Kantorstraße 10 (Heiden): Unterschied zwischen den Versionen

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Das Schulgebäude liegt zur Bauzeit am östlichen Rand des Dorfes Heiden an dem Weg, der es damals den Durchfahrenden ermöglichte, den Ortskern südlich am Hof Gröne vorbei und weiter östlich zu umfahren. Dieser Weg ist im Urkataster von noch 1883 verzeichnet, doch er existiert nicht mehr.
Das Schulgebäude liegt zur Bauzeit am östlichen Rand des Dorfes Heiden an dem Weg, der es damals den Durchfahrenden ermöglichte, den Ortskern südlich am Hof Gröne vorbei und weiter östlich zu umfahren. Dieser Weg ist im Urkataster von noch 1883 verzeichnet, doch er existiert nicht mehr.
[[Datei: Kantorstraße 10.1jpg | thumb | Kantorstraße 10.1, Kantorschule von 1831, Foto Privat, ca. 1910]]


==Gebäude==
==Gebäude==
Die ehemalige Kantorschule in Heiden, die man 1831 errichtete, wurde noch bis in die ersten Jahre nach dem 2. Weltkrieg als Schule genutzt.  Das Gebäude, heute ein Wohnhaus, ist eine zweigeschossige Fachwerkkonstruktion mit Krüppelwalmdach und hat eine Eindeckung mit roten Hohlziegeln. Die Westseite ist mit Schieferplatten verkleidet.
Die ehemalige Kantorschule in Heiden, die man 1831 errichtete, wurde noch bis in die ersten Jahre nach dem 2. Weltkrieg als Schule genutzt.  Das Gebäude, heute ein Wohnhaus, ist eine zweigeschossige Fachwerkkonstruktion mit Krüppelwalmdach und hat eine Eindeckung mit roten Hohlziegeln. Die Westseite ist mit Schieferplatten verkleidet.


[[Datei: Kantorstraße 10.2.jpg | thumb | Kantorstraße 10.2, Foto 2022, L.Kaup]]
==Inschriften==
==Inschriften==



Version vom 29. Dezember 2025, 18:00 Uhr

Kantorstraße 10 (Heiden)
OrtsteilHeiden
StraßeKantorstraße (Heiden)
Hausnummer10
Karte
Adressbuch von 1901Ja
GemeindeHeiden
Straße./.
Hausnummer"-"


Diess Haus war ein Schulgebäude in Heiden ohne eigene Haus-Nr.

Geschichte

Ein damals als „Alte Schule“ bezeichnetes Gebäude am Kirchplatz in Heiden wird 1830/31 an den Schutzjuden Fischermann verkauft. „Der Erlös aus dem Verkauf der Alten Schule trägt zum Bau der Kantorschule auf dem Gelände der Pfarre nordöstlich des Pfarrhauses bei. Die neue Schule wird zu 2/3 von der Kirchengemeinde und zu 1/3 von der Schulgemeinde bezahlt. Die neue Schule ist Hauptschule“. [1] . Sie wird im Volksmund als Kantorschule benannt, weil der Schulmeister zugleich Kantor ist. Die Kantorschule wird später in Heiden Namengeber für die Kantorstraße, an der sie liegt.

Das Schulgebäude liegt zur Bauzeit am östlichen Rand des Dorfes Heiden an dem Weg, der es damals den Durchfahrenden ermöglichte, den Ortskern südlich am Hof Gröne vorbei und weiter östlich zu umfahren. Dieser Weg ist im Urkataster von noch 1883 verzeichnet, doch er existiert nicht mehr.

Datei:Kantorstraße 10.1jpg
Kantorstraße 10.1, Kantorschule von 1831, Foto Privat, ca. 1910

Gebäude

Die ehemalige Kantorschule in Heiden, die man 1831 errichtete, wurde noch bis in die ersten Jahre nach dem 2. Weltkrieg als Schule genutzt. Das Gebäude, heute ein Wohnhaus, ist eine zweigeschossige Fachwerkkonstruktion mit Krüppelwalmdach und hat eine Eindeckung mit roten Hohlziegeln. Die Westseite ist mit Schieferplatten verkleidet.

Kantorstraße 10.2, Foto 2022, L.Kaup

Inschriften

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

Das Schulgebäude hat in Heiden damals nicht, wie bei anderen Häusern üblich, eine Kolonats-Nr. erhalten mit der Folge, dass seine Bewohner in den Adresslisten von 1901 und 1926 nicht Hausnummern zugeordnet werden können. In den Vorabhinweise der Adresslisten bzw. am Ende der Liste finden sich folgende Angaben:

1901[2] Adressbuch für das Fürstentum Lippe von 1901 (Seite 257): Schulbezirk Heiden: Kantor Schelling, Küster Sauerländer, Nebenlehrer Tempel.

1926[3] Adressbuch des Landes Lippe von 1926 (Seiten 731-734): Schulgemeinde Heiden; (Küsterschule) Stock, Heinrich, Oberlehrer; (Kantorschule) Wolf, August, Oberlehrer; Dierks, Frieda, Lehrerin.

Literatur

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hans Hüls: Heiden in Lippe, Zur Genese und Struktur eines dörflichen Lebensraumes. Im Auftrag der Stadt Lage herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen und Historischen Verein für das Land Lippe. Detmold 1974. Gleichzeitig im Selbstverlag der Geographischen Komission für Westfalen erschienen. Online abrufbar, Seite 180
  2. Adressbuch für das Fürstenthum Lippe, Detmold 1901 Digitalisat
  3. Adreßbuch des Landes Lippe, Detmold 1926 Digitalisat

Autor*innen

Lothar Kaup

Seitenhistorie

Seite erstellt am 29.12.2025 von Lothar Kaup

Letzte Änderung am: 29.12.2025 von Lothar Kaup