Behringstraße (Detmold)

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Führt vom nordöstlichen Ende der Langen Straße nach Nordwesten, Fortsetzung dort in der Wotanstraße, nach Süden über den Hasselter Platz in der Leopoldstraße.

Charakteristik

Geschlossene Reihenbebauung mit traufständigen Häusern.

Name

Zunächst Teil der Lageschen Straße bzw. Lageschen Chaussee. Am 1.10.1970 nach Emil von Behring benannt (1901 Nobelpreis für Medizin), wohl im Zusammenhang mit dem benachbarten Kreiskrankenhaus (jetzt: Klinikum Lippe).

Geschichte

Die Lagesche Chaussee begrenzte den herrschaftlichen Lustgarten an seiner Nordseite. Die Bebauung erfolgte daher zunächst nur an der Nordseite der Straße, erst mit sukzessiver Aufgabe des Lustgartens durch die Fortführung der Eisenbahnlinie (Eröffnung 1895), die ihn durchschnitt, begann die Bebauung der südlichen Straßenseite.

Die Lagesche Chaussee verlief auf der Linie der heutigen Behringstraße, Pideritstraße, Röntgenstraße und Lageschen Straße.

Hausstätten

Literatur

Rüdiger Henke, Die Straßen der Detmolder Kernstadt, Detmold 2013.

Tim Rieke, Straßennamen als bürgerliches Repräsentationsmedium. Eine Kulturgeschichte der Detmolder Straßennamen 1871–1914, in: Lippische Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde 87 (2018), S. 175–207.

Quellen

LAV NRW OWL, L 92 A Nr. 4283: Ausweisung von Bauplätzen vom herrschaftlichen Küchengarten für die neue Straße an der Lageschen Chaussee hinter dem Lustgarten; Ablösung des Erbpachtkanons (Behringstraße), 1841 ff. (mit Plan).

LAV NRW OWL, L 98 Nr. 325: Abtretung eines Teils des Schloßgartens für den Ausbau der Chaussee von Detmold nach Lage, 1838–1847 (enthält auch Bau von Wohnhäusern).

LAV NRW OWL, L 92 P Nr. 427: Abtretung eines Teils des herrschaftl. Bosquets in Detmold für die Chausseee nach Lage, 1838 ff., enthält auch Verkauf von Grundstücken, Weg zum Theaterplatz.

Weblinks

Einzelnachweise


Autor*innen

Joachim Kleinmanns