Friedrichstraße 9 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen

Aus lippe-haeuser-wiki.de
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „1844 neu angelegte Hausstätte, ehem. Quartier-Nr. A 64, Doppelhaus mit Friedrichstraße 11. ==Geschichte== 1844/45 im Lorenz'schen Grabengarten erbaut von dem Lackierer Johann Spieß.<ref>LAV NRW OWL, L 77 A Nr. 88.</ref> 1865 Verkauf an den Tischler August Schneeberg,<ref>LAV NRW OWL, D 72 Kittel Ingeborg: Häuserbuch Detmold.</ref> um 1905 von der Familie Schneeberg an den Tischler Karl Osterkrüger. Eingetragen in…“)
 
Zeile 8: Zeile 8:


==Gebäude==
==Gebäude==
[[Datei:DT-Friedrichstr5-13_BA_DT-9-29.png|thumb|Friedrichstraße 11 und 9 (von links), um 1910, Foto: Ferdinand Düstersiek, LLB, BA DT-9-29]]


Zweigeschossiges Fachwerkhaus, traufständig, Fassade verschiefert, ursprünglich vier Fensterachsen, Eingang ganz links. Eingang vor 1939 auf die Rückseite verlegt und aus den vier Fensterachsen im Obergeschoss und 1980 im Erdgeschoss die jetzt vorhandenen Doppelachsen geschaffen. Nach Norden Halbwalmdach.
Zweigeschossiges Fachwerkhaus, traufständig, Fassade verschiefert, ursprünglich vier Fensterachsen, Eingang ganz links. Eingang vor 1939 auf die Rückseite verlegt und aus den vier Fensterachsen im Obergeschoss und 1980 im Erdgeschoss die jetzt vorhandenen Doppelachsen geschaffen. Nach Norden Halbwalmdach.

Version vom 11. Februar 2024, 14:21 Uhr

1844 neu angelegte Hausstätte, ehem. Quartier-Nr. A 64, Doppelhaus mit Friedrichstraße 11.

Geschichte

1844/45 im Lorenz'schen Grabengarten erbaut von dem Lackierer Johann Spieß.[1] 1865 Verkauf an den Tischler August Schneeberg,[2] um 1905 von der Familie Schneeberg an den Tischler Karl Osterkrüger.

Eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 26.11.1998, Nr. A 546.

Gebäude

Friedrichstraße 11 und 9 (von links), um 1910, Foto: Ferdinand Düstersiek, LLB, BA DT-9-29

Zweigeschossiges Fachwerkhaus, traufständig, Fassade verschiefert, ursprünglich vier Fensterachsen, Eingang ganz links. Eingang vor 1939 auf die Rückseite verlegt und aus den vier Fensterachsen im Obergeschoss und 1980 im Erdgeschoss die jetzt vorhandenen Doppelachsen geschaffen. Nach Norden Halbwalmdach.

Die anschließende Doppelhaushälfte hat, gespiegelt, die ursprüngliche Fassadenstruktur bewahrt wie auch das Nachbardoppelhaus Friedrichstraße 5 und 7.

1980 durchgreifende Renovierung, dabei Grundriss verändert und die Verschieferung erneuert, Addition von Dachgauben.

Inschriften

Eigentümer*innen, Bewohner*innen=

1844 Johann Spieß, Maurer und Lackierer.[3]

1865 August Schneeberg, Tischler.[4]

1871 (Adressbuch) August Schneeberg, Tischler; Remmert, Leinenhändler.

1884 (Adressbuch) August Schneeberg, Tischler; Heinrich Busse, Maurer; Ed. Lacour, Hofmusiker.

1887 (Adressbuch) August Schneeberg, Tischler; Heinrich Busse, Maurer; Ed. Lacour, Hofmusiker.

1891 (Adressbuch) Schneeberg, Tischlermeister; Hüttemann, Witwe; Hüttemann, Schneiderin; Lacour, Hofmusikus.

1894 (Adressbuch) August Schneeberg, Tischlermeister; Ed. Lacour, Hofmusikus z. D.; Henriette Hüttemann, Frl., Schneiderin.

1897 (Adressbuch) August Schneeberg, Tischlermeister; August Schneeberg, Postassistent; Fr. Schnitger, Tischler; Theodor Stölting, Schneider.

1901 (Adressbuch) August Schneeberg, Tischlermeister; August Schneeberg, Oberpostassistent; Willy Schneeberg, Regierungs-Supernumerar; Julius Behnke, Maschinenmeister; Theodor Stölting, Schneidermeister.

1904 (Adressbuch) Wilhelmine Schneeberg, Witwe; August Schneeberg, Oberpostassistent; Willy Schneeberg, Sparkassen-Kontrolleur; Julius Behnke, Maschinenmeister; Karl Osterkrüger, Tischlermeister.

1909 (Adressbuch) Osterkrüger, Tischlermeister; Schneeberg, Witwe; Schneeberg, Oberpostassistent; Schneeberg, Regierungs-Registrator.

1912 (Adressbuch) Osterkrüger, Tischlermeister; Schneeberg, Witwe; Schneeberg, Oberpostassistent; Schneeberg, Regierungs-Registrator.

1914 (Adressbuch) Karl Osterkrüger, Tischlermeister; Fritz Tötemeyer, Kanzleigehilfe; Friederike Möller, Witwe.

1916 (Adressbuch) Karl Osterkrüger, Tischlermeister; Fritz Tötemeyer, Kanzleigehilfe.

1918 (Adressbuch) Karl Osterkrüger, Tischlermeister; Karl Janek, Bürogehilfe; Anton Roß, Schlosser; Wilhelmine Sponer.

1920 (Adressbuch) Karl Osterkrüger, Bau- und Möbeltischlerei, Sargmagazin; Karl Janek, Bürogehilfe.

1923 (Adressbuch) Karl Osterkrüger, Tischlerei, Minna Uthe, Frl.; Marie Uthe, Frl.

1925 (Adressbuch) Karl Osterkrüger, Möbelwerkstatt, Minna Uthe, Frl.; Marie Uthe, Frl.

1926 (Adressbuch) Eigentümer: Karl Osterkrüger, Möbelwerkstatt, Minna Uthe, Frl.; Marie Uthe, Frl.

Literatur

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. LAV NRW OWL, L 77 A Nr. 88.
  2. LAV NRW OWL, D 72 Kittel Ingeborg: Häuserbuch Detmold.
  3. LAV NRW OWL, D 72 Kittel Ingeborg: Häuserbuch Detmold.
  4. LAV NRW OWL, D 72 Kittel Ingeborg: Häuserbuch Detmold.

Autor*innen

Joachim Kleinmanns