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1652 ist das Halbspännergut im Verzeichnis wüster Hofe genannt.
1652 ist das Halbspännergut im Verzeichnis wüster Hofe genannt.
* 1660/61 Anneken Dubber, Talle Nr. 3 († 1670)  10.3.1661  ∞  Dirich Potthast, vom Hof Talle Nr. 2 († 1708)
* 1660/61 Anneken Dubber, Talle Nr. 3 († 1670)  10.3.1661  ∞  Dirich Potthast, vom Hof [[Am Kronshagenhof 13(Talle)|Talle Nr. 2]] († 1708)
* 1686 Hans Henrich Meyer Cord, Osterhagen (* 1663, † 1706)  5.9.1686  ∞  Cathrin Pothast (* 1667, To. v. Ditrich P.., † 1701)
* 1686 Hans Henrich Meyer Cord, Osterhagen (* 1663, † 1706)  5.9.1686  ∞  Cathrin Pothast (* 1667, To. v. Ditrich P.., † 1701)
Der Ehemann brachte aus dem Osterhagen ein Leibzuchthaus mit, das auf dem Hof Freitag in Talle wieder aufgebaut wurde.
Der Ehemann brachte aus dem Osterhagen ein Leibzuchthaus mit, das auf dem Hof Freitag in Talle wieder aufgebaut wurde.

Version vom 30. Mai 2024, 22:24 Uhr

Der Hof mit der ehemaligen Hausnummer Talle Nr. 3 entstand im Jahre 1547 bei der Dreiteilung des Potthastschen Meierhofes.

Geschichte

Godschalk Potharst, der bei dem Teilungsvertrag von 1547 ein Drittel des Meierhofes erhielt, besaß außerdem ein ansehnliches Gut im Stift Paderborn. Von seinen fünf Kindern vermachte er seinem Sohn Arnd die Besitzungen in Talle. Dieser Sohn Arnd, der später das Gut übernahm, ist in den Akten auch als „Ruiter“ [= Reuter, Reiter] Arnd verzeichnet. Aber er hat sich wohl nicht ständig in Talle aufgehalten und sein Gut bewirtschaftet.

Zur Unterscheidung von den anderen Höfen Potthast wurde dieser Hof mit dem Beinamen Freitag als „Potthast oder Freitag“ geführt.

Im Jahr 1652 lag des Halbspännergut wüst.

Gebäude

1721 verzeichnete man: ein Wohnhaus, ein Leibzuchthaus, ein Backhaus.

1830 ist die Stätte Freitag als Mittelkötterstätte klassifiziert mit Wohnhaus, Schuppen und Backhaus.

1886 brachte der Ehemann Hans Henrich Meierkord aus dem Osterhagen ein Leibzuchthaus mit, das er seinem Bruder abgekauft hatte. Das Haus wurde in Talle Nr. 3 wieder aufgebaut.

1899 baute Heinrich Hupe sein altes Backhaus neu auf und errichtete einen Kotten.

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           Bei größeren Hofanlagen Unterabschnitte: 

Haupthaus

Leibzucht

Scheune

Speicher

Backhaus

Inschriften

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

  • 1547 Godschalk Potharst
  • 1572 Arndt Pothast (So. v. Godschalk P., † um1612) ∞  Geseke NN
  • 1611/12 Geseke Potharst (To. v. Arnd P., † um 1628) ∞  Ebbert Freitag (* um 1588, † 1625)

Im Wintwer 1619/1620 war das Wonhaus einem Unwetter zum Opfer gefallen.

Ebbert Freitag und seine Frau Geseke verstarben kinderlos. Daraufhin erhielt Gesekes Bruder Christoph Potharst das Gut.

  • um 1634 Christopher Potharst (So. v. Arndt P.)

Schon nach kurzer Zeit übergab Christopher Potharst das Gut an:

  • 1635 Johan Lips oder Koch oder Dubber († 1660) ∞  NN

Johan Lips war dreimal verheiratet.

1652 ist das Halbspännergut im Verzeichnis wüster Hofe genannt.

  • 1660/61 Anneken Dubber, Talle Nr. 3 († 1670) 10.3.1661 ∞  Dirich Potthast, vom Hof Talle Nr. 2 († 1708)
  • 1686 Hans Henrich Meyer Cord, Osterhagen (* 1663, † 1706) 5.9.1686 ∞  Cathrin Pothast (* 1667, To. v. Ditrich P.., † 1701)

Der Ehemann brachte aus dem Osterhagen ein Leibzuchthaus mit, das auf dem Hof Freitag in Talle wieder aufgebaut wurde.

  • 1721 Henrich Hermann Potthast, Talle Nr. 2 (* 1696) 1721 ∞  NN Freitag

Henrich Hermann Potthast oder Freitag gestattete seinem Bruder Simon (nach 1721), auf dem Hof Freitag ein neues Gebäude zu errichten und dort zu wohnen.

  • 1751 Johann Henrich Freytag (So. v. Henrich Hermann P., † 1784) 25.6.1751 ∞  Anna Ilsabeyn Meyer aus Luhe Nr. 1 († 1784)
  • 1783 Johann Henrich Freytag (So. v. Johann Henrich F., † 1794) 16.2.1783 ∞  Sophie Margrethe Meyer Cord, Osterhagen Nr. 2 († 1811)
  • 1815 Johann Friedrich Freytag, Mittelkötter Nr.3 (* 1784, So. v. Johann Henrich F., † 1835) 28.10.1815 ∞  Friederike Charlotte Tasche aus Lückhausen (* 1792, † 1853)

1830 gehörten zur Mittelkötterstätte Freitag ein Wohnhaus, ein Schuppen und ein Backhaus.

  • 1843 Johann Friedrich Freitag (* 1816, So. v. Joh. Friedrich, † 1862) 8.9.1843 ∞  Karoline Louise Rethmeier, Billinghausen Nr. 4 (* 1817)
  • um 1850 Staatsrath von Blomberg
  • 1867 Heinrich Brauning, Wehrendorf (Eigentümer); Pächter: Friedrich Klocke
  • 1870 Friedrich Klocke (ehem. Pächter)
  • 1888 Bahnwärter Heinrich Hupe ∞  Minna Evert

1899 baute Heinrich Hupe sein altes Backhaus neu auf und errichtete einen Kotten.

  • 1911 Wilhelm Hupe, Landwirt ∞  Friederike Bögeholz

Literatur

Margit Lenniger (Hg.), Talle. Das Kirchdorf und seine Nachbarn Niederntalle, Röntorf und Osterhagen, Bielefeld/Norderstedt 2005.

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise


Autor(innen)

Margit Lenniger