Adolfstraße 19 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Januar 2024, 16:24 Uhr
Wohl 1613 oder kurz darauf entstandene, 1678 nachgewiesene Hausstätte. Alte Hausnummer: 222/226, Quartiernummer: A 46.
Geschichte
Um oder kurz nach 1613 an der bis dahin freistehenden Stadtmauer errichtet. Der stadteigene Baugrund war bauwilligen Bürgern verkauft worden, die "alda ein jeder für sich ein eigenes Haus bawen solten."[1]
Gebäude
Traufständiges Fachwerkhaus, dreigeschossig, rückwärtig auf der Stadtmauer.
Eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 11.05.1983, Nr. 024.
Inschriften
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
1678 Hermann Konrad Dellbrügger, Schneider
1690 Hans Henrich Beißner
1708 Christian Schlömer, Soldat
1747 Johann Simon Bögeholz, Grenadier (vorher Adolfstraße 17)
1751 Friedrich Adolph Solle, Kutscher, Pedell
1804 Witwe Karl Emil Solle, Schneider
1843 Gustav Ernst Karl Solle, Schneider
1871 (Adressbuch) G. Solle, Schneider; Pielmeier, Arbeiter; Schulte, Witwe, Wärterin
1884 (Adressbuch) Gustav Solle, Schneider (Eigentümer); Wilhelmine Hausmann, unverehel. Aufwärterin; Peter Stelter, Zimmermann
1901 (Adressbuch) Louise Solle, Weißnäherin; Heinrich Brinkmann, Tischler; Wilhelm Meier, Reisender.
1912 (Adressbuch) Eigentümer: Festing, Schuhmacher; Bewohner*innen: Hundertmark, Witwe; Sachs, Arbeiter; Koch, Fabrikarbeiterin.
1926 (Adressbuch) Friedrich Pott, Maschinen-Arbeiter; Emma Möller, Fabrik-Arbeiterin; .
Literatur
Gerhard Peters, Baugeschichte der Stadt Detmold, in: Geschichte der Stadt Detmold, Detmold 1953, S. 182–225.
Quellen
LAV NRW OWL, D 72 Kittel, Ingeborg: Häuserbuch.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Zit. nach Gerhard Peters, Baugeschichte der Stadt Detmold, in: Geschichte der Stadt Detmold, Detmold 1953, S. 182–225, S. 186.