Denkmalstraße 156 (Heiligenkirchen)

1827 gegründet, ehem. Berlebeck Nr. 98, ab 1935 Heiligenkirchen Nr. 201.

Geschichte

Laut Salbuch 1782 hatte Fricke Nr. 98 auf Land des Kolonats Sprenger seine Neuwohnerstätte erbaut: "Fricke, ein Neuwohner und Straßenkötter, hats sich auf Gründen des Sprenger Nr. 10 angebauet. 13.3.1840." Obwohl der Eintrag von 1840 stammt, kann die Stättengründung mithilfe der Kolonatsakte auf 1827 datiert werden.

1864 war Fricke offenbar konkurs. 1866 war die Stätte wohl deswegen in Sprengers Besitz und wurde von ihm an den Einlieger Adolf Brinkmann aus Hiddesen verkauft. Das Salbuch von 1854 berichtigte daher die Besitzeintragung 1866 entsprechend. <ref> LAV NRW OWL, L 101 C I Lippische Salbücher und Katasterbücher, 1854, Nr. 55, S. 2970.

Baubeschreibung

Ein Wohnhaus.

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

1827 Fricke.

1864 Sprenger Nr. 10.

1866 Adolf Brinkmann.

Quellen

LAV NRW OWL, L 92 T 1 / Lippische Rentkammer - Kolonate, Nr. 510: Errichtung eines Kottens durch Wildhüter Friedrich Fricke auf der Stätte Sprenger, Berlebeck Nr. 10, 1827.

LAV NRW OWL, L 108 Detmold / Amt Detmold, Fach 30 Nr. 8 - Bd. II, 16: Abtretung von Land seitens des Kolons Sprenger Nr. 10 an Einlieger und Wildhüter Fricke, 1827-1828.

LAV NRW OWL, L 101 C I / Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 45, S. 674g: Nr. 98: Fricke, ein Neuwohner und Straßenkötter, auf Gründen des Sprenger Nr. 10 angebauet. 13.3.1840.

LAV NRW OWL, L 83 E / Lippische Justizkanzlei, Konkurssachen, Nr. Abt. II F Nr. 1: Kolon Fricke Nr. 98 in Berlebeck, 1864.

LAV NRW OWL, L 101 C I Lippische Salbücher und Katasterbücher, 1854, Nr. 55, S. 2970: Fricke, jetzt Brinkmann, Wolf., ein Wohnhaus. Infolge Ankauf auf Adolf Brinkmann eingetragen 1866.

LAV NRW OWL, L 108 Detmold / Amt Detmold, Fach 30 Nr. 2 - Bd. IX, 178: Verkauf der Stätte Fricke Nr. 98 zu Berlebeck seitens des Kolons Sprenger Nr. 10 zu Berlebeck an den Einlieger Adolf Brinkmann zu Hiddesen, 1866.