Unterer Weg 87 (Heiligenkirchen): Unterschied zwischen den Versionen
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Vor 1390 gegründet, ehem. Heiligenkirchen Nr. 5. | {{Hausstätte info | ||
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1609 (Volkszählung) Timmerhans, ein Halbmeier, ist ziemlich vermögend, seine Frau, 1 Sohn, 1 Kleinmagd, 1 Junge; Häuslinge: 1 Arme mit 2 Kindern, leben von Almosen. | 1609 (Volkszählung) Timmerhans, ein Halbmeier, ist ziemlich vermögend, seine Frau, 1 Sohn, 1 Kleinmagd, 1 Junge; Häuslinge: 1 Arme mit 2 Kindern, leben von Almosen. | ||
1615 zog eine Schwester von [[Unterer Weg 12 (Heiligenkirchen)|Niehauß Teutmeyer]] auf den Timmerhof und brachte einen Brautschatz von 200 Talern mit.<ref>{{TeutmeyerChroniken2019}}, S. 23.</ref> | 1615 zog eine Schwester von [[Unterer Weg 12 (Heiligenkirchen)|Niehauß Teutmeyer]] auf den Timmerhof und brachte einen Brautschatz von 200 Talern mit.<ref>{{TeutmeyerChroniken2019}}, S. 23.</ref> Das Paar hat in den Folgejahren Kinder, von denen nach dem Dreißigjährigen Krieg noch drei auf dem Timmerhof leben: a) der Anerbe und seit 1642 Kötter auf dem Hof, Georg bzw. Jürgen Timmer (ca. 1615 – 1695), b) sein noch lediger Bruder Hans Timmer III, der 1648 ein Leineweber ist, und c) seine ledige Schwester Anneke Timmer (* um 1630).<ref>LAV NRW OWL, L92 Z, Nr.1419: Contribution Heberegister 1648, S. 64.</ref> Die beiden ledigen Geschwister bewohnen möglicherweise die Leibzucht, während ihre Eltern bereits verstorben sind, der Vater noch als aktiver Bauer 1637<ref>LAV NRW OWL, L 89 A, Nr.93, S. 92, Gogericht Heiligenkirchen 1637: "Sterbfall: Timmer Hans verstorben, hat verlaßen dagliches Kleider, 2 Pferde, 2 Kuh ..."</ref>, die Mutter als Leibzüchterin 1647.<ref>LAV NRW OWL, L 89 A, Nr. 94, S. 108, Gogericht Heiligenkirchen 1647/48: "Sterbfall: Alte Timmer frawe verstorben, hatt nichts verlassen alß 1. Kessel, 1. Koffer u. dagliche Kleidern."</ref> | ||
1648 (Volkszählung) Timmerhanß.<ref>LAV NRW OWL, L 92 Z Nr. 1419.</ref> Zu den Hofbewohnern gehören 1648 außerdem zwei Einliegerinnen, eine davon mit Kind, und natürlich die beiden ältesten Kinder des seit sechs Jahren verheirateten Hofbesitzerpaares Jürgen Timmer u. Ilßgen Bastian. So geht es wohl ein Jahrzehnt weiter, dann heiratet 1658 Anneken Timmer als zweite Ehefrau den deutlich älteren Witwer Hans Bastian.<ref>Horst Wißbrock, Über meine Vorfahren, Detmold 2023, unveröff. Typoskript, S. 568.</ref> | |||
Die Folgen des Dreißigjährigen Kriegs lasteten schwer auf dem Hof. Timmerhans’ Schulden betrugen 558 Taler, weshalb er den Hof 1647/48 abgeben wollte, aber keinen Pächter fand. Es war kein Pferd auf dem Hof, die Äcker waren verkommen, auf dem Hof kein [intaktes, JK] Dach auf den Häusern. Acht Jahre später waren die Schulden auf 666 Taler angewachsen, da ihm innerhalb weniger Jahre elf Pferde verendeten.<ref>{{WendtAmt1965}}, S. 126.</ref> | Die Folgen des Dreißigjährigen Kriegs lasteten schwer auf dem Hof. Timmerhans’ Schulden betrugen 558 Taler, weshalb er den Hof 1647/48 abgeben wollte, aber keinen Pächter fand. Es war kein Pferd auf dem Hof, die Äcker waren verkommen, auf dem Hof kein [intaktes, JK] Dach auf den Häusern. Acht Jahre später waren die Schulden auf 666 Taler angewachsen, da ihm innerhalb weniger Jahre elf Pferde verendeten.<ref>{{WendtAmt1965}}, S. 126.</ref> | ||
