Elisabethstraße 21 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen
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==Geschichte== | ==Geschichte== |
Aktuelle Version vom 25. November 2024, 14:13 Uhr
Elisabethstraße 21 (Detmold) | |
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Ortsteil | Detmold (Kernstadt) |
Straße | Elisabethstraße (Detmold) |
Hausnummer | 21 |
Karte | |
Adressbuch von 1901 | Ja |
Gemeinde | Detmold |
Hausnummer | D 273 |
Eine 1893 gegründete Hausstätte, 1894 bereits im Adressbuch vorhanden. Quartiernummer D 273 bzw. nach Wegemann 296.[1] Bis 1901 in den Adressbüchern mit der Hausnummer Elisabethstraße 29.
Geschichte
1893 nach Entwurf des Privatarchitekten, Stadtbaumeisters und Leiters der Lippischen Bauwerksschule Hermann Cuno Heufer für Maurermeister August König errichtet.
Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 29.9.2009, Nr. 652.
Gebäude
Mauerwerksbau aus zwei Vollgeschossen, einem Mezzanin- und einem Kellergeschoss auf leicht schiefwinkligem Grundriss auf Schrägansicht konzipiert mit zwei reichgegliederten Schaufassaden in Ziegelstein und Stuckgliederungen. Walmdach. Hausecke zur Straßenkreuzung abgeschrägt. Die dreiachsigen Straßenfassaden sind symmetrisch um die schräge Hausecke mit nur einer Fensterachse angelegt. Der Haussockel durch glatte und bossierte Quader, über den Kellerfenstern Diamantquader, gegliedert. Kräftiges Gesims zum Erdgeschoss (Hochparterre). Dieses Geschoss durch Stuck gegliedert mit Ecklisenen und Quaderputz zwischen den Fenstern. Fenster mit Stichbögen und Schlussstein sowie gerahmten Brüstungsfeldern. Das Obergeschoss durch zwei profilierte Stockwerksgesimse und glatte Putzbänder in Höhe von Sohlbank und Fenstersturz horizontal gegliedert. Die Fenster mit profilierter Rahmung und Dreiecksverdachung auf Konsolen, Ecklisenen mit glatten oder bossierten Quadern. Im Mezzaningeschoss schlichte schmale Pilaster auf den Lisenen und den Seitenrändern der gekuppelten Fenster. Vor der schrägen Ecke ein Erker, von stark profilierten Konsolen getragen, drei Fenster mit Eckpilastern, geschweiftes Zinkblechdach über profiliertem Traufgesims. Treppenhausanbau unter separatem Walmdach, ein weiterer Anbau (ehem. Baderaum) mit nochmals abgesetztem Walmdach nach Westen. Großes dreibahniges Treppenhausfenster.
Die innere Raumkonzeption ist weitgehend unverändert. Zweiläufige Holzpodesttreppe mit gedrechselten Geländerstäben und Antrittspfosten. Aufwendig gestaltete Zimmertüren und 2 Doppelflügeldrehtüren sowie eine Wohnungsabschlusstür im Obergeschoss. Windfang vor der Haustür 1988 errichtet.[2]
Inschriften
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
1894 (Adressbuch) Eigentümer: August König, Maurermeister; Bewohner*innen: Dr. iur. Hermann Klasing, Rechtsanwalt.
1897 (Adressbuch) Eigentümer: August König, Maurermeister; Bewohner*innen: Dr. Hermann Klasing, Rechtsanwalt.
1901 (Adressbuch) Eigentümer: König, Maurermeister; Bewohner*innen: Martin Bröffel, Landgerichtsrat; Charlotte Neubourg, Stiftsdame.
1909 (Adressbuch) Eigentümer: König, Maurermeister; Bewohner*innen: Baumbach, Inspektor; Dierking, Oberlandmesser.
1912 (Adressbuch) Eigentümer: König, Maurermeister; Bewohner*innen: Schuster, Rentner.
1914 (Adressbuch) Eigentümer: König, Maurermeister; Bewohner*innen: Ruhl, Zahlmeister; Albert Schuster, Rentner.
1916 (Adressbuch) Eigentümer: König, Maurermeister; Bewohner*innen: Friedrich Thielemann, Betriebsführer a. D.
1918 (Adressbuch) Eigentümer: König, Maurermeister; Bewohner*innen: Emmy Bracklo, Witwe; George Roese, Stabsarzt,
1920 (Adressbuch) Eigentümer: König, Maurermeister; Bewohner*innen: Emmy Bracklo, Witwe; E. Theopold, Sanitätsrats-Witwe; Editha von Mannsberg, Witwe.
1923 (Adressbuch) Eigentümer: König, Maurermeister; Bewohner*innen: Emmy Bracklo, Witwe; E. Theopold, Sanitätsrats-Witwe; Editha von Mansberg, Witwe.
1925 (Adressbuch) Eigentümer: König, Maurermeister; Bewohner*innen: Emmy Bracklo, Witwe; E. Theopold, Sanitätsrats-Witwe; Editha von Mansberg, Witwe.
1926 (Adressbuch) Eigentümer: König, Maurermeister; Bewohner*innen: Emmy Bracklo, Witwe; Editha von Mansberg, Witwe.