Wallgraben 30 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:DT-Wallgraben30_JK2024.jpg|thumb|Wallgraben 30, Ansicht von Süden, 2024, Foto: Joachim Kleinmanns]] | |||
Traufständiger zweigeschossiger, massiver Putzbau mit Satteldach und fünf Fensterachsen Spiegelbildliches Pendant zu dem rechts anschließenden Haus [[Wallgraben 32 (Detmold)|Wallgraben 32]], ebenfalls von Lipsius für Louise Uhrmacher entworfen. | Traufständiger zweigeschossiger, massiver Putzbau mit Satteldach und fünf Fensterachsen Spiegelbildliches Pendant zu dem rechts anschließenden Haus [[Wallgraben 32 (Detmold)|Wallgraben 32]], ebenfalls von Lipsius für Louise Uhrmacher entworfen. | ||
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Aktuelle Version vom 22. Dezember 2024, 18:09 Uhr
| Wallgraben 30 (Detmold) | |
|---|---|
| Ortsteil | Detmold (Kernstadt) |
| Straße | Wallgraben (Detmold) |
| Hausnummer | 30 |
| Karte | |
| Adressbuch von 1901 | Ja |
| Gemeinde | Detmold |
| Hausnummer | C 304 |
Eine im Jahr 1900 gegründete Hausstätte. Alte Quartiersnummer C 304.[1]
Geschichte
1901 für Louise Uhrmacher nach Plänen des Architekten H. Lipsius errichtet.[2]
Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 28.12.2000, Nr. 583.
Gebäude
Traufständiger zweigeschossiger, massiver Putzbau mit Satteldach und fünf Fensterachsen Spiegelbildliches Pendant zu dem rechts anschließenden Haus Wallgraben 32, ebenfalls von Lipsius für Louise Uhrmacher entworfen.
Im Unterschied zur Fassade sind die sichtbare Giebelseite und die Rücktraufe schlicht gehalten. Sockelzone mit Quaderputz, kräftiges Stockwerksgesims, profilierte Sohlbänke und Fenstergewände, im Obergeschoss betont durch stuckierte Brüstungs- und Sturzfelder sowie profilierte gerade Verdachungen. Drei Giebelgauben in symmetrischer Anordnung, davon die mittlere mit Eckpilastern, Volutenkonsolen an der Basis und profiliertem Architrav mit Dreiecksgiebel. In der freistehenden linken Giebelseite mittig bauzeitliche Haustür und dreistufige Terrazzotreppe. Darüber Treppenhausfenster höhenversetzt den Treppenpodesten entsprechend. Rückseitig springt die linke Achse mit den Toilettenfenstern vor, die Traufe daher entsprechend niedriger. Daneben 3 Fensterachsen in ungleichen Abständen. Kellerausgang in den Garten. Innen der bauzeitliche Grundriss unverändert.
Schmaler Vorgarten zur Straße, abgegrenzt durch eine verputzte Mauer mit Eisengitterzaun und Zugangstor in der Schmalseite.[3]
Inschriften
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
1901 (Adressbuch) Eduard Bock, Generalagent der "Thuringia" [Feuerversicherung]; Moses Blank, Rentier; Paul Cludius, Kaufmann; Wilhelm Lahn, Bankbeamter.
1904 (Adressbuch) Eduard Bock, Generalagent der "Thuringia" [Feuerversicherung]; Moses Blank, Rentier; Luise Erk, Frl.; Bertha Spanier, Stütze.
1909 (Adressbuch) Bock, Generalagent; Wieneke, Witwe; Blank, Witwe; Spanier, Stütze.
1912 (Adressbuch) Bock, Generalagent; Blank, Witwe; Wieneke, Witwe; Spanier, Fräulein.
1914 (Adressbuch) Eduard Bock, Generalagent; Caroline Wieneke, Witwe; Carl Felde, Rentner; Maria Felde, Buchhalterin.
1916 (Adressbuch) Eduard Bock, Generalagent; Caroline Wieneke, Witwe; Carl Felde, Rentner; Maria Felde, Buchhalterin; Wilhelm Wieneke, Kaufmann.
1918 (Adressbuch) Eduard Bock, Generalagent; Carl Felde, Rentner; Maria Felde, Buchhalterin; Karoline Wieneke, Witwe.
1920 (Adressbuch) Eduard Bock, Generalagent; Marie Schmidt, Frl.; Luise Schmidt, Frl.; Karoline Wieneke, Witwe.
1923 (Adressbuch) Fr. Hagemann, Agent; Eduard Bock, Generalagent.
1925 (Adressbuch) Fr. Hagemann, Agent; Franziska Bock, Witwe; Max Lewin, Einkäufer.
1926 (Adressbuch) Fr. Hagemann, Generalagent; Franziska Bock, Witwe.
Literatur
Quellen
StadtA Detmold, DT Manuskripte Nr. 19: Ingeborg Kittel (bearb.), Detmolder Häuserbuch.