Schülerstraße (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen
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Die Schülerstraße ist städtebaulich gekennzeichnet durch giebelständige Bürgerhäuser im Westen (davon die Eckhäuser zur [[Lange Straße (Detmold)|Langen Straße]] traufständig zur Schülerstraße), durch die ehemaligen Burgmannenhöfe im mittleren Teil und traufständige spätklassizistische Bürgerhäuser im östlichen Drittel, die nach 1830 mit dem Durchbruch der Schülerstraße zur neu angelegten [[Leopoldstraße (Detmold)|Leopoldstraße]] entstanden. | Die Schülerstraße ist städtebaulich gekennzeichnet durch giebelständige Bürgerhäuser im Westen (davon die Eckhäuser zur [[Lange Straße (Detmold)|Langen Straße]] traufständig zur Schülerstraße), durch die ehemaligen Burgmannenhöfe im mittleren Teil und traufständige spätklassizistische Bürgerhäuser im östlichen Drittel, die nach 1830 mit dem Durchbruch der Schülerstraße zur neu angelegten [[Leopoldstraße (Detmold)|Leopoldstraße]] entstanden. | ||
Die Burgmannenhöfe, im Norden von Schwartz und von der Borch, im Süden von dem Bussche erlaubten nach ihrer Auflassung großzügige Bebauungen, im Süden mit dem Augustinerinnen-Kloster Marienanger (ab 1453), im Norden mit der Lutherischen Kirche (1733–1741). | Die Burgmannenhöfe, im Norden von Schwartz und von der Borch, im Süden von dem Bussche erlaubten nach ihrer Auflassung großzügige Bebauungen, im Süden mit dem Augustinerinnen-Kloster Marienanger (ab 1453), im Norden mit der Lutherischen Kirche (1733–1741). | ||
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Aktuelle Version vom 22. Mai 2024, 13:49 Uhr
Schülerstraße (Detmold) | |
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Ortsteil | Detmold (Kernstadt) |
Karte |
Die Schülerstraße ist der östliche Teil der mittleren Ost-West-Achse, welche die Stadt in die beiden nördlichen und südlichen Viertel teilt (der westliche Teil der Achse ist die Bruchstraße). Die Ost-West-Achse endete jeweils vor der Stadtmauer. Im Westen wurde zu einem nicht näher bekannten Zeitpunkt eine Öffnung, die Bruchpforte, angelegt, durch die der Viehhirte das Vieh der Bürger in den Bruch trieb. Im Osten endete die Straße vor dem Bürgerturm.
Charakteristik
Die Schülerstraße ist städtebaulich gekennzeichnet durch giebelständige Bürgerhäuser im Westen (davon die Eckhäuser zur Langen Straße traufständig zur Schülerstraße), durch die ehemaligen Burgmannenhöfe im mittleren Teil und traufständige spätklassizistische Bürgerhäuser im östlichen Drittel, die nach 1830 mit dem Durchbruch der Schülerstraße zur neu angelegten Leopoldstraße entstanden.
Die Burgmannenhöfe, im Norden von Schwartz und von der Borch, im Süden von dem Bussche erlaubten nach ihrer Auflassung großzügige Bebauungen, im Süden mit dem Augustinerinnen-Kloster Marienanger (ab 1453), im Norden mit der Lutherischen Kirche (1733–1741).
Name
Bis in das 15. Jh. Jodenstrate: Schwester Ghese Bokenhues Mutter, Schw. Ilse Staelberch Meisterin, Schw. Engel Stenbecke Schaffnerin und der ganze Convent des Schwesternhauses zu Detmold in der Jodenstrate, gnt. Marienanger, verkaufen dem Schwesterhaus Marien tor Engelhus zu Lemgo in der Rampendallstrasse den Garten vor dem St. Johannisthor bei dem Beginenhaus und Noltilliskamp, den Grete, Witwe des Nolte Bokenhusen, ihnen geschenkt hat, 16.3.1481.[1]
Nach Gründung des Klosters der Augustinerinnen (›Marienanger‹) 1453 Schwesternstraße genannt. Nach Auflösung des Klosters (Reformation 1575) ab 1602 Nutzung der Klosterkirche als Gymnasium, seitdem Schülerstraße.
Geschichte
Die Schülerstraße zählt zu den bei der Stadtgründung angelegten Straßen. Sie endete bis 1808 vor dem Bürgerturm, der in diesem Jahr abgebrochen wurde. Eine Verbreiterung des Durchbruchs und die Weiterführung der Schülerstraße zur 1830 angelegten Leopoldstraße erfolgte 1832 mit dem Abbruch der rechten Hälfte des Hauses Schülerstraße 20.
Hausstätten
- Schülerstraße 12 (Detmold) Martin-Luther-Kirche
Literatur
Gerhard Peters, Baugeschichte der Stadt Detmold, in: Geschichte der Stadt Detmold, Detmold 1953, S. 182–225.
Michael Sprenger, Detmolder Bürgerhäuser. Zur Baugeschichte einer kleinen Residenzstadt vom 16. bis zum 19. Jahrhundert, Petersberg 2024, S. 320 f.
Quellen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ LAV NRW Westfalen, V 501u / Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abteilung Münster (Dep.) / Urkunden, Nr. 399.