Hörster Bruch 55 (Hörste): Unterschied zwischen den Versionen
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Zu dem anfänglichen Grundstück von etwa 1 ha Größe kauft A. Wendt Anfang 1878 weiteres angrenzendes Land (ca. 1 ha) von Hanning. | Zu dem anfänglichen Grundstück von etwa 1 ha Größe kauft A. Wendt Anfang 1878 weiteres angrenzendes Land (ca. 1 ha) von Hanning. | ||
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1885 | 1885 realisiert der zweite Eigentümer der Stätte, H. Linnebrügge, einen "Vorbau" an seinem Hause. Dabei wird das Haus als "massiv mit Brettergiebel" (Außenwände), "Ziegel" (Dach) und "gut" (allgemeiner Zustand) eingeordnet. Im Inneren seien 2 heizbare Stuben, 3 Kammern, 2 Keller, 4 Bühnen, Dreschdehl, Bodenraum und Stallung.<ref>LAV NRW OWL, L 101 A III, Nr. 431</ref> Das Fachwerk aus dem früheren Leibzuchtshaus war also offenbar im Inneren verbaut. | ||
1888 | 1888 wird laut Gebäudesteuer-Verwaltung der Wagenschuppen neu gebaut. | ||
In der Nachkriegszeit wird das Haus in Massivbauweise grundlegend erneuert. | |||
==Eigentümer*innen, Bewohner*innen== | ==Eigentümer*innen, Bewohner*innen== | ||
- 1876 (Einlieger und Ziegler) August Wendt (* 21.06.1839 in Hörste, † 20.10.1900 in Lage) | - 1876 (Einlieger und Ziegler) August Wendt (* 21.06.1839 in Hörste, † 20.10.1900 in Lage) | ||
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- Adressbuch 1926: (Hörsterbr.) Quentmeier, Gustav, Kolon | - Adressbuch 1926: (Hörsterbr.) Quentmeier, Gustav, Kolon | ||
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Aktuelle Version vom 9. Januar 2025, 09:13 Uhr
Hörster Bruch 55 (Hörste) | |
---|---|
Ortsteil | Hörste |
Straße | Hörster Bruch (Hörste) |
Hausnummer | 55 |
Karte | |
Adressbuch von 1901 | Ja |
Gemeinde | Hörsterbruch |
Hausnummer | 071 |
Hörsterbruch 55 ist die ehemalige Neuwohnerstätte Hörste Nr. 71.
Geschichte
1876 kommt es in Hörste zum (aufgeteilten) Verkauf des alten Hofes Hanning Nr. 6: Zerschlagung der Stätte des Kolons August Hanning Nr. 6 in Hörste, Verkauf von Grundstücken des vorstehenden Kolonats an . . . und einer Kolonatsparzelle an den Einlieger August Wendt in Hörste und Anlegung einer Neuwohnerstätte [1]
Die auf dem Hörsterbruch gelegenen und jetzt an A. Wendt verkauften Parzellen waren dem Hof Hanning bei der Teilung des Hörsterbruches 1840 zugeschlagen worden. Verkauft wird a) der Rest von IV 18, 4 Sch(effel)s(aat) 1 M(etze) mit dem darauf als Kotten errichteten vormaligen Leibzuchtshause und b) 2 Schs vom hintern Querkampe. Der Verkäufer/Vorbesitzer August Hanning hatte hier 1872 einen Kotten bauen lassen aus dem Bauholz, das beim Abbruch des alten, 1780 errichteten Leibzuchtshauses auf dem Hof Hanning Nr. 6 angefallen war.
Zu dem anfänglichen Grundstück von etwa 1 ha Größe kauft A. Wendt Anfang 1878 weiteres angrenzendes Land (ca. 1 ha) von Hanning.
Gebäude
1885 realisiert der zweite Eigentümer der Stätte, H. Linnebrügge, einen "Vorbau" an seinem Hause. Dabei wird das Haus als "massiv mit Brettergiebel" (Außenwände), "Ziegel" (Dach) und "gut" (allgemeiner Zustand) eingeordnet. Im Inneren seien 2 heizbare Stuben, 3 Kammern, 2 Keller, 4 Bühnen, Dreschdehl, Bodenraum und Stallung.[2] Das Fachwerk aus dem früheren Leibzuchtshaus war also offenbar im Inneren verbaut. 1888 wird laut Gebäudesteuer-Verwaltung der Wagenschuppen neu gebaut.
In der Nachkriegszeit wird das Haus in Massivbauweise grundlegend erneuert.
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
- 1876 (Einlieger und Ziegler) August Wendt (* 21.06.1839 in Hörste, † 20.10.1900 in Lage)
- 24. 3. 1884 umgeschrieben auf Heinrich Linnebrügger, Einlieger (und Ziegler) zu Billinghausen (Salbuch)
- Adressbuch 1901: Linnebrügge, Heinrich, Landwirth.
- Adressbuch 1926: (Hörsterbr.) Quentmeier, Gustav, Kolon