Friedrichshöhe 5 (Heiligenkirchen): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. Juli 2023, 16:34 Uhr
1902 erbaut, ehem. Heiligenkirchen Nr. 76.
Geschichte
1902 für den Keksfabrikanten Carl Pecher erbaut. Architekt war Wilhelm Priester. Der Sohn Wilhelm Pecher war Hobby-Fotograf, seine umfangreiche Dokumentation wird in der Landesbibliothek aufbewahrt.
Um 1910 Verkauf an Pastor August Meier zu Krentrup (1842–15.4.1917) und seine Frau Adeline geb. Haesloop (1857–17.3.1936).
1924 Anbau einer zweiten Veranda.
Eintragung in die Denkmalliste 1988.
Baubeschreibung
Vieleckiger orthogonaler Grundriss, Holzveranda, 5/8-Erker, Walmdach und über einem Vorsprung Satteldach mit Freigespärre. Profilierte Fenstergewände, im Obergeschoss der Straßenfassade mit Bekrönungen aus Stuck. Bemerkenswerte Innenausstattung aus der Bauzeit fast vollständig erhalten (Treppenhaus, Stuckfriese, Boden- und Wandfliesen, Zimmertüren).
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
1902 Carl Pecher.
1907 (Adressbuch) verw. Fabrikant Pecher.
Um 1910 Verkauf an Pastor August Meier zu Krentrup (1842–15.4.1917) und Adeline geb. Haesloop (1857–17.3.1936).
1910 Pastor Meier beantragt Gemeinderecht vor Ablauf der gesetzlichen Frist von 2 Jahren (Archiv Heimatverein Heiligenkirchen, Ratsprotokolle,).
1912 (Adressbuch) emer. Pastor Meier
1918 (Adressbuch) Pastorenwitwe Adeline Meier.
1919 (Volkszählung) Witwe Adeline Meier, Dienstbote Johanne Gronemeier und Nichte Bertha Meier (Besuch).
1920 (Adressbuch) Pastorenwitwe Adeline Meier.
1923 (Adressbuch) Pastorenwitwe Adeline Meier.
1926 (Adressbuch) Pastorenwitwe Adeline Meier; Oberstwitwe Burchardt.
Literatur
Hans-Joachim Keil, Alte Bauernhöfe, noble Villen, zeitgenössische Wohnhäuser, Detmold 2021, S. 67-69.