Baumstraße (Detmold)

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Baumstraße (Detmold)
OrtsteilDetmold (Kernstadt)
Karte

Verläuft parallel zur Neustadt von der Hornschen Straße nach Süden, knickt nach 150 m nach Osten zur Gartenstraße ab.

Charakteristik

Name

Die Baumstraße hieß anfangs Gartentwete, weil sie die Gärten "unter dem Burggarten" (Friedamadolphsburg / Neues Palais) erschloss. Später im Volksmund Judentwete, weil sie zum Hinterhaus des Neustädter Hauses von Joel Herford führte.[1] Die Umbenennung erfolgte durch Magistratsbeschluss am 22.8.1879 wegen einer Anwohnerbeschwerde.[2]

Geschichte

Dieser Weg wird mit Anlage der Neustadt zu Beginn des 18. Jahrhunderts entstanden sein. Er erschloss die Neustadt-Grundstücke (Gärten) von der Rückseite und führte ursprünglich bis vor die Mauer des Palaisgartens. Mit Bebauung der Gartenstraße ab 1862 wurde der südliche Teil eingezogen und von Hofbaumeister Wilhelm von Meien mit seinem Wohnhaus Gartenstraße 17 bebaut.

Hausstätten

Literatur

Rüdiger Henke, Die Straßen der Detmolder Kernstadt, Detmold 2013.

Tim Rieke, Straßennamen als bürgerliches Repräsentationsmedium. Eine Kulturgeschichte der Detmolder Straßennamen 1871–1914, in: Lippische Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde 87 (2018), S. 175–207.

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rüdiger Henke, Die Straßen der Detmolder Kernstadt, Detmold 2013, S. 13.
  2. Tim Rieke, Straßennamen als bürgerliches Repräsentationsmedium. Eine Kulturgeschichte der Detmolder Straßennamen 1871–1914, in: Lippische Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde 87 (2018), S. 175–207, S. 204.

Autor*innen

Joachim Kleinmanns