Unterer Weg 91 (Heiligenkirchen): Unterschied zwischen den Versionen
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1876 durch Dismembration (Teilung) der Stätte Nr. 24 entstanden. Die minderjährigen Erben des Viehhändlers Simon Exames in Heiligenkirchen (Vormund Levi Heinemann) verkauften von ihrer Stätte Nr. 24 an den Handelsmann Heinrich Benkelberg daselbst das Wohnhaus, vom Hofraum1 Metze 4, 35 | 1876 durch Dismembration (Teilung) der Stätte Nr. 24 entstanden. Die minderjährigen Erben des Viehhändlers Simon Exames in Heiligenkirchen (Vormund Levi Heinemann) verkauften von ihrer Stätte Nr. 24 an den Handelsmann Heinrich Benkelberg daselbst das Wohnhaus, vom Hofraum1 Metze 4, 35 Quadratruten und den Garten beim Hause 3,75 Quadratruten für 3.000 Mark. | ||
Die neue Stätte Nr. 64 entstand durch Abtrennung der auf dem Hofraum befindlichen Scheune (an anderer Stelle: das Viehhaus), des restlichen Hofraums zu 6,94 | Die neue Stätte Nr. 64 entstand durch Abtrennung der auf dem Hofraum befindlichen Scheune (an anderer Stelle: das Viehhaus), des restlichen Hofraums zu 6,94 Quadratruten und des Gartens bei der Brede unterm Wege zu 3 Metzen. Diese erwarb der Einlieger Friedrich Krüger für 2.700 Mark. Ausgenommen vom Kauf waren die Krippen in der Scheune und die Waschmaschine (sic) daselbst. | ||
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Version vom 1. November 2023, 18:15 Uhr
1876 durch Abtrennung von der Stätte Heiligenkirchen Nr. 24 entstanden, ehem. Heiligenkirchen Nr. 64.
Geschichte
1876 durch Dismembration (Teilung) der Stätte Nr. 24 entstanden. Die minderjährigen Erben des Viehhändlers Simon Exames in Heiligenkirchen (Vormund Levi Heinemann) verkauften von ihrer Stätte Nr. 24 an den Handelsmann Heinrich Benkelberg daselbst das Wohnhaus, vom Hofraum1 Metze 4, 35 Quadratruten und den Garten beim Hause 3,75 Quadratruten für 3.000 Mark.
Die neue Stätte Nr. 64 entstand durch Abtrennung der auf dem Hofraum befindlichen Scheune (an anderer Stelle: das Viehhaus), des restlichen Hofraums zu 6,94 Quadratruten und des Gartens bei der Brede unterm Wege zu 3 Metzen. Diese erwarb der Einlieger Friedrich Krüger für 2.700 Mark. Ausgenommen vom Kauf waren die Krippen in der Scheune und die Waschmaschine (sic) daselbst.
Gebäude
Kleines rechteckiges Massivhaus mit Satteldach, traufständig zur Straße. Die Stätte ist ursprünglich aus dem Land von Timmermeier Nr. 5 herausgelöst als Stätte Nr. 24, aus der Nr. 64 wiederum herausgelöst wurde.
Nördlich stand um 1900 noch, durch einen schmalen Hofraum vom Haus getrennt, ein giebelständiges Nebengebäude.
Das Haus war 1912 noch eingeschossig, traufständig zur Straße, um 1950 auf zwei Geschosse vergrößert.
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
1876 Friedrich Krüger.
1880 Friedrich Krüger.
1894 Friedrich Krüger jun., dann Grote Aug., dann Heinrich Busch. [1]
1901 (Adressbuch) Zimmermann Friedrich Krüger.
1919 (Volkszählung) Arbeiter Heinrich Busch und Frau Linna, Töchter Emma, Pauline, Minna, Luise, Erna und Hilde, Söhne Heinrich und Emil.
1926 (Adressbuch) Ziegler Heinrich Busch.
Literatur
Quellen
LAV NRW OWL, L 101 C I Lippische Salbücher und Katasterbücher, 1854, Nr. 55.
LAV NRW OWL, L 107 C / Landesbrandversicherungsanstalt, Nr. 102: Brandkataster des Amtes Detmold Bd. 1: Barkhausen - Heiligenkirchen, 1894-ca. 1960.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ LAV NRW OWL, L 107 C / Landesbrandversicherungsanstalt, Nr. 102: Brandkataster des Amtes Detmold Bd. 1: Barkhausen - Heiligenkirchen, 1894-ca. 1960.