1660 heiratet der jüngere Sohn von Timmerhans, ebenfalls Hans mit Vornamen, auf den Hof Jürgens in [[Fromhausen]]. Das Eheprotokoll vom 27.8.1660 lautet:<ref>LAV NRW OWL, L 108 A Nr. 133, Vormundschaftsprotokolle, Stättenabtretungsprotokolle Amt Detmold, 1642–1661, fol. 829.</ref> Timmerhans von Heilig Kirchen, sehl. Timmerhans daselbst ehelicher Sohn befreiet sich an Trineken, sel. Bartoldt Jürgens zu Frombhausen nachgelassene Wittibe auff Ihr Halbspenner gueth, den sein Bruder Timmer Jürgen gegenwärtig in dorationem propter nuptiae Verspricht 45 Thlr. eines Jährigen Staten, 1 Kuhe, ein malt Korn partim, Er der Breutigamb hatt für sich an verdientem Lohn noch bei ein Wedt andern außstehen 50 Thlr. welche er gleichfalls zu des howes besten anzuwenden […] versprechen thuet, Sie hatt auß erster ehe zwei Kindere, einen Sohn itzo 6jährig undt ein Medtgen von 10 Jahren, dem Sohne bleibet in künfftigen der hoff wan Ihnen Godt das leben gehalten wird das Medtgen, undt die auß dieser ehe fallenden kinder werden nach Vermögen und gelegenheit des hoffes abgefunden. Dabey sie sich unter andere ferner vereinbahret, und verglichen, daß zum fall diese jungen eheleute keine kindere in wehrender ehe zeugen würden, daß alßtan des breutigambs bruder Timmer Jürgen zu des auß erster ehe sohn wan er seine völligen Jahre erreicht undt einer zum andern beliebens targen würde eine dochter auf den hoff bestallen sollen […]." Pastor Joachim Winandt war als Zeuge zugegen. | |||
1663/64: Zu einem großen Stühlerücken auf dem Timmerhof kommt es im Winter 1663/64: Arend Wind, der einst als Johan Arend Kleine auf der heidischen Pivitsheide geboren, dann aber ab 1646/47 auf dem Windhof in Bremke (Vogtei Heiden) aufgewachsen ist, heiratet auf den Timmerhof, die Anerbin Catrina Timmer.<ref>LAV NRW OWL, L 89 A, Nr. 95: Gogerichtsregister Vogtei Falkenberg 1658–1680, S. 108.</ref> Damit die Alten, Jürgen und Ilßgen Timmer († 1673), auf die Leibzucht ziehen können, muss diese erst vom Vater der Leibzüchterin, Hans Bastian, und der Schwester des Leibzüchters, Anneken Timmer, geräumt werden.<ref>Horst Wißbrock, Über meine Vorfahren, Detmold 2023, unveröff. Typoskript, S. 568 f.</ref> Jürgen Timmer († 1695) schließt nach dem Tod seiner Frau (1673) noch eine weitere Ehe, aus der die um 1675 geborene Tochter Anna Maria Timmer hervorgeht.<ref>LAV NRW OWL, L 83 D: Lippische Justizkanzlei, Freilassungen, Band 2, S. 95.</ref> Arend Wind (nun Timmer) und Catrina Timmer haben fünf Kinder; das jüngste davon, die Tochter Anna Margaretha Elisabeth Timmer (* 1687, † 1760), heiratet mit fast 37 Jahren 1724 auf die [[Kirchweg 11 (Heiligenkirchen)|Stätte Bastian]]. | |||
1678 (Volkszählung) Timmerjörgen, ein Halbspanner, dessen Frau, 2 Kinder; Einliegerin Surrgers (?) Fincke, 1 Kindt; Einliegerin Sprengers Ermgard; Timmer Jorgens Schwester, dessen Bruder ein Leinweber.<ref>LAV NRW OWL, L 92 Z Nr. 1419.</ref> | 1678 (Volkszählung) Timmerjörgen, ein Halbspanner, dessen Frau, 2 Kinder; Einliegerin Surrgers (?) Fincke, 1 Kindt; Einliegerin Sprengers Ermgard; Timmer Jorgens Schwester, dessen Bruder ein Leinweber.<ref>LAV NRW OWL, L 92 Z Nr. 1419.</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 17. Dezember 2024, 21:39 Uhr
Unterer Weg 87 (Heiligenkirchen) | |
---|---|
Ortsteil | Heiligenkirchen |
Straße | Unterer Weg (Heiligenkirchen) |
Hausnummer | 87 |
Karte | |
Adressbuch von 1901 | |
Gemeinde | Heiligenkirchen |
Hausnummer | 005 |
Vor 1390 gegründet, ehem. Heiligenkirchen Nr. 5.
