Hohler Weg 5 (Heiligenkirchen): Unterschied zwischen den Versionen
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Traufständiger, zweigeschossiger Bruchsteinbau mit Satteldach, zur Straße ein zweiachsiger leicht vorspringender Mittelrisalit mit Rundfenster in der Giebelspitze und Freigespärre. Neben dem Risalit je eine Fensterachse. Eingang an der Südseite mit Windfang und Freitreppe. Werksteingewände. Zur tiefer gelegenen Straße (Hohlweg) Bruchsteinfuttermauer. | Traufständiger, zweigeschossiger Bruchsteinbau mit Satteldach, zur Straße ein zweiachsiger leicht vorspringender Mittelrisalit mit Rundfenster in der Giebelspitze und Freigespärre. Neben dem Risalit je eine Fensterachse. Eingang an der Südseite mit Windfang und Freitreppe. Werksteingewände. Zur tiefer gelegenen Straße (Hohlweg) Bruchsteinfuttermauer. | ||
Im südlichen Stallanbau Tor in der Westseite. Im aufgeputzten Bogen Schlussstein mit der Inschrift "Gebaut/1896/H. Fl." (Heinrich Flügel). Tor zu einem Fenster umgebaut. | Im südlichen Stallanbau Tor in der Westseite (Rückseite). Im aufgeputzten Bogen Schlussstein mit der Inschrift "Gebaut/1896/H. Fl." (Heinrich Flügel). Tor zu einem Fenster umgebaut. | ||
1927 Werkstattanbau; Stallung und Hühnerstall. Um | 1927 Werkstattanbau; Stallung und Hühnerstall. Um 1950 nach Osten Ladenvorbau. Nach 1960 zwei Fertiggaragen an der nordöstlichen Grundstücksecke aufgestellt. | ||
==Eigentümer*innen, Bewohner*innen== | ==Eigentümer*innen, Bewohner*innen== | ||
1896 | 1896 H. Flügel, danach Albert Baars; Fritz Beune; F. E. H. Pieper; Paul Battige; Betty Lange.<ref> LAV NRW OWL, L 107 C / Landesbrandversicherungsanstalt, Nr. 102: Brandkataster des Amtes Detmold Bd. 1: Barkhausen - Heiligenkirchen, 1894-ca. 1960. </ref> | ||
1901 (Adressbuch) Zimmermeister Heinrich Flügel; Invalide August Bauerkämper. | 1901 (Adressbuch) Zimmermeister Heinrich Flügel; Invalide August Bauerkämper. | ||
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Version vom 7. August 2023, 10:46 Uhr
1896 erbaut, ehem. Heiligenkirchen Nr. 92.
Geschichte
1896 erbaut, 1927 und 1960 erweitert. Als 1938 der Kindergarten von der NSF übernommen wurde, sollte er im Anbau des Hauses untergebracht und gleichzeitig auf dem Gelände ein Heim für die HJ eingerichtet werden. 1939 wurde jedoch ein Platz in der Pfarrwiese gewählt.[1] Die Planungen für das HJ-Heim verlagerten sich dann auf das zu enteignende Wendt’sche Haus.
Baubeschreibung
Traufständiger, zweigeschossiger Bruchsteinbau mit Satteldach, zur Straße ein zweiachsiger leicht vorspringender Mittelrisalit mit Rundfenster in der Giebelspitze und Freigespärre. Neben dem Risalit je eine Fensterachse. Eingang an der Südseite mit Windfang und Freitreppe. Werksteingewände. Zur tiefer gelegenen Straße (Hohlweg) Bruchsteinfuttermauer.
Im südlichen Stallanbau Tor in der Westseite (Rückseite). Im aufgeputzten Bogen Schlussstein mit der Inschrift "Gebaut/1896/H. Fl." (Heinrich Flügel). Tor zu einem Fenster umgebaut.
1927 Werkstattanbau; Stallung und Hühnerstall. Um 1950 nach Osten Ladenvorbau. Nach 1960 zwei Fertiggaragen an der nordöstlichen Grundstücksecke aufgestellt.
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
1896 H. Flügel, danach Albert Baars; Fritz Beune; F. E. H. Pieper; Paul Battige; Betty Lange.[2]
1901 (Adressbuch) Zimmermeister Heinrich Flügel; Invalide August Bauerkämper.
1919 (Volkszählung) Rentner Carl Tucht und Frau Wilhelmine; Straßenbahner H. Kater; Vorsteher August Strate und Frau Minna, Sohn August.
1926 (Adressbuch) Eigentümer: Paul Battige, Hagen; Bewohner:innen: Karl Tucht, Kleinrentner; August Strate, Lagerhalter; Heinrich Kater, Heizer; Lippischer Konsumverein, Lager 14.