Hörster Bruch 111 (Hörste): Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
Um den Jahreswechsel 1862/63 verkaufte Colon Wiemann Nr. 5 in Hiddentrup von der ihm bei der Teilung des Hörster Bruches 20 Jahre zuvor zugefallenen Hudefläche 9 Scheffelsaat zu gleichen Teilen an den Colon Neese Nr. 44 und den aus Hörste stammenden, jetzt in Greste wohnhaften Einlieger August Hunke.</span><ref>LAV NRW OWL, L 108 Lage, Fach 2 Nr. 26, Bd. 20</ref><span> Auf dem Hunkeschen Anteil (ca. 0,75 ha) entstand die Neuwohnerstätte Hörste Nr. 61.
==Gebäude==
Die erste Bebauung geht im Grundriss aus der Grundkarte Hörste von 1880 hervor. 1897 meldete der Stättenbesitzer Maurer Heinrich Niedermeier sein neu erbautes Wohnhaus zur Grundsteuer an.<ref>LAV NRW OWL, L 101 A III, Nr. 212</ref> Wohl dieses giebelständige massive Wohnhaus mit Schuppen stand noch in den 1970er Jahren, war zuletzt unbewohnt und wurde dann um 2000 abgerissen. Das Grundstück wurde danach mit einem Mehrfamilienhaus bebaut.
==Eigentümer*innen, Bewohner*innen==
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<span>-  Niedermeier, Heinrich, Ziegelarbeiter</span>
<span>-  Stölting, August, Ziegler</span>
Friedrich <u>August</u> Hunke (* 15. 2. 1831 auf Hörste Nr. 13,  †  12. 6. 1911 als Leibzüchter auf Nr. 61) hat zweimal geheiratet:
1) Johanne Wilh. Amalie Obermann (1832 - 1880) am 15. 2. 1858 in Lage
2) Johanne Karoline Witwe Hebrock, geb. Linneweber (1832 - 1893) am 28. 3. 1882 in Hörste
Die Tochter aus erster Ehe, Auguste Wilhelmine Hunke (* 15.11.1872 in Hörste), heiratet am 14.03.1896 (StAmt Stap.) den Einl. <u>Heinrich</u> Dietrich Niedermeier (* 14.10.1863 zu Greste). Die Stätte wird also vor dem Neubau des Hauses an Tochter und Schwiegersohn des Gründerpaares übertragen.
-  Adressbuch 1901: (Hörsterbruch) Niedermeier, Hch., Ziegler; Busch, Friedrich, Ziegler
-  Adressbuch 1926: (Hörsterbruch) Stölting, August, Ziegler; Beckmann, Karl, Ziegler
==Literatur==
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==Autor*innen==
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Aktuelle Version vom 9. Januar 2025, 09:09 Uhr

Hörster Bruch 111 (Hörste)
OrtsteilHörste
StraßeHörster Bruch (Hörste)
Hausnummer111
Karte
Adressbuch von 1901Ja
GemeindeHörsterbruch
Hausnummer061

Das frühere Haus Hörsterbruch 111 war die in den 1860er Jahren gegründete Neuwohnerstätte Hörste Nr. 61.

Geschichte

Um den Jahreswechsel 1862/63 verkaufte Colon Wiemann Nr. 5 in Hiddentrup von der ihm bei der Teilung des Hörster Bruches 20 Jahre zuvor zugefallenen Hudefläche 9 Scheffelsaat zu gleichen Teilen an den Colon Neese Nr. 44 und den aus Hörste stammenden, jetzt in Greste wohnhaften Einlieger August Hunke.[1] Auf dem Hunkeschen Anteil (ca. 0,75 ha) entstand die Neuwohnerstätte Hörste Nr. 61.


Gebäude

Die erste Bebauung geht im Grundriss aus der Grundkarte Hörste von 1880 hervor. 1897 meldete der Stättenbesitzer Maurer Heinrich Niedermeier sein neu erbautes Wohnhaus zur Grundsteuer an.[2] Wohl dieses giebelständige massive Wohnhaus mit Schuppen stand noch in den 1970er Jahren, war zuletzt unbewohnt und wurde dann um 2000 abgerissen. Das Grundstück wurde danach mit einem Mehrfamilienhaus bebaut.


Eigentümer*innen, Bewohner*innen

laut Gebäudesteuerrolle:

Ausschnitt Grundkarte 1880 Gemarkung Hörste Nr. 97; Neuwohnerstätte Nr. 61

- Huneke, August, Ziegler (Gründer)

- Niedermeier, Heinrich, Ziegelarbeiter

- Stölting, August, Ziegler

Friedrich August Hunke (* 15. 2. 1831 auf Hörste Nr. 13, † 12. 6. 1911 als Leibzüchter auf Nr. 61) hat zweimal geheiratet:

1) Johanne Wilh. Amalie Obermann (1832 - 1880) am 15. 2. 1858 in Lage

2) Johanne Karoline Witwe Hebrock, geb. Linneweber (1832 - 1893) am 28. 3. 1882 in Hörste

Die Tochter aus erster Ehe, Auguste Wilhelmine Hunke (* 15.11.1872 in Hörste), heiratet am 14.03.1896 (StAmt Stap.) den Einl. Heinrich Dietrich Niedermeier (* 14.10.1863 zu Greste). Die Stätte wird also vor dem Neubau des Hauses an Tochter und Schwiegersohn des Gründerpaares übertragen.

- Adressbuch 1901: (Hörsterbruch) Niedermeier, Hch., Ziegler; Busch, Friedrich, Ziegler

- Adressbuch 1926: (Hörsterbruch) Stölting, August, Ziegler; Beckmann, Karl, Ziegler

Literatur

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. LAV NRW OWL, L 108 Lage, Fach 2 Nr. 26, Bd. 20
  2. LAV NRW OWL, L 101 A III, Nr. 212

Autor*innen

Dr. Horst Wissbrock