß 8 Zoll mal 16 Fuß und erhielt fünf Achsen, davon die mittlere als Eingang mit Stichbogen. Die zwei Fenster zu beiden Seiten gestaltete Brune im ersten Entwurf als liegende Ovale. Ein zweiter Entwurf platzierte das Gebäude mit quadratischem Grundriss in der nordöstlichen Kasernenhofecke. Der dritte, ausgeführte Entwurf, gleicht dem ersten, wurde mit 50 mal 16 Fuß jedoch etwas größer und erhielt auf Wunsch der Regierung liegende Rechteckfenster. Ein niedriger Sockel und ein Kranzgesims fassten das Mauerwerk ein.
Vom zentralen Flur mit einer Pumpe vor der Rückwand wurde rechts die Küche (18 mal 13 Fuß) mit einem dritten Fenster in der südlichen Stirnseite und links eine Vorratskammer (13 mal 6 Fuß 8 Zoll) erschlossen. Ganz links, mit Eingang von der Stirnseite, wurde ein Abtritt (10 mal 13 Fuß) mit Rinnen an drei Seiten angelegt. Den Schornsteinkopf platzierte Brune bewusst nicht symmetrisch, sondern über dem Herd an der Trennwand zwischen Küche und Flur. Der Kostenanschlag betrug gut 605 Taler.1853 wurde der Kochherd vergrößert und an die südliche Giebelseite verlegt. Rauchfang und Schornstein wurden abgebrochen. Abbruch 1959.
Kanonenschuppen
Dieser Massivbau mit Hohlziegeldach in Strohdocken maß 79 3/4 mal 19 ½ Fuß bei einer Traufhöhe von 11 3/4 Fuß. Er stand mit der Rückseite auf der östlichen Kasernenhofmauer und reichte bis Nordostecke des Hofs. Die Mauer war dazu um 6 Fuß (bis zur Balkenlage des Schoppens) erhöht worden. Hofseitig war der Schuppen offen, die fünf Einfahrten waren durch Holzständer auf Sandsteinsockeln mit Radstößen voneinander getrennt. Die Deckplatten der Hofmauer wurden umgearbeitet zur Bedeckung der Giebelmauern mit einem Falz zum Unterschieben der Dachziegel. Die Kosten waren inklusive Holztaxe auf 382 Taler veranschlagt. Abbruch 1959.
Exerzierhaus
1862 nach zweijähriger Planungsphase und vorherigem Ankauf einer Bleichwiese des Lackierers Spieß östlichen vom Mannschaftsgebäude am Werreufer (Badeanstalt) erbaut. Dazwischen bestand seit 1860 ein großer Exerzierplatz. Schlichtes Gebäude mit Satteldach, Innenmaß 160 x 70 Fuß. 11 Achsen mit Mitteleingang, die beiden äußersten Achsen ohne Fenster, sonst Rundbögen, Giebelseiten mit Drillingsfenster, darüber Rundfenster. Innen Zugstangen für die Dachkonstruktion. Vorn im Giebel eine Uhr.[17] Abbruch 1959.
Inschriften
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
Eigentümerin war die Lippische Regierung, in Rechtsnachfolge das Land Nordrhein-Westfalen.
