Grabbestraße (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen
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1834 wurde die Fahrbrücke am Waschhof bei der Mittelmühle verbreitert. Die unmittelbar nördlich der Mistgrube der Mittelmühle über den Mühlenkanal verlaufende Bruchsteinbrücke wurde an ihrer nördlichen Seite durch eine annähernd kreisrunde neue Brüstung eingefasst, die am Tor der Waschhofmauer begann und in einem Viertelkreis zum Beginn der Mühlendammstraße führte. Die Durchfahrt verbreiterte sich dadurch um etwa 8 Fuß.<ref>LAV NRW OWL: D 73 Tit. 4 Nr. 6293: Riss zur Verbreiterung der Fahrbrücke zwischen der Mittelmühle und dem Waschhof in Detmold, Brune 1834.</ref> 1892 durch erneute Verbreiterung verändert. Am 3.6.1892 dankt die Stadt nach Fertigstellung dem Fürst für die kostenlose Abtretung einer für die Verbreiterung notwendigen Ecke des Waschhofs.<ref>LAV NRW OWL, L 100 Nr. 420: Bauten in der Stadt Detmold, Straße, Brücken, Canäle und Wege, Trottoire betr., 1863–1901.</ref> | |||
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LAV NRW OWL, D 73 / Allgemeine Kartensammlung, Nr. 4/5329: Lageplan der Häuser am Mühlendamm in Detmold, auf Transparent, 1873. | |||
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Aktuelle Version vom 16. Dezember 2024, 15:49 Uhr
Grabbestraße (Detmold) | |
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Ortsteil | Detmold (Kernstadt) |
Karte |
Beginnt an der Ameide (Mittelmühle/Waschhof) und verläuft nach Westen zur Paulinenstraße bzw. Kaiser-Wilhelm-Platz.
Charakteristik
Kurzer Verbindungsweg. In der westlichen Hälfte dichtere Historismusbebauung.
Name
Benennung durch Magistratsbeschluss vom 16.4.1877 nach Christian Dietrich Grabbe (1871 "Lindenstraße" angedacht).[1] Erste Nennung im Adressbuch 1884. Zuvor (Adressbuch 1871) Mühlendamm.
Geschichte
1834 wurde die Fahrbrücke am Waschhof bei der Mittelmühle verbreitert. Die unmittelbar nördlich der Mistgrube der Mittelmühle über den Mühlenkanal verlaufende Bruchsteinbrücke wurde an ihrer nördlichen Seite durch eine annähernd kreisrunde neue Brüstung eingefasst, die am Tor der Waschhofmauer begann und in einem Viertelkreis zum Beginn der Mühlendammstraße führte. Die Durchfahrt verbreiterte sich dadurch um etwa 8 Fuß.[2] 1892 durch erneute Verbreiterung verändert. Am 3.6.1892 dankt die Stadt nach Fertigstellung dem Fürst für die kostenlose Abtretung einer für die Verbreiterung notwendigen Ecke des Waschhofs.[3]
Hausstätten
Literatur
Rüdiger Henke, Die Straßen der Detmolder Kernstadt, Detmold 2013.
Joachim Kleinmanns, Preußischer Klassizismus in Lippe. Der lippische Landbaumeister Ferdinand Brune (1803–1857). Leben und Werk, Petersberg 2024.
Quellen
LAV NRW OWL, D 73 Tit. 4 Nr. 6293: Riss zur Verbreiterung der Fahrbrücke zwischen der Mittelmühle und dem Waschhof in Detmold, Brune 1834.
LAV NRW OWL, L 92 S / Lippische Rentkammer - Verkehrswege- und Wasserbau, Tit. III b Nr. 45: Ausbau der Grabbestraße, 1885.
LAV NRW OWL, D 73 / Allgemeine Kartensammlung, Nr. 4/5329: Lageplan der Häuser am Mühlendamm in Detmold, auf Transparent, 1873.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Tim Rieke, Straßennamen als bürgerliches Repräsentationsmedium. Eine Kulturgeschichte der Detmolder Straßennamen 1871–1914, in: Lippische Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde 87 (2018), S. 175–207, hier S. 187.
- ↑ LAV NRW OWL: D 73 Tit. 4 Nr. 6293: Riss zur Verbreiterung der Fahrbrücke zwischen der Mittelmühle und dem Waschhof in Detmold, Brune 1834.
- ↑ LAV NRW OWL, L 100 Nr. 420: Bauten in der Stadt Detmold, Straße, Brücken, Canäle und Wege, Trottoire betr., 1863–1901.