Georgstraße (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
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Die Straße wurde im Zusammenhang mit dem Bau der Klüter Kaserne (Artillerie-Kaserne) an der damaligen Klüter Straße (jetzt: Lemgoer Straße) zur besseren Erschließung 1934–1938 gebaut. Der Benennungswunsch des Düsseldorfer Gauleiters und Reichsstatthalters Friedrich Karl Florian wurde schon am 6.1934 über den lippischen Staatsminister Riecke an den Detmolder Bürgermeister Keller vermittelt. Am 17.7.1934 auf Wunsch des Stadtrats die Einweihung für den 9.11.1934 geplant "zum Gedenken an die Toten der nationalsozialistischen Bewegung"<ref>LAV NRW OWL, D 70 Nr. 245.</ref>, was jedoch wegen Verzögerung bei der Fertigstellung der Straße erst im Juli 1938 geschah. Am 28.7.1938 Genehmigung der Benennung durch den Reichsstatthalter<ref>{{WeidnerStraßenbenennungspraxis2013}}.</ref>
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==Literatur==


==Literatur==
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Marcus Weidner, Die Straßenbenennungspraxis in Westfalen und Lippe während des Nationalsozialismus. Datenbank der Straßenbenennungen 1933–1945. Münster 2013ff.
   
   
==Quellen==
==Quellen==
LAV NRW OWL, D 70 /Kleine Erwerbungen, Nr. 245.
LAV NRW OWL, L 102 A / Landesbauamt für Straßenbau Detmold, Nr. 156 und 157: Ausbau der Umgehungsstraße Stadt Detmold, Teilstrecke Carl-Laforce-Straße zwischen der Reichsstraße Nr. 238 und 239, 1940.
   
   
==Weblinks==
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Version vom 25. April 2024, 08:16 Uhr

Georgstraße (Detmold)
OrtsteilDetmold
Karte


Die Georgstraße liegt im Nordwesten der Kernstadt und verbindet in einem Bogen die Lagesche Straße mit der Lemgoer Straße. Nach Süden setzt sie sich in der Wittekindstraße fort, nach Osten in der Sylbeckestraße.

Charakteristik

Die Straße ist durch 1930er-Jahre-Bauten der "Klüter Kaserne" an ihrer Nordseite und durch Mehrfamilienhäuser der 1950er Jahre geprägt.

Name

Am 28.7.1938 wurde die neu angelegte Straße "Carl-Laforce-Straße benannt, nach einem von 16 am 9.11.1923 beim Hitlerputsch an der Münchner Feldherrnhalle umgekommenen Putschisten (Karl Laforce, * 28.10.1904, † 9.11.1923). Die Umbenennung in Georgstraße erfolgte am 2.6.1945.[1]

Geschichte

Die Straße wurde im Zusammenhang mit dem Bau der Klüter Kaserne (Artillerie-Kaserne) an der damaligen Klüter Straße (jetzt: Lemgoer Straße) zur besseren Erschließung 1934–1938 gebaut. Der Benennungswunsch des Düsseldorfer Gauleiters und Reichsstatthalters Friedrich Karl Florian wurde schon am 6.1934 über den lippischen Staatsminister Riecke an den Detmolder Bürgermeister Keller vermittelt. Am 17.7.1934 auf Wunsch des Stadtrats die Einweihung für den 9.11.1934 geplant "zum Gedenken an die Toten der nationalsozialistischen Bewegung"[2], was jedoch wegen Verzögerung bei der Fertigstellung der Straße erst im Juli 1938 geschah. Am 28.7.1938 Genehmigung der Benennung durch den Reichsstatthalter[3]

Ein 1940 geplanter Ausbau der Straße als Umgehungsstraße kam nicht zustande.[4]

Hausstätten

Literatur

Marcus Weidner, Die Straßenbenennungspraxis in Westfalen und Lippe während des Nationalsozialismus. Datenbank der Straßenbenennungen 1933–1945. Münster 2013ff..

Marcus Weidner, Die Straßenbenennungspraxis in Westfalen und Lippe während des Nationalsozialismus. Datenbank der Straßenbenennungen 1933–1945. Münster 2013ff.

Quellen

LAV NRW OWL, D 70 /Kleine Erwerbungen, Nr. 245.

LAV NRW OWL, L 102 A / Landesbauamt für Straßenbau Detmold, Nr. 156 und 157: Ausbau der Umgehungsstraße Stadt Detmold, Teilstrecke Carl-Laforce-Straße zwischen der Reichsstraße Nr. 238 und 239, 1940.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Marcus Weidner, Die Straßenbenennungspraxis in Westfalen und Lippe während des Nationalsozialismus. Datenbank der Straßenbenennungen 1933–1945. Münster 2013ff..
  2. LAV NRW OWL, D 70 Nr. 245.
  3. Marcus Weidner, Die Straßenbenennungspraxis in Westfalen und Lippe während des Nationalsozialismus. Datenbank der Straßenbenennungen 1933–1945. Münster 2013ff..
  4. LAV NRW OWL, L 102 A Nr. 156.

Autor*innen

Joachim Kleinmanns