Die Adressbücher verzeichnen:
1871 Sekundär-Leutnant Lettgau, Zim. 28; L. Schewe, Kasernenwärter
1884–1891 keine Einträge
1894 Kaserne I, Garnisonverwaltung
1904 v. Rodewald, Leutnant; Albin Beyersdorf, Vizefeldwebel; Friedrich Brakhage, Unteroffizier; Arthur Dargatz, Unteroffizier; Friedrich Dorsel, Sergeant; Arthur Goldbach, Sergeant; Friedrich Hagedorn, Sergeant; Josef Hardegen, Vizefeldwebel; Simon Hilgenstöhler, Sergeant; Heinrich Hötger, Unteroffizier; August Jungeblut, Feldwebel; Franz Klöpper, Unteroffizier; Friedrich Knickrehm, Unteroffizier; Eduard Langner, Vizefeldwebel; Friedrich Leßmeier, Unteroffizier; Heinrich Mehrens, Unteroffizier; Georg Oetken, Unteroffizier; Wilhelm Pieper, Unteroffizier; Friedrich Rose, Sergeant; August Schlüter, Unteroffizier; Heinrich Sc höning, San.-Unteroffizier; Albert Schultze, Feldwebel; Otto Schütte, Sergeant; Franz Strauß, Unteroffizier; Paul Voltz, Unteroffizier; Wilhelm Vorwerk, Unteroffizier; Karl Wegener, Sergeant; Friedrich Wehrmann, Sergeant; Heinrich Wehrmann, Vizefeldwebel; Reinhold Wendt, Unteroffizier; Fritz Winter, Sergeant; Karl Wolfrom, Unteroffizier.
1909–1920 keine Einträge
1923 Ferdinand Hilmer, San.-Unterfeldwebel; Louis Wiercks, Feldwebel; Franz Stroben, Oberschütze; Conrad Stolze, Feldwebel; Otto Sievers, Soldat; Gustav Kleff, Kantinier; Bernhard Schumicki, Feldwebel; Gustav Kaubach, Feldwebel; Otto Romeikat, Oberfeldwebel; Willi Bielau, Unteroffizier; Karl Groll, Schneider.
1925 Louis Wiercks, Feldwebel; Max Schulze, Soldat; Friedrich Schröder, Soldat; Franz Stroben, Musiker; Otto Matthieu, Unteroffizier; Conrad Stolze, Feldwebel, Otto Sievers, Soldat; Bernhard Schumicki, Feldwebel
Literatur
Gerhard Peters, Baugeschichte der Stadt Detmold, in: Geschichte der Stadt Detmold, Detmold 1953, S. 182–225.
Hans von Dewall, Kurzer Abriss der lippischen Militärgeschichte nebst Fahnengeschichte und Ranglisten von 1664 bis 1806, in: Lippische Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde, 31 (1962), S. 81–112.
Peter Heinemann, Detmold Leopoldstraße. Gestern - Heute - Morgen. Die Entwicklung einer Straße. Eine Dokumentation, Detmold 1980.
Kurt Wiersing, 40 Jahre Regierungspräsident in Detmold. Ein baugeschichtlicher Rückblick, o. O. (Detmold) 1987.
Quellen
LAV NRW OWL, L 92 P Nr. 426: Abtretung des an der Werre gelegenen Teils des Schloßgartens zum Bau eines Militärgebäudes, 1829.
LAV NRW OWL, L 92 A Nr. 4367: Ausweisung eines Platzes von der Kälberwiese und vom Kuhkamp der Meierei Johannettental für eine vom Lackierer Spieß zu Detmold anzulegende Bleich– und Badeanstalt; Verkauf des Geländes an die Militärverwaltung; Verkauf eines Bauplatzes für ein Exerzierhaus, 1829–1862.
LAV NRW OWL, L 77 A Nr. 2064: Anlage artesischer Brunnen, 1831–1837 (enthält Anlage eines Brunnens im Hof der Kaserne).
LAV NRW OWL, L 77 C Nr. 538: Die Erbauung des Militärgebäudes, Bd. 2, 1825–1834.
LAV NRW OWL, L 77 C Nr. 539: Die Erbauung des Militärgebäudes, Bd. 3, 1836–1858.
LAV NRW OWL, L 77 C Nr. 540: Die Rechnungen über die Kosten des Baues der neuen Kaserne, 1830–1838.
LAV NRW OWL, L 77 C Nr. 541, Bd. 1–3: Die für das neue Militärgebäude angeschafften Möbel, 1831–1851.
LAV NRW OWL, L 77 C Nr. 542, Bd. 1–2: Belege zur Ausgabe der Baurechnung des Militärgebäudes, 1830 ff.
