Denkmalstraße 18 (Heiligenkirchen)

1878 gegründete Neuwohnerstätte, ehem. Heiligenkirchen Nr. 81.

Baugeschichte

1878 kauft Maurermeister August Hilker Nr. 59 den Grund und Boden "Am Rübekamp" von Watermeier Nr. 2 zur Errichtung einer Neuwohnerstätte. Er errichtet ein Wohnhaus mit Garten am Rübekamp.

1883 Verkauf an den Maurer Ernst Möller.

Baubeschreibung

Ansicht von Nordwest, vor 1920, Archiv Heimatverein Heiligenkirchen.

Ansicht der Fassade, 2017, Foto: Joachim Kleinmanns.

Wohnhaus von 1878. Traufständiger Bruchsteinbau von vier Achsen und mittigem Zwerchhaus auf sehr schmalem Grundstück. 1926 muss Wehling den Bruchborn, eine vor dem Grundstück Denkmalstraße 22 (Heiligenkirchen) entspringende Quelle, überwölben und mit einem Eisentor verschließen (Ratsprotokolle). 1950 Ladenanbau, dieser um 1988 ersetzt (Blumenhaus Schlepper). Die Fassade mit Brettern verkleidet und nach Osten verlängert, rückwärtig neuer Ladenanbau mit Dachgarten, Eingang von der Denkmalstraße an die Giebelseite an der Richard-Thiemann-Straße verlegt.

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

1878 Maurermeister August Hilker.

1883 Maurer Ernst Möller.

1894 Ernst Möller

1899 Carl Oetermann.

1901 (Adressbuch): Ziegler Karl Oetermann; Maurer Ernst Möller.

1919 (Volkszählung): Arbeiter Karl Oetermann und Frau Berta, Töchter Anna und Pauline; Postbote August Wehling und Frau Lina, Tochter Lina und Sohn August; Ferdinand Oetermann und Frau Sophie; Dreimann Witwe.

1926 (Adressbuch): Carl Oetermann, Arbeiter; August Wehling, Postschaffner.

Quellen

Ratsprotokolle (Archiv Heimatverein Heiligenkirchen)