Wöbbel

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Wöbbel
Großgemeinde
Karte

Wöbbel ist ein Ortsteil von Schieder-Schwalenberg.

Lage

Kirchdorf im Tal der Emmer.

Verwaltungszugehörigkeit

Geschichte

Siedlungscharakteristik

Pläne, Ortsansichten

Ortsname

Der Ortsname ist bereits seit dem 9. Jh. belegt (in einer Abschrift des 15. Jh.) und lautete damals Wegballidi. Er entwickelte sich über Wicbilethe in leicht abweichenden Schreibweisen (13. Jh.) und Webbelde/Wobbelde/Wöbbelde (14.–17. Jh.) zu Wöbbel (erstmals 1682 in dieser Schreibweise).[1]

Die Bedeutung dieses Namens deutete Linde als ursprünglich "Belle(the) am Weg" mit einer späteren Laut- und Bedeutungsverschiebung zu Wicbilethe = Weichbild, einer Rechtsform für Siedlungen, in denen die Besitzer über ihr Land wie über freies Eigentum verfügen konnten.[2]

Bevölkerung

1766 = 365* Einwohner in 92* Haushalten auf 53* Stätten

1828 = 545 Einwohner in 125 Haushalten auf 63* Stätten

1855 = 607 Einwohner in – Haushalten auf 73* Stätten, davon 14 Katholiken und 11 Juden, übrige ev.-reformierte.

1871 = 599 Einwohner in 149 Haushalten auf 77* Stätten

1885 = 578 Einwohner in 139 Haushalten auf 81* Stätten

(* ohne Rittergut, Pfarrhaus und Schule)[3]

Wohnstätten

Den früheren Kolonats-Nummern entsprechen die folgenden aktuellen Adressen:[4]

Verkehrswege

Straßen

Literatur

Roland Linde, Wöbbel. Geschichte eines Dorfes in Lippe. Mit einem Beitrag von Heinrich Stiewe, Lage 2009.

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Roland Linde, Wöbbel. Geschichte eines Dorfes in Lippe. Mit einem Beitrag von Heinrich Stiewe, Lage 2009, S. 15 f.
  2. Roland Linde, Wöbbel. Geschichte eines Dorfes in Lippe. Mit einem Beitrag von Heinrich Stiewe, Lage 2009, S. 17 f.
  3. Angaben nach Roland Linde, Wöbbel. Geschichte eines Dorfes in Lippe. Mit einem Beitrag von Heinrich Stiewe, Lage 2009, S. 43.
  4. Roland Linde, Wöbbel. Geschichte eines Dorfes in Lippe. Mit einem Beitrag von Heinrich Stiewe, Lage 2009, S. 289 f.

Autor*innen

Joachim Kleinmanns