Hörster Bruch 111 (Hörste): Unterschied zwischen den Versionen
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Die erste Bebauung geht im Grundriss aus der Grundkarte Hörste von 1880 hervor. 1897 meldete der Stättenbesitzer Maurer | Die erste Bebauung geht im Grundriss aus der Grundkarte Hörste von 1880 hervor. 1897 meldete der Stättenbesitzer Maurer Heinrich Niedermeier sein neu erbautes Wohnhaus zur Grundsteuer an.<ref>LAV NRW OWL, L 101 A III, Nr. 212</ref> Wohl dieses giebelständige massive Wohnhaus mit Schuppen stand noch in den 1970er Jahren, war zuletzt unbewohnt und wurde dann um 2000 abgerissen. Das Grundstück wurde danach mit einem Mehrfamilienhaus bebaut. | ||
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2) Johanne Karoline Witwe Hebrock, geb. Linneweber (1832 - 1893) am 28. 3. 1882 in Hörste | 2) Johanne Karoline Witwe Hebrock, geb. Linneweber (1832 - 1893) am 28. 3. 1882 in Hörste | ||
Die Tochter aus erster Ehe, Auguste Wilhelmine Hunke (* 15.11.1872 in Hörste), heiratet am 14.03.1896 (StAmt Stap.) den Einl. <u>Heinrich</u> Dietrich Niedermeier (* 14.10.1863 zu Greste). Die Stätte wird also vor dem Neubau des Hauses an Tochter und Schwiegersohn des Gründerpaares übergeben. | |||
- Adressbuch 1901: (Hörsterbruch) Niedermeier, Hch., Ziegler; Busch, Friedrich, Ziegler | - Adressbuch 1901: (Hörsterbruch) Niedermeier, Hch., Ziegler; Busch, Friedrich, Ziegler |
Version vom 3. Januar 2025, 19:04 Uhr
Hörster Bruch 111 (Hörste) | |
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Ortsteil | Hörste |
Straße | Hörster Bruch (Hörste) |
Hausnummer | 111 |
Karte | |
Adressbuch von 1901 | Ja |
Gemeinde | Hörsterbruch |
Hausnummer | 061 |
Das frühere Haus Hörsterbruch 111 war die in den 1860er Jahren gegründete Neuwohnerstätte Hörste Nr. 61.
Geschichte
Um den Jahreswechsel 1862/63 verkauft Colon Wiemann Nr. 5 in Hiddentrup von der ihm bei der Teilung des Hörster Bruches 20 Jahre zuvor zugefallenen Hudefläche 9 Scheffelsaat zu gleichen Teilen an den Colon Neese Nr. 44 und den Einlieger August Hunke aus Greste.[1] Auf dem Hunkeschen Anteil (ca. 0,75 ha) entsteht die Neuwohnerstätte Hörste Nr. 61.
Gebäude
Die erste Bebauung geht im Grundriss aus der Grundkarte Hörste von 1880 hervor. 1897 meldete der Stättenbesitzer Maurer Heinrich Niedermeier sein neu erbautes Wohnhaus zur Grundsteuer an.[2] Wohl dieses giebelständige massive Wohnhaus mit Schuppen stand noch in den 1970er Jahren, war zuletzt unbewohnt und wurde dann um 2000 abgerissen. Das Grundstück wurde danach mit einem Mehrfamilienhaus bebaut.
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
laut Gebäudesteuerrolle:
- Huneke, August, Ziegler (Gründer)
- Niedermeier, Heinrich, Ziegelarbeiter
- Stölting, August, Ziegler
Friedrich August Hunke (* 15. 2. 1831 auf Hörste Nr. 13, † 12. 6. 1911 als Leibzüchter auf Nr. 61) hat zweimal geheiratet:
1) Johanne Wilh. Amalie Obermann (1832 - 1880) am 15. 2. 1858 in Lage
2) Johanne Karoline Witwe Hebrock, geb. Linneweber (1832 - 1893) am 28. 3. 1882 in Hörste
Die Tochter aus erster Ehe, Auguste Wilhelmine Hunke (* 15.11.1872 in Hörste), heiratet am 14.03.1896 (StAmt Stap.) den Einl. Heinrich Dietrich Niedermeier (* 14.10.1863 zu Greste). Die Stätte wird also vor dem Neubau des Hauses an Tochter und Schwiegersohn des Gründerpaares übergeben.
- Adressbuch 1901: (Hörsterbruch) Niedermeier, Hch., Ziegler; Busch, Friedrich, Ziegler
- Adressbuch 1926: (Hörsterbruch) Stölting, August, Ziegler; Beckmann, Karl, Ziegler
Literatur
Quellen
Weblinks
Einzelnachweise
Autor*innen
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