LAV NRW OWL, L 77 C Nr. 543, Bd. 1–5 Verschiedene Auslagen für das neue Militärgebäude, 1832–1848.
LAV NRW OWL, L 77 C Nr. 544: Verschiedene Auslagen für das neue Militärgebäude, 1849–1853.
LAV NRW OWL, L 77 C Nr. 544: Der Ankauf der Spießschen Bleiche hinter dem Militärgebäude, 1840–1860.
LAV NRW OWL, L 77 Nr. 558: Die Gebühren des Baumeisters Brune für Baugeschäfte bei Militärgebäuden, 1843.
LAV NRW OWL, L 77 Nr. 559: Die Uhr für das Militärgebäude, 1836–1852.
LAV NRW OWL, L 77 C Nr. 563: Die Anstellung eines Aufseher für das neue Militärgebäude, 1832–1849.
LAV NRW OWL, L 77 C Nr. 570: Das Kasernenreglement, 1833.
LAV NRW OWL, L 77 C Nr. 937, Bd. 1: Die monatlichen Kasernen-Rechnungen, 1825–1838.
LAV NRW OWL, L 77 C Nr. 1164: Einrichtung der unteren Remisen-Räume in der Kaserne als belegbare Quartiere und Erbauung eines Wagen-Schuppens, 1853–1861 (mit Bauriss von 1830).
LAV NRW OWL, L 77 C Nr. 1166: Anlegung eines Brunnens für das Militärgebäude, 1856–1859.
LAV NRW OWL, L 77 C Nr. 1167, Bd. 1–2: Verschiedene Ausgaben für die Kaserne, 1854–1867.
LAV NRW OWL, L 77 C Nr. 1169: Die hinter der Kaserne belegene Bleiche des Bürgers Spies, 1854–1860.
LAV NRW OWL, L 92 A / Lippische Rentkammer - Allgemeine Kammersachen, Nr. 4367: Ausweisung eines Platzes von der Kälberwiese und vom Kuhkamp der Meierei Johannettental für eine vom Lackierer Spieß zu Detmold anzulegende Bleich- und Badeanstalt; Verkauf des Geländes an die Militärverwaltung; Verkauf eines Bauplatzes für ein Exerzierhaus, 1829-1862.
LAV NRW OWL, L 77 C / Lippische Regierung - Militärdepartement und -kollegium, Nr. II Fach 18 Nr. 8: Bau eines Exerzierhauses; Aufführung einer Grenzmauer zwischen Exerzierplatz und Kuhkamp; Bau der Ufermauer zwischen Werre und Exerzierplatz, 1862–1864.
LAV NRW OWL, L 100 / Direktion der Lippischen Fideikommissverwaltung, Nr. 412: Kasernenbau in Detmold, 1879–1898, enthält u.a.: Situationsplan der Kaserne Nr. 1 auf dem Kuhkamp.
LAV NRW OWL, D 73 / Allgemeine Kartensammlung, Nr. 4/543: Entwässerungsprojekt der Kaserne I Detmold, Leopoldstraße 15 Bl. 5, Exerzierhaus, Reproduktion einer Handzeichnung, 1:100, 1905.
LAV NRW OWL, D 73 / Allgemeine Kartensammlung, Nr. 4/7304 und 7305: Entwürfe für ein Exerzierhaus in Detmold; Ansicht, Grundriss, 1860.
LAV NRW OWL, D 73 / Allgemeine Kartensammlung, Nr. 4/7306: Riss zu einem Exerzierhaus auf dem Kasernenhof in Detmold; Ansichten, Längs- und Querschnitt, Grundriss, 1861.
LAV NRW OWL, L 77 C Nr. 1172: Erneuerung und Instandsetzung des Trottoirs und Pflasters vor dem Militärgebäude, 1863–1864.
LAV NRW OWL: D 75 Nr. 11984, Fotografie Kaserne I–IV, 1910.
