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==Eigentümer*innen, Bewohner*innen==
==Eigentümer*innen, Bewohner*innen==
1593 Johann von Grapendorf zahlt die Kinder des verstorbenen Groppermeiers aus und wandelt den bisherigen Meierhof in einen Gutsbetrieb um. Das Gut wurde von seinen adligen Besitzern an "Conduktoren" (Zeitpächter) verpachtet.
1659 Hieronymus von Grapendorf verkauft das Gut an Simon Moritz von Donop.
1660 Verkauf an Graf Casimir zur Lippe Brake.
1665 Arnold Ludwig von Post
vor 1668 Hermann Friedrich von Peitsch
1681 Johann Ludwig von Rübel zu Biberach
1685 Levin Heinrich von Rübel
1711 Johann Otto von Rübel
1727 Rabe Elmerhaus von Rübel
1748 Sophie Maria Friederica von Rübel
1755 Friedrich Erasmus von Juden
1772 Johann Anton Ferdinand Meyer
1797 Georg Carl Stein
1821 Wilhelm Albrecht Ernst Stein
1851 Wilhelm Gorg Carl Stein
1878 Brüder Wilhelm August und Ernst Stein
1891 Julius Grimme
1911 Emil Steinmeister
1945 Otto Steinmeister
1956 Ilsemarie Steinmeister oo Gerd von Daacke


==Literatur==
==Literatur==

Version vom 17. Dezember 2024, 20:59 Uhr

Rittergut Gröpperhof
OrtsteilI
StraßeRittergut Rittergut Gröpperhof
HausnummerGröpperho
Karte
Adressbuch von 1901Ja
GemeindeWellentrup
HausnummerGröpperhof

Das Rittergut Gröpperhof, Gröpperweg 33, liegt etwa zwei Kilometer südwestlich von Wellentrup. 1926 wurde das Gut nach Wellentrup eingemeindet. Das Rittergut ist Ende des 16. Jahrhunderts als privilegierter Adelssitz entstanden. Vorher bestand hier die mittelalterliche Siedlung Groppendorp oder Groppentrup mit einem Meierhof (Meiger to Groppentruppe oder Groppermeiger) und einer unbekannten Zahl von weiteren Höfen.

Geschichte

Gebäude

Die heutige Gutsanlage stammt aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert:

Herrenhaus, erbaut 1865: Zweigeschossiger Traufenbau mit fünf Fensterachsen, schmaler Mittelrisalit mit Mitteleingang und flachem Treppengiebel. Als Architekt kann mit hoher Wahrscheinlichkeit der Detmolder Baumeister Ferdinand Merckel angenommen werden.

Der Wirtschaftshof mit einem langgestreckten Viehhaus mit Kuh- und Pferdeställen und einer Scheune wurde 1913 von Emil Steinmeister vollständig neu erbaut. Die Scheune brannte 1956 ab.

Inschriften

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

1593 Johann von Grapendorf zahlt die Kinder des verstorbenen Groppermeiers aus und wandelt den bisherigen Meierhof in einen Gutsbetrieb um. Das Gut wurde von seinen adligen Besitzern an "Conduktoren" (Zeitpächter) verpachtet. 1659 Hieronymus von Grapendorf verkauft das Gut an Simon Moritz von Donop. 1660 Verkauf an Graf Casimir zur Lippe Brake. 1665 Arnold Ludwig von Post vor 1668 Hermann Friedrich von Peitsch 1681 Johann Ludwig von Rübel zu Biberach 1685 Levin Heinrich von Rübel 1711 Johann Otto von Rübel 1727 Rabe Elmerhaus von Rübel 1748 Sophie Maria Friederica von Rübel 1755 Friedrich Erasmus von Juden 1772 Johann Anton Ferdinand Meyer 1797 Georg Carl Stein 1821 Wilhelm Albrecht Ernst Stein 1851 Wilhelm Gorg Carl Stein 1878 Brüder Wilhelm August und Ernst Stein 1891 Julius Grimme 1911 Emil Steinmeister 1945 Otto Steinmeister 1956 Ilsemarie Steinmeister oo Gerd von Daacke

Literatur

Roland Linde, Groppendorp und Gröpperhof. Vom Höfeweiler zum Rittergut, in: Heinrich Stiewe (Hg.), Wellentrup. Geschichte eines Dorfes im Blomberger Becken, Petersberg 2002, S. 82-94.

Roland Linde, Das Rittergut Gröpperhof (Höfe und Familien in Westfalen und Lippe, 2), Norderstedt 2006.

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise


Autor*innen

Heinrich Stiewe