Leopoldstraße 34 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
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Baujahr nach Wegemann 1894.<ref>{{WegemannAlter1957}}.</ref> Jedoch erstmals 1901 im Adressbuch. Nach Entwurf des Zimmermeisters Wilhelm Schmidt im eigenen Auftrag erbaut.
Baujahr nach Wegemann 1894.<ref>{{WegemannAlter1957}}.</ref> Jedoch erstmals 1901 im Adressbuch (die Quartier-Nr. weist jedoch auf ein Baujahr Mitte der 1890er Jahre). Nach Entwurf des Zimmermeisters Wilhelm Schmidt im eigenen Auftrag erbaut.


Am 11.12.1995 eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold, Nr. 478.
Am 11.12.1995 eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold, Nr. 478.

Version vom 13. April 2024, 06:40 Uhr

1894 (?) angelegte Hausstätte, ehem. Quartier-Nr. A 202, bis 1912 Neue Leopoldstraße 14.

Geschichte

Baujahr nach Wegemann 1894.[1] Jedoch erstmals 1901 im Adressbuch (die Quartier-Nr. weist jedoch auf ein Baujahr Mitte der 1890er Jahre). Nach Entwurf des Zimmermeisters Wilhelm Schmidt im eigenen Auftrag erbaut.

Am 11.12.1995 eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold, Nr. 478.

Gebäude

Leopoldstraße 34, Ansicht von Osten, 2012, Foto: Magnus Titho

Zweigeschossiger massiver Putzbau von annähernd quadratischem Grundriss, Hochparterre, flach geneigtes Walmdach. Rechts ein Seitenrisalit mit 45°-Giebel und Freigespärre. Stuckdekoration an der Fassade zur Leopoldstraße: links kissenförmige Eckquader, die links in Dreiergruppen, im Risalit als Zweiergruppen angeordneten Fenster in beiden Geschossen durch Pilaster (Erdgeschoss dorische, Obergeschoss korinthische Kapitelle) und Architrave gefasst. Vorgarteneinfriedung mit Eisengitter auf Werksteinsockel.

1906 hinzugefügte Gaube mit Drillingsfenster. An der Südseite ursprünglich hölzerner Veranda-Anbau mit Balkon im Obergeschoss. Eingang mit einläufiger Freitreppe und hölzernem Windfang im Norden.

Grundriss im Inneren weitgehend erhalten mit bauzeitlicher Ausstattung (Stuckdecken, Türen, Fußleisten, Treppe).

Inschriften

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

1901 (Adressbuch) Eigentümer: Zimmermeister Schmidt (wohnt Benekenstraße); Bewohner*innen: Friedrich Amtenbrink, Lotterie-Einnehmer der Thüring.-Anhalt. Staatslotterie.

1904 (Adressbuch) Emmi Schröter, Amtsrats-Witwe; Wilhelm Burre, Seminaroberlehrer.

1909 (Adressbuch) Schröter, Lehrerin; Schröter, Fräulein; Burre, Seminaroberlehrer.

1912 (Adressbuch) Schröter, Leiterin des Lehrerinnen-Seminars; Frl. Lullu Schröter; Wilhelm Burre, Seminaroberlehrer.

1914 (Adressbuch) Elisabeth Schröter, Leiterin des Lehrerinnen-Seminars; Frl. Schröter; Burre, Seminaroberlehrer; Dr. phil. Otto Burre.

1916 (Adressbuch) Elisabeth Schröter, Leiterin des Lehrerinnen-Seminars; Frl. Lullu Schröter; Wilhelm Burre, Seminaroberlehrer.

1918 (Adressbuch) Elisabeth Schröter, Vorsteherin des Lehrerinnen-Seminars; Frl. Lullu Schröter; W. Burre, Seminaroberlehrer a. D.

1920 (Adressbuch) Elisabeth Schröter, Vorsteherin des Lehrerinnen-Seminars; Frl. Lullu Schröter; Martha Burre, Seminaroberlehrer-Witwe.

1923 (Adressbuch) Elisabeth Schröter, Lehrerin; Frl. Lullu Schröter; Martha Burre, Seminaroberlehrer-Witwe.

1925 (Adressbuch) Elisabeth Schröter, Lehrerin; Frl. Lullu Schröter; Martha Burre, Seminaroberlehrer-Witwe; Margarethe Burre, Lehrerin; Julius Hoffmann, Oberkellner; Adolf Möller, Bankbuchhalter.

1926 (Adressbuch) Elisabeth Schröter, Lehrerin a. D.; Frl. Lullu Schröter; Martha Burre, Seminaroberlehrer-Witwe; Margarethe Burre, Lehrerin; Hans Pohlkamp, Ingenieur.

Literatur

Georg Wegemann, Das Alter der Detmolder Wohnhäuser, Typoskript, Detmold 1957 (häufig mit ungenauen oder falschen Datierungen).

Frank Budde, Holz und Historismus. Der Zimmermeister Wilhelm Schmidt und seine Bauten in Detmold (Sonderveröffentlichung des Naturwissenschaftlichen und Historischen Vereins für das Land Lippe; 76), Detmold 2005.

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Georg Wegemann, Das Alter der Detmolder Wohnhäuser, Typoskript, Detmold 1957 (häufig mit ungenauen oder falschen Datierungen).

Autor*innen

Joachim Kleinmanns