Paulinenstraße 11 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen
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[[File:Detmold - 473 - Paulinenstrasse 11.jpg|thumb|Paulinenstrasse 11, Ansicht von Süden, 2012, Foto: Tsungam]] | [[File:Detmold - 473 - Paulinenstrasse 11.jpg|thumb|Paulinenstrasse 11, Ansicht von Süden, 2012, Foto: Tsungam]] | ||
Traufständiger zweigeschossiger Mauerwerksbau mit Putzfassaden. Hochparterre, vierachsige Straßenfassade durch schlichte, senkrechte Doppelputzbänder dreifeldrig gegliedert, Sohlbankgesimse, Traufgesims, Satteldach. Segmentbogenfenster mit schlichten Werksteingewänden, die mittleren mit verkröpften Wasserschlaggesimsen versehen. | Traufständiger zweigeschossiger Mauerwerksbau mit Putzfassaden. Hochparterre, vierachsige Straßenfassade durch schlichte, senkrechte Doppelputzbänder dreifeldrig gegliedert, Sohlbankgesimse, Traufgesims, Satteldach. Segmentbogenfenster mit schlichten Werksteingewänden, die mittleren mit verkröpften Wasserschlaggesimsen versehen. Giebelwände symmetrisch aufgebaut, am Ortgang getreppter Zierfries, in der Giebelspitze ein Rundbogenfenster. Freitreppe und zweiflügelige Haustür in der südwestlichen Giebelseite, darüber eiserner Balkon. | ||
Im Inneren ist die bauzeitliche Ausstattung weitgehend | Im Inneren ist die bauzeitliche Ausstattung weitgehend erhalten, u. a. zweiläufige Podesttreppe mit gedrechselten Pfosten, Hängezapfen, Geländerstäben und ausgesägten Stoßbrettern, Terrazzofußboden im Flur des Erdgeschosses, eine Wohnungsabschlusstür im 1. Obergeschoss und Zimmertüren, Rahmen-Füllungstüren mit Eisenkreuzsprosse und Verglasung im Keller. Kellerdecken aus Segmentbogengewölben. | ||
Der nur teilweise zweigeschossige | Der nur teilweise zweigeschossige massive Werkstattbau mit Putzfassaden traufständig und von der Paulinenstraße aus durch ein Tor mit Segmentbogenoberlicht erschlossen. Zum Garten nach Nordwesten (Freiligrathstraße) nur eingeschossig mit Pultdach und vier großen Eisensprossenfenstern. Die zurückversetzte Giebelwand des zweigeschossigen Hauptbaukörpers aus verschiefertem Fachwerk, darüber flach geneigtes Satteldach mit profilierten Sparrenköpfen. Deckung mit Bitumenpappe. | ||
Vorgarteneinfriedigung | |||
Vorgarteneinfriedigung durch ein eisernes Ziergitter auf Werksteinsockel.<ref>Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde, Denkmalkartei.</ref> | |||
==Inschriften== | ==Inschriften== |
Version vom 13. Januar 2025, 17:53 Uhr
Paulinenstraße 11 (Detmold) | |
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Ortsteil | Detmold (Kernstadt) |
Straße | Paulinenstraße (Detmold) |
Hausnummer | 11 |
Karte | |
Adressbuch von 1901 | Ja |
Gemeinde | Detmold |
Hausnummer | C 166 |
Eine im Jahr 1866 gegründete Hausstätte. Alte Quartiersnummer C 166. Die Hausstätte wurde ehemals als Weinbergstr. 21 geführt.[1]
Geschichte
1867 von Hofschlossermeister Gustav Köller erbaut. 1891 die im rückwärtigen Gebäudeteil errichtete Werkstatt in einen Werkstattneubau hinter dem Haus verlegt. 1905 schmiedeeiserne Eingangsüberdachung nach Entwurf von Architekt Johann Lieble.
Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 10.2.1995, Nr. A473.
Gebäude
Traufständiger zweigeschossiger Mauerwerksbau mit Putzfassaden. Hochparterre, vierachsige Straßenfassade durch schlichte, senkrechte Doppelputzbänder dreifeldrig gegliedert, Sohlbankgesimse, Traufgesims, Satteldach. Segmentbogenfenster mit schlichten Werksteingewänden, die mittleren mit verkröpften Wasserschlaggesimsen versehen. Giebelwände symmetrisch aufgebaut, am Ortgang getreppter Zierfries, in der Giebelspitze ein Rundbogenfenster. Freitreppe und zweiflügelige Haustür in der südwestlichen Giebelseite, darüber eiserner Balkon.
Im Inneren ist die bauzeitliche Ausstattung weitgehend erhalten, u. a. zweiläufige Podesttreppe mit gedrechselten Pfosten, Hängezapfen, Geländerstäben und ausgesägten Stoßbrettern, Terrazzofußboden im Flur des Erdgeschosses, eine Wohnungsabschlusstür im 1. Obergeschoss und Zimmertüren, Rahmen-Füllungstüren mit Eisenkreuzsprosse und Verglasung im Keller. Kellerdecken aus Segmentbogengewölben.
Der nur teilweise zweigeschossige massive Werkstattbau mit Putzfassaden traufständig und von der Paulinenstraße aus durch ein Tor mit Segmentbogenoberlicht erschlossen. Zum Garten nach Nordwesten (Freiligrathstraße) nur eingeschossig mit Pultdach und vier großen Eisensprossenfenstern. Die zurückversetzte Giebelwand des zweigeschossigen Hauptbaukörpers aus verschiefertem Fachwerk, darüber flach geneigtes Satteldach mit profilierten Sparrenköpfen. Deckung mit Bitumenpappe.
Vorgarteneinfriedigung durch ein eisernes Ziergitter auf Werksteinsockel.[2]
Inschriften
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
Simon Köller, Schlosser.[3]
Literatur
Quellen
StadtA Detmold, DT Manuskripte Nr. 19: Ingeborg Kittel (bearb.), Detmolder Häuserbuch.