Adolfstraße 19 (Detmold)

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Wohl 1613 oder kurz darauf entstandene, 1678 nachgewiesene Hausstätte. Alte Hausnummer: 222/226, Quartiernummer: A 46.

Geschichte

Um oder kurz nach 1613 an der bis dahin freistehenden Stadtmauer errichtet. Der stadteigene Baugrund war bauwilligen Bürgern verkauft worden, die "alda ein jeder für sich ein eigenes Haus bawen solten."[1]

Gebäude

Traufständiges Fachwerkhaus, zweigeschossig, rückwärtig auf der Stadtmauer.

Eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 11.05.1983, Nr. 024.

Inschriften

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

1678 Hermann Konrad Dellbrügger, Schneider

1690 Hans Henrich Beißner

1708 Christian Schlömer, Soldat

1747 Johann Simon Bögeholz, Grenadier (vorher Adolfstraße 17)

1751 Friedrich Adolph Solle, Kutscher, Pedell

1804 Witwe Karl Emil Solle, Schneider

1843 Gustav Ernst Karl Solle, Schneider

1871 (Adressbuch) G. Solle, Schneider; Pielmeier, Arbeiter; Schulte, Witwe, Wärterin

1884 (Adressbuch) Gustav Solle, Schneider (Eigentümer); Wilhelmine Hausmann, unverehel. Aufwärterin; Peter Stelter, Zimmermann

1901 (Adressbuch) Louise Solle, Weißnäherin; Heinrich Brinkmann, Tischler; Wilhelm Meier, Reisender.

1912 (Adressbuch) Eigentümer: Festing, Schuhmacher; Bewohner*innen: Hundertmark, Witwe; Sachs, Arbeiter; Koch, Fabrikarbeiterin.

1926 (Adressbuch) Friedrich Pott, Maschinen-Arbeiter; Emma Möller, Fabrik-Arbeiterin; .

Literatur

Gerhard Peters, Baugeschichte der Stadt Detmold, in: Geschichte der Stadt Detmold, Detmold 1953, S. 182–225.

Quellen

LAV NRW OWL, D 72 Kittel, Ingeborg: Häuserbuch.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Zit. nach Gerhard Peters, Baugeschichte der Stadt Detmold, in: Geschichte der Stadt Detmold, Detmold 1953, S. 182–225, S. 186.

Autor(innen)

Joachim Kleinmanns