Istruper Straße 57 (Wellentrup): Unterschied zwischen den Versionen
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Massives, eineinhalbgeschossiges Wohnhaus von 1877 mit Mitteleingang unter kleinem Zwerchgiebel an der Westseite. Früherer Kolonialwarenladen rechts vom Eingang und Gaststube links, nach 1880 durch Vorbau an der linken Hausecke erweitert. Putzfassaden mit Eckquadern und Gesimsen (1952 beseitigt). | |||
Nach 1880 Anbau einer Scheune als unverputzter Backsteinbau mit Mitteldiele, 1926 zum Tanzsaal mit Musikantenbühne umgebaut (Maurermeister Beckmann, Wellentrup). | |||
1952 Renovierung und Neuverputz (H. Päuker, Wellentrup); 1962 Modernisierung und Umbau zum Lebensmittelgeschäft. | |||
Gastwirtschaft 1976 geschlossen und zur Wohnung umgebaut. | |||
==Inschriften== | ==Inschriften== |
Version vom 15. Dezember 2024, 22:23 Uhr
Istruper Straße 57 (Wellentrup) | |
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Ortsteil | Wellentrup |
Straße | Istruper Straße (Wellentrup) |
Hausnummer | 57 |
Karte | |
Adressbuch von 1901 | Ja |
Gemeinde | Wellentrup |
Hausnummer | 030 |
Die Neuwohnerstätte Nr. 30 wurde 1877 durch Wilhelm Becker gegründet. Sie bestand aus einer Gastwirtschaft und einem Lebensmittelgeschäft
Geschichte
1877 Der Tischler Wilhelm Becker aus Cappel erwirbt einen Garten vom Hof Lohmeier Nr. 3 und begründet darauf die Neuwohnerstätte Nr. 30 (1875 oo Wilhelmine Charlotte Amalie Hahn aus Maspe); Konzession zum Betrieb einer Gast- und Schenkwirtschaft mit Hökerhandel (Lebensmittel und Kolonialwaren).
1901 Becker, Wilhelm, Gastwirt (Adressbuch; +1924)
1919 Übergabe (Verkauf) der Stätte an Tochter Helene Redecker, geb. Becker, oo Eugen Redecker, Kaufmann aus Bielefeld (+1932)
1950 Gast- und Landwirt Artur Redecker (Grundbuch); 1962 Redecker, Artur, Lebensmittelgeschäft (Adressbuch)
Gebäude
Massives, eineinhalbgeschossiges Wohnhaus von 1877 mit Mitteleingang unter kleinem Zwerchgiebel an der Westseite. Früherer Kolonialwarenladen rechts vom Eingang und Gaststube links, nach 1880 durch Vorbau an der linken Hausecke erweitert. Putzfassaden mit Eckquadern und Gesimsen (1952 beseitigt).
Nach 1880 Anbau einer Scheune als unverputzter Backsteinbau mit Mitteldiele, 1926 zum Tanzsaal mit Musikantenbühne umgebaut (Maurermeister Beckmann, Wellentrup).
1952 Renovierung und Neuverputz (H. Päuker, Wellentrup); 1962 Modernisierung und Umbau zum Lebensmittelgeschäft.
Gastwirtschaft 1976 geschlossen und zur Wohnung umgebaut.
Inschriften
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
Literatur
Quellen
Weblinks
Einzelnachweise