Ostertalstraße 14 (Heiligenkirchen): Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
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Da Neuwohnerstätten die ersten 3 Jahre abgabenfrei waren und Konrad Lükermann ab 1798 zahlen musste, wird die Gründung 1795 erfolgt sein. Das Land zur Gründung der Nezuwohnerstätte hatte er von Hagemeier Nr. 2 in Berlebeck. <ref> LAV NRW OWL, L 101 C I, Nr. 39, Salbuch 1782, S. 378. </ref>: "Neuwohner Conrad Lükermann Straßenkötter / Ist gnädigster Landesherrschaft leibeigen. Besitzt I. Ein Wohnhaus (4 rt 18 gr) / II. von Hagemeiers Colonat Nr. 2 zu Berlebeck und zwar vom Holzwachs zu 133 Scheffelsaat 1 Scheffel (8 gr)." Weiteres Land wurde am 10. Juli 1830 eingetragen. Zu Lasten und Diensten heißt es: "Prästiert: Domänengefälle 6 gr, 3 Burgfestdienste oder dafür 12 gr, 1 Rauchhuhn oder dafür 2 gr, ferner an den Hagemeierschen Hof jährlich 6 Handdienste und zwar 3 Manns und 3 Frauenstage. Im Jahr 1798 zalbar."
Da Neuwohnerstätten die ersten 3 Jahre abgabenfrei waren und Konrad Lükermann ab 1798 zahlen musste, wird die Gründung 1795 erfolgt sein. Das Land zur Gründung der Nezuwohnerstätte hatte er von Hagemeier Nr. 2 in Berlebeck.<ref> LAV NRW OWL, L 101 C I, Nr. 39, Salbuch 1782, S. 378. </ref>: "Neuwohner Conrad Lükermann Straßenkötter / Ist gnädigster Landesherrschaft leibeigen. Besitzt I. Ein Wohnhaus (4 rt 18 gr) / II. von Hagemeiers Colonat Nr. 2 zu Berlebeck und zwar vom Holzwachs zu 133 Scheffelsaat 1 Scheffel (8 gr)." Weiteres Land wurde am 10. Juli 1830 eingetragen. Zu Lasten und Diensten heißt es: "Prästiert: Domänengefälle 6 gr, 3 Burgfestdienste oder dafür 12 gr, 1 Rauchhuhn oder dafür 2 gr, ferner an den Hagemeierschen Hof jährlich 6 Handdienste und zwar 3 Manns und 3 Frauenstage. Im Jahr 1798 zalbar."


1874 gelangte Friedrich Lükermann durch Abtretung in den Besitz. <ref> LAV NRW OWL, L 101 C I Lippische Salbücher und Katasterbücher, 1854, Nr. 55, S. 2927. </ref>  
1874 gelangte Friedrich Lükermann durch Abtretung in den Besitz.<ref> LAV NRW OWL, L 101 C I Lippische Salbücher und Katasterbücher, 1854, Nr. 55, S. 2927. </ref>  


==Baubeschreibung==
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1894 (Brandkataster) Fr. Lükermann.
1894 (Brandkataster) Fr. Lükermann.


Zwei Söhne Friedrich Lükermanns sind im Ersten Welkrieg gefallen: <ref> Hermann Wendt, Das ehemalige Amt Falkenberg, Lemgo 1965, S. 165. </ref>
Zwei Söhne Friedrich Lükermanns sind im Ersten Welkrieg gefallen:<ref> Hermann Wendt, Das ehemalige Amt Falkenberg, Lemgo 1965, S. 165. </ref>


ca. 1888 geb. Heinrich Lükermann († 22.10.1918)  
* ca. 1888 geb. Heinrich Lükermann († 22.10.1918)  


ca. 1893 geb. Georg Lükermann († 10.5.1915)  
* ca. 1893 geb. Georg Lükermann († 10.5.1915)  


==Literatur==
==Literatur==

Version vom 8. August 2023, 08:45 Uhr

1795 gegründet, ehem. Berlebeck Nr. 79, seit 1935 Heiligenkirchen Nr. 196.

Geschichte

Da Neuwohnerstätten die ersten 3 Jahre abgabenfrei waren und Konrad Lükermann ab 1798 zahlen musste, wird die Gründung 1795 erfolgt sein. Das Land zur Gründung der Nezuwohnerstätte hatte er von Hagemeier Nr. 2 in Berlebeck.[1]: "Neuwohner Conrad Lükermann Straßenkötter / Ist gnädigster Landesherrschaft leibeigen. Besitzt I. Ein Wohnhaus (4 rt 18 gr) / II. von Hagemeiers Colonat Nr. 2 zu Berlebeck und zwar vom Holzwachs zu 133 Scheffelsaat 1 Scheffel (8 gr)." Weiteres Land wurde am 10. Juli 1830 eingetragen. Zu Lasten und Diensten heißt es: "Prästiert: Domänengefälle 6 gr, 3 Burgfestdienste oder dafür 12 gr, 1 Rauchhuhn oder dafür 2 gr, ferner an den Hagemeierschen Hof jährlich 6 Handdienste und zwar 3 Manns und 3 Frauenstage. Im Jahr 1798 zalbar."

1874 gelangte Friedrich Lükermann durch Abtretung in den Besitz.[2]

Baubeschreibung

Ein Wohnhaus.

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

ab 1795 Konrad Lükermann.

ab 1874 Friedrich Lükermann.

1894 (Brandkataster) Fr. Lükermann.

Zwei Söhne Friedrich Lükermanns sind im Ersten Welkrieg gefallen:[3]

  • ca. 1888 geb. Heinrich Lükermann († 22.10.1918)
  • ca. 1893 geb. Georg Lükermann († 10.5.1915)

Literatur

Quellen

LAV NRW OWL, L 101 C I, Nr. 39, Salbuch 1782, S. 378.

L 101 C I / Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 45, S. 608.

LAV NRW OWL, L 101 C I Lippische Salbücher und Katasterbücher, 1854, Nr. 55, S. 2927.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. LAV NRW OWL, L 101 C I, Nr. 39, Salbuch 1782, S. 378.
  2. LAV NRW OWL, L 101 C I Lippische Salbücher und Katasterbücher, 1854, Nr. 55, S. 2927.
  3. Hermann Wendt, Das ehemalige Amt Falkenberg, Lemgo 1965, S. 165.