Geschichte
Der Hof ist vor 1390 (Landschatzregister) entstanden.[1] Allerdings ist unklar, wie der Hof damals genannt wurde. Es gibt sieben Möglichkeiten unter den im Landschatz um 1390 erwähnten Höfen: "In deme dorpe: de Soneke, Cord de Herde, Bolte, de Lange, Henne Hopen, Wemere, Hermann Stryke." Keiner kann späteren Namen zugeordnet werden, doch ist aufgrund der Parzellierung klar, dass Timmerhans gleichzeitig mit Dammeier und Grote entstanden sein muss und gemeinsam mit dem Hof Dammeier aus dem ehemaligen Königshof herausgelöst, dessen Reste den Hof Watermeier bilden. Folgerichtig war auch Timmerhanß der gräflichen Herrschaft leibeigen, besaß das Gut meierstättisch und gab Weinkauf und Sterbfall. Das der Kirchweg im östlichen Teil früher auch den Namen "Boltenweg" trug, könnte das ein Hinweis sein. 1410 wurde der Hof bereits als Timmer erwähnt.[2]
Aus dem ursprünglichen Hofareal von Dammeier wurden später die Stätten Heiligenkirchen Nr. 15, Heiligenkirchen Nr. 24 und Heiligenkirchen Nr. 64 herausgetrennt (siehe dort). 1842 wurden außerdem Teile von Hofraum und Garten zur Vergrößerung des Kirchhofs verkauft.[3]
Bis in das 18. Jahrhundert hieß der Hof nicht Timmermeyer, sondern Timmerhanß. Er war 1721 nur ein Großkötter,[4] 1782 ein Mittelkötter, nun aber als Timmermeyer bezeichnet. [5] Laut Salbuch besaß Timmerhanß 1721 ein Wohnhaus, ein Leibzuchthaus, Hofraum mit Obst und etlichen Eichenbäumen, einen Garten am Hof, einen an der Leibzucht, einen am Hof bei der Dreibrede und einen vierten bei dem Stege. "Einen kleinen Teich auf dem Hoffe gelegen Ohngefehr zu 100 Stück [Fische]" gibt es noch heute neben dem Unteren Weg. Die Ländereien, Wiesen und ein Busch mit kleinen Eichen besetzt lagen am Büchenberg im Anschluss an das Land von Watermeier. Im Unterschied zu den Althöfen bildete das Ackerland keine geschlossene Flur, sondern war in Wechselfluren mit Dammeier ausgewiesen worden. 1721 war von den Ländereien ein Teil an Herman Danhäußer und Vogt Cleebe "versetzt", ebenso der Fischteich auf dem Hof an Capitain Plagen. Kapitän (auch Hauptmann oder Oberstleutnant der lippischen Reiterei) Ernst Christian Plage hatte 1712 das Gut Kachtenhausen gekauft [6] und war von Graf Friedrich Adolf 1713 von allen Lasten bis auf 6 Scheffel Roggen jährlich gegen eine Entschädigungssumme befreit worden.[7] Timmerhanß leistete wöchentlich einen Dienst mit drei Pferden, jährlich drei Burgfesttage ebenfalls mit drei Pferden, gab ein fettes Mahlschwein und drei Hühner an die gräfliche Küche. Der Zehnte von allen Ländereien "jenseits des Wassers", also östlich der Berlebecke, stand dem Präsidenten Piderit zu, der zudem ein Ferkel und ein Huhn erhielt. Der Pastorei hatte Timmerhanß jährlich einen Drittel Tag zu pflügen und einen Drittel Tag zu "strecken" (eggen), jedes vierte Jahr zu düngen (also Mist zu fahren), jedes zweite Jahr Brennholz zu fahren. Der Küster erhielt jährlich 4 Metzen Roggen und 6 Eier.
