Istruper Straße 30 (Wellentrup)
Istruper Straße 30 (Wellentrup) | |
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Ortsteil | Wellentrup |
Straße | Istruper Straße (Wellentrup) |
Hausnummer | 30 |
Karte | |
Adressbuch von 1901 |
Der alte "Stiewenhof" Nr. 5 wurde 1893 mit dem Nachbarhof Lohmeier Nr. 3 zum heutigen Hof Stiewe (Istruper Straße 31) zusammengelegt. 1899 kaufte der Wellentruper Landwirt Heinrich Henkord die Hofstelle und siedelte seinen Hof Nr. 6 von seinem bisherigen Standort in beengter Ortslage (Alte Ortsstraße 12) dorthin aus. Der heutige Hof Hantsche ist der einzige und größte Milchviehbetrieb in Wellentrup.
Geschichte
Der spätere Hof Stiewe entstand wohl noch vor 1100 als frühe Rodung und Sieldungserweiterung am nordöstlichen Rand von Wellentrup. Der Hof gehörte vermutlich ursprünglich zur Grundherrschaft der Schwalenberger Grafen und gehörte zum ältesten Güterbesitz des 1128 von Widukind II. von Schwalenberg gegründeten Benediktinerklosters Marienmünster im heutigen Kreis Höxter.
Der Hofname ist schwer zu deuten; Eduard Schulte, der 1948 ein unvollendetes Manuskript zur Hofgeschichte verfasste, deutet de Stieve als "der Steife, Unbeugsame". Bis ins 19. Jahrhundert bleibt die Schreibweise mit "v" vorherrschend, manchmal auch mit "f", was darauf hinweisen könnte, dass der zweite Konsonant des Namens früher schärfer als heute ausgesprochen wurde. Erst ab 1865 setzte sich die heutige Schreibweise Stiewe mit "w" durch. Heinrich Pohlmeier aus Holstenhöfen (Bauerschaft Istrup) nahm den Namen Stiewe bei seiner Einheirat 1965 an, obwohl die Annahme des Hofnamens durch einheiratende Männer 1864 abgeschafft worden war.
Gebäude
Inschriften
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
Literatur
Quellen
Weblinks
Einzelnachweise
Autor*innen
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