Bandelstraße 8 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 11. Januar 2025, 21:36 Uhr

Bandelstraße 8 (Detmold)
OrtsteilDetmold (Kernstadt)
StraßeBandelstraße (Detmold)
Hausnummer8
Karte
Adressbuch von 1901Nein

1904 gegründete Hausstätte, ehem. Quartiernummer C 324.

Geschichte

Von Heinrich Kampmann nach Entwurf von Hofzimmermeister Friedrich Gehring 1904 erbaut. Das Haus blieb lange in Kampmanns Eigentum und war vermietet an Militärs, die Majorswitwe Gertrud von Treskow sowie um 1930 an Oberst a. D. Julius Schönian (damals Unterzeichner des Volksbegehrens zur Landtagsauflösung).[1]

Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 20.1.1988, Nr. A253.

Gebäude

Bandelstraße 8/10, 2012, Foto: Tsungam

Zweigeschossiges Bruchsteinhaus mit schlankem, über Eck gestellten Turm an der Straßenecke, ursprünglich mit geschweifter Haube, nun vereinfachtes Satteldach, zur Bandelstraße ein Risalit mit geschweiftem Giebel in Formen der Weserrenaissance. Reich geschnitzte Eingangstür. Im Inneren Ausstattung in Jugendstilformen erhalten mit ornamental gestalteten Terrazzoböden, kassettierten Zimmertüren, verzierten Heizkörpern, neobarocke Stuckdecken und bleiverglaste Fenster im Erker.

Inschriften

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

1909 Eigentümer: Maurermeister Kampmann; Bewohner*innen: Lübbert, Oberst a. D.[2]

1912 Mooyer, Witwe, Rentnerin; Mooyer, Fräulein.[3]

1914 Eigentümer: Maurermeister Kampmann; Bewohnerin: Marie Mooyer, Witwe; Else Mooyer, Frl.[4]

1916 Eigentümer: Maurermeister Kampmann; Bewohnerin: Marie Mooyer, Witwe.[5]

1918 Eigentümer: Maurermeister Kampmann; Bewohnerin: Gertrud von Treskow, Majorswitwe.[6]

1920 Eigentümer: Maurermeister Kampmann; Bewohnerin: Gertrud von Treskow, Majorswitwe.[7]

1923 Gertrud von Treskow, Majorswitwe; Walter Vogt, Bankbeamter.[8]

1925 Gertrud von Treskow, Majorswitwe; Walter Vogt, Bankbeamter.[9]

1926 Gertrud von Treskow, Majorswitwe; Walter Vogt, Bankbeamter.[10]

Literatur

Frank Budde, Die Bandelstraße im Villenviertel Hiddeser Berg (Lippische Kulturlandschaften; 29), Detmold 2015.

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Frank Budde, Die Bandelstraße im Villenviertel Hiddeser Berg (Lippische Kulturlandschaften; 29), Detmold 2015.
  2. Adreß- und Geschäfts-Handbuch der Residenzstadt Detmold, Detmold 1909.
  3. Adreß- und Geschäfts-Handbuch der Residenzstadt Detmold, Detmold 1912. Der/die Erstgenannte ist Eigentümer*in.
  4. Adreßbuch der Fürstlichen Residenzstadt Detmold, Detmold 1914. Der/die Erstgenannte ist Eigentümer*in.
  5. Adreßbuch der Fürstlichen Residenzstadt Detmold, Detmold 1916. Der/die Erstgenannte ist Eigentümer*in.
  6. Adreßbuch der Fürstlichen Residenzstadt Detmold, Detmold 1918.
  7. Adreßbuch der Landeshauptstadt Detmold, Detmold 1920.
  8. Adreßbuch der Landeshauptstadt Detmold, Detmold 1923. Der/die Erstgenannte ist Eigentümer*in.
  9. Adreßbuch der Landeshauptstadt Detmold, Detmold 1925. Der/die Erstgenannte ist Eigentümer*in.
  10. Adreßbuch des Landes Lippe, Detmold 1926. Der/die Erstgenannte ist Eigentümer*in.

Autor*innen

Joachim Kleinmanns