Hörster Bruch 55 (Hörste): Unterschied zwischen den Versionen

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In der Nachkriegszeit wurde das Haus in Massivbauweise grundlegend erneuert.<span></span>
In der Nachkriegszeit wurde das Haus in Massivbauweise grundlegend erneuert.<span></span>
==Eigentümer*innen, Bewohner*innen==
==Eigentümer*innen, Bewohner*innen==
-  1876  (Einlieger und Ziegler) August Wendt
-  1876  (Einlieger und Ziegler) August Wendt (* 21.06.1839 in Hörste, † 20.10.1900 in Lage)


-  24. 3. 1884 umgeschrieben auf Heinrich Linnebrügger, Einlieger zu Billinghausen (Salbuch)
-  24. 3. 1884 umgeschrieben auf Heinrich Linnebrügger, Einlieger (und Ziegler) zu Billinghausen (Salbuch)


-  Adressbuch 1901: Linnebrügge, Heinrich, Landwirth.
-  Adressbuch 1901: Linnebrügge, Heinrich, Landwirth.

Version vom 3. Januar 2025, 21:53 Uhr

Hörsterbruch 55 ist die ehemalige Neuwohnerstätte Hörste Nr. 71.

Hörster Bruch 55 (Hörste)
Ortsteil
Straße
Hausnummer
Karte
Adressbuch von 1901Ja
Hausnummer071


Geschichte

1876 kommt es in Hörste zum (aufgeteilten) Verkauf des alten Hofes Hanning Nr. 6: Zerschlagung der Stätte des Kolons August Hanning Nr. 6 in Hörste, Verkauf von Grundstücken des vorstehenden Kolonats an . . . und einer Kolonatsparzelle an den Einlieger August Wendt in Hörste und Anlegung einer Neuwohnerstätte [1]

Die auf dem Hörsterbruch gelegenen und jetzt an A. Wendt verkauften Parzellen waren dem Hof Hanning bei der Teilung des Hörsterbruches 1840 zugeschlagen worden. Verkauft wird a) der Rest von IV 18, 4 Sch(effel)s(aat) 1 M(etze) mit dem darauf als Kotten errichteten vormaligen Leibzuchtshause und b) 2 Schs vom hintern Querkampe. Der Verkäufer/Vorbesitzer August Hanning hatte hier 1872 einen Kotten bauen lassen aus dem Bauholz, das beim Abbruch des alten, 1780 errichteten Leibzuchtshauses auf dem Hof Hanning Nr. 6 angefallen war.

Zu dem anfänglichen Grundstück von etwa 1 ha Größe kauft A. Wendt Anfang 1878 weiteres angrenzendes Land (ca. 1 ha) von Hanning.

Gebäude

Hörsterbruch 55 (ehemals Hörste Nr. 71), 2024, Foto: Dr. Horst Wissbrock

1885 realisierte der Eigentümer H. Linnebrügge einen "Vorbau" an seinem Hause.[2] Dabei wurde das Haus als "massiv mit Brettergiebel" (Außenwände), "Ziegel" (Dach) und "gut" (allgemeiner Zustand) eingeordnet. Im Inneren seien 2 heizbare Stuben, 3 Kammern, 2 Keller, 4 Bühnen, Dreschdehl, Bodenraum und Stallung. Das Fachwerk aus dem früheren Leibzuchtshaus war also offenbar im Inneren verbaut. 1888 wurde laut Gebäudesteuer-Verwaltung der Wagenschuppen neu gebaut.

In der Nachkriegszeit wurde das Haus in Massivbauweise grundlegend erneuert.

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

- 1876 (Einlieger und Ziegler) August Wendt (* 21.06.1839 in Hörste, † 20.10.1900 in Lage)

- 24. 3. 1884 umgeschrieben auf Heinrich Linnebrügger, Einlieger (und Ziegler) zu Billinghausen (Salbuch)

- Adressbuch 1901: Linnebrügge, Heinrich, Landwirth.

- Adressbuch 1926: (Hörsterbr.) Quentmeier, Gustav, Kolon

Literatur

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. LAV NRW OWL, L 108 Lage, Fach 2 Nr. 26 - Band: XXV
  2. LAV NRW OWL, L 101 A III, Nr. 431