Istruper Straße 74-76 (Wellentrup): Unterschied zwischen den Versionen
K (→Gebäude) |
K (→Gebäude) |
||
Zeile 18: | Zeile 18: | ||
'''Leibzucht (heutiges Wohnhaus, Istruper Str. 76):''' Zweistöckiges Fachwerk-Dielenhaus aus dem 19. Jh., nach Brand des Haupthauses 1893 zum Pächterwohnhaus umgebaut. 1914 um 4,5 m nach Norden erweitert (Bauakte). | '''Leibzucht (heutiges Wohnhaus, Istruper Str. 76):''' Zweistöckiges Fachwerk-Dielenhaus aus dem 19. Jh., nach Brand des Haupthauses 1893 zum Pächterwohnhaus umgebaut. 1914 um 4,5 m nach Norden erweitert (Bauakte). | ||
Kornspeicher | '''Kornspeicher von 1819''' (abgebrochen 2002): Zweistöckiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung (Datierung auf Inschriftziegel). Um 1865 als Hintergebäude mit dem Bau der Maschinenfabrik verbunden. | ||
Ehem. Maschinenfabrik, ab 1888 Molkerei (Istruper Str. 74) | '''Ehem. Maschinenfabrik, ab 1888 Molkerei (Istruper Str. 74)''' (abgebrochen 2002): Untergeschoß massiv, Obergeschoß Fachwerk mit Brettverschalung, erbaut um 1865. 1922 neue Kesselanlage und Aufstockung der Wohnung über dem Pferdestall (Anbau rechts; BA). | ||
Große Bansenscheune aus Bruchstein mit vier Durchfahrten, erbaut 1911 nach Brand des alten Pferdehauses. Stallgebäude aus Bruchstein von 1912. Hühnerstall mit Backofen, eingeschossiger Bruchsteinbau mit Krüppelwalmdach von 1919 (Maurermeister Rose aus Brüntrup; BA). | Große Bansenscheune aus Bruchstein mit vier Durchfahrten, erbaut 1911 nach Brand des alten Pferdehauses. Stallgebäude aus Bruchstein von 1912. Hühnerstall mit Backofen, eingeschossiger Bruchsteinbau mit Krüppelwalmdach von 1919 (Maurermeister Rose aus Brüntrup; BA). |
Version vom 14. Dezember 2024, 22:17 Uhr
Istruper Straße 74-76 (Wellentrup) | |
---|---|
Ortsteil | Wellentrup |
Straße | Istruper Straße (Wellentrup) |
Hausnummer | 74-76 |
Karte | |
Adressbuch von 1901 | Ja |
Gemeinde | Wellentrup |
Hausnummer | 004 |
Am westlichen Ortseingang von Wellentrup liegt der frühere Hof Ottomeyer Nr. 4, ab 1857 übernahm er die Nr. 1 vom aufgelösten Meierhof. 1903 kaufte die Landwirtswitwe Henriette Hagedorn aus Großenmarpe den Hof Ottomeyer in Wellentrup, seitdem Hof Hagedorn Nr. 1.
Geschichte
Der Hof Ottomeyer entstand vermutlich im Hochmittelalter durch Abtrennung von dem älteren Wellentruper Meierhof. Der alte Hofname Otto wurde um 1700 mit der Berufsbezeichnung -meyer verbunden.
Gebäude
Haupthaus, erbaut nach Brand 1743, abgebrannt 1893: Großes Fachwerk-Dielenhaus (Vierständerbau) mit späterem Kuhstallanbau, Wohnteil mit späterem seitlich angebautem Saal. Ziergarten mit Grotte vor dem Südgiebel (nach Skizze von Karoline Schüerhoff, geb. Ottomeyer, Soest).
Leibzucht (heutiges Wohnhaus, Istruper Str. 76): Zweistöckiges Fachwerk-Dielenhaus aus dem 19. Jh., nach Brand des Haupthauses 1893 zum Pächterwohnhaus umgebaut. 1914 um 4,5 m nach Norden erweitert (Bauakte).
Kornspeicher von 1819 (abgebrochen 2002): Zweistöckiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung (Datierung auf Inschriftziegel). Um 1865 als Hintergebäude mit dem Bau der Maschinenfabrik verbunden.
Ehem. Maschinenfabrik, ab 1888 Molkerei (Istruper Str. 74) (abgebrochen 2002): Untergeschoß massiv, Obergeschoß Fachwerk mit Brettverschalung, erbaut um 1865. 1922 neue Kesselanlage und Aufstockung der Wohnung über dem Pferdestall (Anbau rechts; BA).
Große Bansenscheune aus Bruchstein mit vier Durchfahrten, erbaut 1911 nach Brand des alten Pferdehauses. Stallgebäude aus Bruchstein von 1912. Hühnerstall mit Backofen, eingeschossiger Bruchsteinbau mit Krüppelwalmdach von 1919 (Maurermeister Rose aus Brüntrup; BA).
Inschriften
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
Literatur
Quellen
Weblinks
Einzelnachweise
Autor*innen
index.php?title=Kategorie:Hausstätte index.php?title=Kategorie:Istruper Straße (Wellentrup) index.php?title=Kategorie:Hausstätte in Wellentrup