Bahnhofstraße 5 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen
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1911/12 nach Entwurf von Architekt [https://de.wikipedia.org/wiki/Julius_Habicht Julius Habicht] (1874–1912), Baudirektor bei der Reichsbank erbaut. Bauleitung Architekt Heumann. Weitere Reichsbankgebäude von Habicht u. a. in: | |||
* Altena 1905/12 | |||
* Jawor 1906/07 | |||
* Emmerich 1908 | |||
* Leer 1908 | |||
* Göttingen (Landeszentralbank) 1909 | |||
* Mannheim 1909/10 | |||
* Kolobrzeg 1911/12 | |||
Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 16.10.1990, Nr. 350. | |||
==Gebäude== | ==Gebäude== | ||
[[File:Detmold - 350 - Bahnhofstraße 5.jpg|thumb| Bahnhofstraße 5, ehem. Reichsbankgebäude, 2012, Foto: Tsungam]] | |||
Zweigeschossiger, massiver Putzbau von 5 mal 3 Achsen auf Kellersockel, Walmdach mit Schieferdeckung. Dreiachsiger Mittelteil der Straßenfassade eingezogen und mit vier dorischen Säulen monumental betont. In den Brüstungsfeldern des Obergeschosses befinden sich hier drei Figurenreliefs zu Handel und Geldwirtschaft. Die übrigen Wandflächen schlicht mit kassetiert vertieften Brüstungen und schlichter Gebälkzone mit Zahnschnittfries. Rückwärtige vor dem Obergeschoss ein einfacher Balkon (in der Bauplanung aufwendiger). Mittige Dachgaube, die seitlichen Gauben nachträglich vergrößert. Das Innere weitgehend neu gestaltet, lediglich die Decken des Vestibüls und des Treppenvorraumes zeigen noch schlichte Stuckrahmenprofile der Bauzeit und kleine, barockisierende Mittelmedaillons. Die übrigen Decken im Erdgeschoss abgehängt; darüber möglicherweise noch die originale Stuckausstattung.<ref>Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde, Denkmalkartei.</ref> | |||
==Inschriften== | ==Inschriften== | ||
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
Margit Heinker, Die Architektur der Deutschen Reichsbank 1876–1918, Münster 1998. | |||
==Quellen== | ==Quellen== | ||
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Version vom 9. Dezember 2024, 18:50 Uhr
Bahnhofstraße 5 (Detmold) | |
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Ortsteil | Detmold (Kernstadt) |
Straße | Bahnhofstraße (Detmold) |
Hausnummer | 5 |
Karte | |
Adressbuch von 1901 | Nein |
1911 gegründete als Reichsbankgebäude Hausstätte.
Geschichte
1911/12 nach Entwurf von Architekt Julius Habicht (1874–1912), Baudirektor bei der Reichsbank erbaut. Bauleitung Architekt Heumann. Weitere Reichsbankgebäude von Habicht u. a. in:
- Altena 1905/12
- Jawor 1906/07
- Emmerich 1908
- Leer 1908
- Göttingen (Landeszentralbank) 1909
- Mannheim 1909/10
- Kolobrzeg 1911/12
Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 16.10.1990, Nr. 350.
Gebäude
Zweigeschossiger, massiver Putzbau von 5 mal 3 Achsen auf Kellersockel, Walmdach mit Schieferdeckung. Dreiachsiger Mittelteil der Straßenfassade eingezogen und mit vier dorischen Säulen monumental betont. In den Brüstungsfeldern des Obergeschosses befinden sich hier drei Figurenreliefs zu Handel und Geldwirtschaft. Die übrigen Wandflächen schlicht mit kassetiert vertieften Brüstungen und schlichter Gebälkzone mit Zahnschnittfries. Rückwärtige vor dem Obergeschoss ein einfacher Balkon (in der Bauplanung aufwendiger). Mittige Dachgaube, die seitlichen Gauben nachträglich vergrößert. Das Innere weitgehend neu gestaltet, lediglich die Decken des Vestibüls und des Treppenvorraumes zeigen noch schlichte Stuckrahmenprofile der Bauzeit und kleine, barockisierende Mittelmedaillons. Die übrigen Decken im Erdgeschoss abgehängt; darüber möglicherweise noch die originale Stuckausstattung.[1]
Inschriften
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
Literatur
Margit Heinker, Die Architektur der Deutschen Reichsbank 1876–1918, Münster 1998.
Quellen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde, Denkmalkartei.