Nach den "Elocations-Rechnungen" der Vogtei Falkenberg war Timmermeier wie auch schon sein Nachbar Watermeier Nr. 2 mindestens in den Jahren 1742 bis 1746 und 1766 bis 1779 abgemeiert.[8] Von den Erlösen der beiden Höfe mussten dringende Reparaturen an den Dächern und "Gründen" (Fußschwellen) vorgenommen werden. 1769 standen Einnahmen von 56 rt 29 gr 5 d Ausgaben von 50 rt 22 gr 1 d gegenüber. Von den Einnahmeüberschüssen mussten auch Schulden getilgt werden. 1766 und 1767 waren es zusammen 16 rt. Wegen nicht geleisteter Dienste nahm der Amtsvogt Müller dem Kolon Timmermeier 1770 mangels anderer Zwangsmittel ein Pferd. 1771 blieb ein Überschuss von 3 rt 7 gr ½ d, welche zur Reparatur der verfallenen Gebäude genutzt wurden.
1842 verkaufte die Witwe Timmermeier ½ Scheffelsaat vom Garten und Hofraum an die Kirche zur Vergrößerung des Kirchhofs, vom Garten 11 ¼ Quadratruten, vom Hofraum 28 3/4 Quadratruten, überhaupt 40 Quadratruten oder ½ Scheffelsaat.[9] Den Verkaufserlös von 240 Reichstalern nutzte sie zur Schuldentilgung. 1874 kam es zum Verkauf verschiedener Parzellen von Adolf Timmermeier Nr. 5 an den Schmied Dietrich Wendiggensen und den Kolon August Watermeier Nr. 2.[10] Wendiggensen wollte auf dem Timmermeierschen Ellerkamp eine Neuwohnerstätte Nr. 52 errichten. Nachbarn waren hier Watermeier Nr. 2, Fritz Grote Nr. 38, Dammeier Nr. 6.
1878 verkaufte Adolf Stölting gen. Timmermeier ein Waldstück "Timmerbusch" mit Eichen und Schlagholz an Stadtbaumeister Schönlau in Detmold (zwischen dem herrschaftlichen Büchenberg und Dammeier. Zugleich kaufte Schönlau das Land zwischen alter und Neuer Chaussee "Die Rühmke" oder "Die Röhmke" von Wantrup.[11]
Gebäude
Die Zufahrt zum Hof bestand ursprünglich vom Kirchweg her, südlich an der Grenze zur späteren Stätte Nr. 24. Später wurde sie neben den Quellteich am Unteren Weg verlegt.
In den Salbüchern von 1721, 1782 und 1854 besteht an Wohngebäuden neben dem Wohnhaus noch eine Leibzucht.[12] Das Brandkataster listete 1894 auf: Wohnhaus, Leibzucht und Schuppen, Packhaus. An letzterem wurde später ein Anbau ergänzt, ebenso am Wohnhaus. Leibzucht mit Schuppen wurden in dem bis 1960 fortgeschriebenen Brandkataster durch einen Kuhstall ersetzt.
