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Aktuelle Version vom 21. November 2024, 19:38 Uhr

Christuskirche (Detmold)
OrtsteilDetmold (Kernstadt)
StraßeBismarckstraße (Detmold)
Hausnummer-
Karte
Adressbuch von 1901
GemeindeDetmold
Hausnummer-

1905–1907 als ev.-ref. Stadtkirche erbaut, seit 1947 "Christuskirche".

Geschichte

Aufgrund der stark angewachsenen Bevölkerung bot die Erlöserkirche Ende des 19. Jh. nicht mehr genügende Plätze. Schon 1875 hatte daher Auguste von Donop ein Testament aufgesetzt, in dem sie einen Teil ihres Vermögens, 41.410 Mark, für den Bau einer evangelischen Kirche vermachte. Die lutherischen Gemeinde stand eigentlich der gesamte Betrag zu, da diesen derjenige erhalten sollte, der zuerst mit dem Bau begänne. Sie teilte ihre Erbschaft 1895 beim Neubau der lutherischen Kirche mit der reformierten Gemeinde.[1]

Erste Planungen der reformierten Gemeinde waren 1886 erfolgt, dann wieder 1895, doch zielführend erst nachdem 1901/03 die Trennung von Stadt- und Landgemeinde erfolgt war.[2] Dabei erhielt die Detmolder Landgemeinde die alte Erlöserkirche am Marktplatz, die Stadtgemeinde errichtete einen Neubau zwischen Kaiser-Wilhelm-Platz und Bismarckstraße. Dieses Grundstück erwarb sie im Tausch mit der Stadt, welche dafür das Gelände des alten Totenhofs am Lemgoer Tor erhielt, auf dem sie 1910/11 die Knabenschule erbaute. Die Kirchengemeinde entschied sich 1905 nach beschränkter Ausschreibung für den neugotischen Entwurf von Otto Kuhlmann (1873–1948), eines in Detmold geborenen und in Charlottenburg tätigen Architekten.[3] Am 27.4.1905 erfolgte der erste Spatenstich, am 15.9.1906 wurde Richtfest gefeiert. Nach Fertigstellung der Dachdeckung folgte das Mauern der Gewölbe, 1907 folgten der Bau des Turmes und der Innenausbau.

Gebäude

Neugotischer Kirchenbau mit Turm im Osten (zur Stadt gerichtet), Chor im Westen. Saalkirche mit breitem Querschiff, polygonaler 5/8-Chor. Gesamtlänge 34 m, Breite 21 m. Dreiseitig Steinemporen, im Chor der "Fürstenstand" mit 10 Sitzplätzen. Ein Chorumgang erschließt Sakristei und Nebenräume sowie eine Kapelle. Unter dem Chor liegt die neoromanische Fürstengruft, finanziert von der fürstlichen Rentkammer. Fürst Leopold IV. und Fürstin Bertha stifteten die drei figürlichen Chorfenster 1905 und 1907.

Inschriften

Grundstein im Eingang: "Erbaut / 1905–07".

Literatur

Martina Sünder-Gaß, Die Christuskirche in Detmold (Lippische Kulturlandschaften; 8), Detmold 2007.

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Martina Sünder-Gaß, Die Christuskirche in Detmold (Lippische Kulturlandschaften; 8), Detmold 2007, S. 2.
  2. Martina Sünder-Gaß, Die Christuskirche in Detmold (Lippische Kulturlandschaften; 8), Detmold 2007, S. 6–8.
  3. Martina Sünder-Gaß, Die Christuskirche in Detmold (Lippische Kulturlandschaften; 8), Detmold 2007, S. 8 f.

Autor*innen

Joachim Kleinmanns