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1920 Erweiterung nach Osten, 1926/27 Erweiterung nach Westen nach Plänen von Adolf Stamm, u. a. mit einem Zeichensaal und einem Musiksaal.<ref>{{GoldbeckJustizzentrum2024}}, S. 26.</ref> | |||
Schon seit der Jahrhundertwende wurden hier auch Jungen unterrichtet. 1958 erhielt die Schule den namen "Paulinenschule". 1980 Umzug in das Schulzentrum [[Auf den Bohnenkämpen (Detmold)|Auf den Bohnenkämpen]]. | |||
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Version vom 24. März 2024, 15:28 Uhr
1887–1889 erbaute Mädchenschule. Seit 1980 vom gegenüberliegenden Justizzentrum genutzt.
Geschichte
Das Bevölkerungswachstum machte den Neubau einer Mädchenschule notwendig, da die 1830–1832 erbaute Bürgertöchterschule in der Schülerstraße 35 nicht mehr ausreichte. 1884 begannen die Planungen für den Standort Gerichtsstraße durch die Schulgemeinde Detmold unter Vorstand des Geh. Justizrates Alfred Buße. Entwurf Wilhelm Priester. 1889 wurde das Gebäude mit 8 Klassenräumen und Lehrerwohnung fertiggestellt. Die Schule in der Schülerstraße blieb aber trotzdem noch bis nach dem Zweiten Weltkrieg in Gebrauch, es wurden sogar noch Wohnräume als Klassenzimmer hinzugenommen.[1]
1920 Erweiterung nach Osten, 1926/27 Erweiterung nach Westen nach Plänen von Adolf Stamm, u. a. mit einem Zeichensaal und einem Musiksaal.[2]
Schon seit der Jahrhundertwende wurden hier auch Jungen unterrichtet. 1958 erhielt die Schule den namen "Paulinenschule". 1980 Umzug in das Schulzentrum Auf den Bohnenkämpen.
Eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 28.81984, Nr. A 065.
Gebäude
Inschriften
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
Schulgemeinde Detmold.
Literatur
Herbert von Kaven, Detmolder Kirchen und Schulen, in: Geschichte der Stadt Detmold, Detmold 1953, S. 226–255.
Hans-Bodo Goldbeck, Das Justizzentrum am Kaiser-Wilhelm-Platz in Detmold (Lippische Kulturlandschaften; 56), Detmold 2024.