Dieksdamm 11 (Wellentrup): Unterschied zwischen den Versionen

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}}Die Hoppenplöckerstätte Nr. 26 wurde 1724 von Christoph Stieve, Anerbe und ältester Sohn vom Hof Stiewe Nr. 5, gegründet. Nach ihm hieß die Stätte ''Stieve alias Stoffel'' oder ''Stievenstophel''.
}}Die Hoppenplöckerstätte Nr. 26 wurde 1724 von Christoph Stieve, Anerbe und ältester Sohn vom Hof Stiewe Nr. 5, gegründet. Nach ihm hieß die Stätte ''Stieve alias Stoffel'' oder ''Stievenstophel''.
[[Datei:Wellentrup Nr. 11, W. Rieks mit Kramer, 1952.jpg|mini|Wilhelm Rieks (Nr. 11) fährt die Ernte ein. Im Hintergrund ist der Backsteingiebel des Hauses Nr. 26 zu sehen. Foto von1952]]
[[Datei:Wellentrup Nr. 11, W. Rieks mit Kramer, 1952.jpg|mini|Wilhelm Rieks (Nr. 11) fährt die Ernte ein. Im Hintergrund ist der Backsteingiebel des Hauses Nr. 26 zu sehen. Foto von1952]]
[[Datei:Wellentrup Nr. 26, Bürgermeister Heinrich Päuker, 1965.jpg|mini|Heinrich Päuker war von 1953 bis 1969 der letzte Wellentruper Bürgermeister. Foto von 1965]]
[[Datei:Wellentrup Nr. 26, Bürgermeister Heinrich Päuker, 1965.jpg|mini|Heinrich Päuker (Wellentrup Nr. 26) war von 1953 bis 1969 der letzte Wellentruper Bürgermeister. Foto von 1965]]


==Geschichte==
==Geschichte==

Version vom 22. Dezember 2024, 01:27 Uhr

Dieksdamm 11 (Wellentrup)
OrtsteilWellentrup
StraßeDieksdamm (Wellentrup)
Hausnummer11
Karte
Adressbuch von 1901Ja
GemeindeWellentrup
Hausnummer026

Die Hoppenplöckerstätte Nr. 26 wurde 1724 von Christoph Stieve, Anerbe und ältester Sohn vom Hof Stiewe Nr. 5, gegründet. Nach ihm hieß die Stätte Stieve alias Stoffel oder Stievenstophel.

Wilhelm Rieks (Nr. 11) fährt die Ernte ein. Im Hintergrund ist der Backsteingiebel des Hauses Nr. 26 zu sehen. Foto von1952
Heinrich Päuker (Wellentrup Nr. 26) war von 1953 bis 1969 der letzte Wellentruper Bürgermeister. Foto von 1965

Geschichte

Hoppenplöcker, 1829 Straßenkötter (bückeburgische Nr. 24). 1724 gründete Christoph Stieve, ältester Sohn und Anerbe des Halbspännerhofes Stiewe (Nr. 5), die Hoppenplöckerstätte. Warum er den elterlichen Hof nicht übernahm, ist unklar. Christoph (Christophel) Stieve war seit 1727 Bauerrichter in Wellentrup. Nach ihm wurde die Stätte Stieve alias Stoffel oder Stievenstophel genannt.

Gebäude

Früheres Fachwerkhaus, Vierständerbau des 18. Jahrhunderts (Gründungsbau von 1724, vier Fach Länge). Außenwände um 1890 in Backstein erneuert. 1902 Anbau eines zweistöckigen Wohnteils als Querhaus (Bauakte). Erneuerung der rechten Dielenwand 1932, Umbau und Modernisierung 1960-61, Außenwände verputzt (Unterlagen H. Päuker, Wellentrup); weiterer Umbau 1998-2000.

Inschriften

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

1718 Christoph Stieve oo Trina Margreta Lesemans aus Wellentrup; Stättengründung 1724. 1743 er oo II. Anna Elisabeth Weber aus Cappel; 1752 sie oo II. Joh. Herm. Mesch aus Donop; vor 1768 er oo II. Catharina Elisabeth Puls aus Brüntrup

1777 Johan Henrich Stieve (Stievenstophel) oo Anna Maria Elisabeth Lienings (Lieneke) aus Großenmarpe; 1800 Joh. Henrich Stiebe (Stoffels), Schneider oo II. Anna Maria Louise Hedewig Hagedorn aus Wellentrup Nr. 7; 1812 sie oo II. Henrich Christoph Lau aus Tintrup

1838 Hedewig Amalia Catharina Stiewe oo Joh. Hermann Henr. Franzenmeier aus Brüntrup

1865 Verkauf der Stätte an Sohn Hermann Friedrich Karl Stiewe, oo 1872 Luise Caroline Wilhelmine Schöning aus Istrup, ziehen 1876 nach Istrup

1869 Sophie Luise Stiewe (Schwester des vorigen) oo Cord August Wilhelm Jösting aus Altenkamp, lassen sich zunächst als Einlieger in Wellentrup nieder

1875 Ankauf der Stätte Nr. 26 durch Ziegler Wilhelm Jösting (Grundbuch)

1905 Heinrich Hermann Friedrich Wilhelm Jösting, Ziegelmeister oo Luise Wilhelmine Friederike Klaas aus Diestelbruch

1924 Landwirt Hermann Jösting (Grundbuch)

Literatur

Heinrich Stiewe (Hg.), Wellentrup. Geschichte eines Dorfes im Blomberger Becken, Petersberg 2002, S. 300.

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise


Autor*innen

Heinrich Stiewe