Friedrichshöhe 4 (Heiligenkirchen): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. August 2023, 09:07 Uhr
1908, Villa Drachenhöhle, ehem. Heiligenkirchen Nr. 129.
Geschichte
1907/08 von Architekt BDA Dietrich Bollmann (um 1875–23.3.1935) aus Bremen für den Buchhändler Max Ihle errichtet.
Baubeschreibung
Landhaus der Heimatschutzbewegung mit Stilelementen 'um 1800' sowie Jugendstileinfluss. Obwohl nur eingeschossig, wirkt es durch sein steiles Halbwalmdach sehr hoch. Talseitige Fassade als Schaugiebel gestaltet, dreiseitige Utlucht, Drillingsfenster mit Fensterbedachung auf vorgestellten Holzsäulen. Giebelfläche horizontal durch eine zweifache Vorkragung gegliedert und mit Biberschwanzziegeln bekleidet. Die bergseitige Giebelseite schlichter. Die Dachfläche nach Südosten durch ein hohes Zwerchhaus belebt.
1986 in die Denkmalliste eingetragen.
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
1909 (Adressbuch) Buchhändler Ihle.
1912 (Adressbuch) Rentner Tacke, Buchhändler Ihle.
1919 (Volkszählung) Rentner Max Ihle und Frau Luise, Schwester Witwe Martha Walter.
1923 (Adressbuch) Rentner Max Ihle.
1926 (Adressbuch) Rentner Ihle.
Literatur
Hans-Joachim Keil, Alte Bauernhöfe, noble Villen, zeitgenössische Wohnhäuser, Detmold 2021, S. 64 f.