Weerthplatz (Detmold)

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Weerthplatz (Detmold)
OrtsteilDetmold (Kernstadt)
Karte


Kleine dreieckige Freifläche zwischen Meierstraße, Friedrichstraße und Leopoldstraße.

Charakteristik

Einweihung des Weerth-Denkmals, 1. Juni 1901, LLB, BA DT-12-49
Weerthplatz, Blick von Südosten in die Friedrichstraße, links Friedrichstraße 17, Bildmitte Doppelhaus Weerthplatz 2 und 4 sowie Leopoldstraße 22. Das Weerth-Denkmal durch die Straßenlaterne verdeckt, um 1910, LLB, ME-PK-11-24

Hier treffen Meierstraße, Friedrichstraße, Leopoldstraße, Georg-Weerth-Straße und Seminarstraße aufeinander. An der Westseite der Friedrichstraße und der Nordseite des Weerthplatzes mit großen Stadthäusern des späten 19. Jahrhunderts bebaut. Parallel zur Friedrichstraße fließt die Werre, von zwei Brücken überquert. Auf dem kleinen Dreieck inmitten der Straßen eine große Kastanie und ein Denkmal für Ferdinand Weerth.

Name

Nach dem 1805 von Fürstin Pauline zum Generalsuperintendenten berufenen Theologen Ferdinand Weerth. Weerth reformierte das lippische Volksschulwesen.

Zunächst Weerthstraße. Nachdem deren östlicher Teil 1907 zur Seminarstraße geschlagen worden war, erfolgte 1913 die Umbenennung des westlichen Reststückes in Weerthplatz.[1]

Geschichte

Der "Platz" entstand durch die Verlängerung der Meierstraße nach Osten bis zu "Neuen Leopoldstraße" und die Verlängerung der Friedrichstraße nach Süden bis zur Leopoldstraße.

Zunächst wurde in Verlängerung der Meierstraße nur ein Fußgängersteg über die Werre angelegt. Die Brücke entstand erst 1978.

Hausstätten

Literatur

Rüdiger Henke, Die Straßen der Detmolder Kernstadt, Detmold 2013.

Tim Rieke, Straßennamen als bürgerliches Repräsentationsmedium. Eine Kulturgeschichte der Detmolder Straßennamen 1871–1914, in: Lippische Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde 87 (2018), S. 175–207.

Quellen

LLB, BA DT-12-49, Einweihung des Weert-Denkmals, links Doppelhaus Weerthplatz 2 und 4 sowie Leopoldstraße 24, 1.6.1901.

LLB, ME-PK-19-2 bis 19-4: Blick vom Weerthplatz mit Weerth-Denkmal zum Lehrerseminar, um 1900.

LLB, ME-PK-19-21, Blick aus der Seminarstraße über den Weerthplatz nach Westen, rechts Leopoldstraße 22, um 1925.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Tim Rieke, Straßennamen als bürgerliches Repräsentationsmedium. Eine Kulturgeschichte der Detmolder Straßennamen 1871–1914, in: Lippische Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde 87 (2018), S. 175–207, hier S. 204.

Autor*innen

Joachim Kleinmanns