LAV NRW OWL, D 75 Nr. 7323, Kaserne I, 1957 (Fritz Verdenhalven), Ansicht von der Exterstraße.
LLB, HSA 5,11r-2, Ansicht von Nordwesten, Fotografie Theodor Kliem, um 1885.
LLB, HSA 12-10, Leopoldstraße, 1870 (Theodor Kliem).
LLB, ME-PK-10-201 und 203, Postkarte (1904).
LLB, ME-PK-10-207: Postkarte (um 1900).
LLB, ME-PK-11-30: Postkarte (um 1900).
LLB, ME-PK-10-206, Postkarte (um 1910).
LLB, BADT-33-36: Rückansicht (1935).
LLB, BADT-19-6 und 19-11: Fotografien vom Abriss der Kaserne (1959).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Hans von Dewall, Kurzer Abriss der lippischen Militärgeschichte nebst Fahnengeschichte und Ranglisten von 1664 bis 1806, in: Lippische Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde, 31 (1962), S. 81–112, S. 96.
- ↑ Hans von Dewall, Kurzer Abriss der lippischen Militärgeschichte nebst Fahnengeschichte und Ranglisten von 1664 bis 1806, in: Lippische Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde, 31 (1962), S. 81–112, S. 87.
- ↑ Hans von Dewall, Kurzer Abriss der lippischen Militärgeschichte nebst Fahnengeschichte und Ranglisten von 1664 bis 1806, in: Lippische Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde, 31 (1962), S. 81–112, S. 89 u. 96.
- ↑ LAV NRW OWL, D 73 Tit. 4 Nr. 6921 f.
- ↑ Otto Gaul (Bearb.), Stadt Detmold, mit einer geschichtlichen Einleitung von Erich Kittel und Beiträgen von Leo Nebelsiek, Peter Berghaus und Konrad Ullmann (Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen; 48, Teil I), Münster 1968, S. 329, 338.
- ↑ LAV NRW OWL, L 77 C Nr. 539, fol. 163 ff., 175 ff., 190 ff. und 219 f.
- ↑ LAV NRW OWL, D 72 Emmighausen, Tagebuch.
- ↑ Hans von Dewall, Kurzer Abriss der lippischen Militärgeschichte nebst Fahnengeschichte und Ranglisten von 1664 bis 1806, in: Lippische Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde, 31 (1962), S. 81–112, S. 97.
- ↑ Hans von Dewall, Kurzer Abriss der lippischen Militärgeschichte nebst Fahnengeschichte und Ranglisten von 1664 bis 1806, in: Lippische Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde, 31 (1962), S. 81–112, S. 97.
- ↑ Zahlreiche Honorarrechnungen in LAV NRW OWL, L 77 C Nr. 558: Gebühren des Baumeisters Brune für Baugeschäfte bei Militairgebäuden, 1843–1852.
- ↑ LAV NRW OWL, L 92 A Nr. 4367.
- ↑ LAV NRW OWL, L 77 C Nr. 539, fol. 222 f.
- ↑ LAV NRW OWL, L 77 C Nr. 559: Uhr des Militärgebäudes 1836–185.
- ↑ LAV NRW OWL, L 77 C Nr. 1164: Einrichtung der unteren Remisenräume in der Kaserne zu belegbaren Quartieren, desgl. Erbauung eines Wagenschuppens, 1853–1861
- ↑ LAV NRW OWL, L 77 C Nr. 1164: Einrichtung der unteren Remisenräume in der Kaserne zu belegbaren Quartieren, desgl. Erbauung eines Wagenschuppens, 1853–1861.
- ↑ Kurt Wiersing, 40 Jahre Regierungspräsident in Detmold. Ein baugeschichtlicher Rückblick, o. O. (Detmold) 1987, S. 30.
- ↑ LAV NRW OWL, D 73 Tit. 4 Nr. 7306: Riss zu einem Exerzierhaus auf dem Kasernenhof in Detmold; Ansichten, Längs- und Querschnitt, Grundriss, 1861.