Haupthaus
Das alte Fachwerk-Haupthaus lag vom Unteren Weg weit zurück, nahe der Kirchhofmauer mit dem First in Nordost–Südwest-Richtung, das Tor zum Unteren Weg zeigend. Der Vierständerbau mit Längsdeele hatte um 1875 am Wohnende beidseitig zweigeschossige Stubenausbauten aus Mauerwerk erhalten, so dass das Haus einen T-förmigen Grundriss erhielt. Die Giebelseiten haben vier Fensterachsen mit verkröpften Verdachungen, im Dachgeschoss zwei, darüber ein Eulenloch. Eine Bleistiftskizze von Carl Dewitz[13] zeigt 1880 einen Vierständerbau mit einer Abschleppung rechts sowie einen zweigeschossigen, massiven Stubenausbau auf derselben Seite (die gegenüberliegenden Seite ist durch das Dach verdeckt) mit etwas höherer Traufkante, als das Haupthaus selbst. Auffällig ist die gestalterische Nähe zum neuen Pfarrhaus. Um 1960 wurde der Fachwerkbau abgebrochen und die so entstandene Öffnung im quergelagerten Wohnteil mit einer Mauer geschlossen, in der sich die Haustür befindet. Ein moderner Schornstein liegt beim Nordwestgiebel. An dieser Seite ist auch ein niedriger Anbau vorhanden.
Leibzucht (abgängig)
Auf einer vor 1900 aufgenommenen Fotografie ist das Leibzuchtgebäude aus Fachwerk noch vorhanden. Es stand südlich neben der Zufahrt vom Unteren Weg zum Haupthaus, nachdem man den Quellteich passiert hatte auf der linken (südlichen) Seite. Eine alte Fotografie zeigt einen Vierständerbau des 18. Jahrhunderts in gleicher Firstrichtung wie das Haupthaus, das Tor jedoch zu diesem orientiert. Am Nordgiebel war ein Backhaus angebaut. Das Gebäude ist 1921 oder bald danach zugunsten eines Stalls abgebrochen worden. Die Gemeinde erteilte dem damaligen Eigentümer Bergmann die Abbruchgenemigung trotz Wegfall der Wohnung gegen Zahlung von 1.500 Mark in die Gemeindekasse für allgemeine Bauarbeiten.[14]
Stall (abgängig)
An Stelle der Leibzucht entstand, wohl zwischen 1900 und 1930, ein eingeschossiger massiver Stall, parallel zum Weg, unter einem Satteldach. [15] Er ist um 1958 noch vorhanden, aber bald darauf entfernt worden.
Scheune
Gegenüber der Leibzucht, nördlich der Zufahrt, entstand um 1930 eine Backsteinscheune, [16] deren First parallel zum Zufahrtsweg verläuft. Am östlichen Giebel ist ein flacher Holzschuppen angebaut, dessen Pultdach nur gering über der Traufe der Scheune ansetzt.
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
1609 (Volkszählung) Timmerhans, ein Halbmeier, ist ziemlich vermögend, seine Frau, 1 Sohn, 1 Kleinmagd, 1 Junge; Häuslinge: 1 Arme mit 2 Kindern, leben von Almosen.
1615 zog eine Schwester von Niehauß Teutmeyer auf den Timmerhof und brachte einen Brautschatz von 200 Talern mit.[17] Das Paar hat in den Folgejahren Kinder, von denen nach dem Dreißigjährigen Krieg noch drei auf dem Timmerhof leben: a) der Anerbe und seit 1642 Kötter auf dem Hof, Georg bzw. Jürgen Timmer (ca. 1615 – 1695), b) sein noch lediger Bruder Hans Timmer III, der 1648 ein Leineweber ist, und c) seine ledige Schwester Anneke Timmer (* um 1630).[18] Die beiden ledigen Geschwister bewohnen möglicherweise die Leibzucht, während ihre Eltern bereits verstorben sind, der Vater noch als aktiver Bauer 1637[19], die Mutter als Leibzüchterin 1647.[20]
1648 (Volkszählung) Timmerhanß.[21] Zu den Hofbewohnern gehören 1648 außerdem zwei Einliegerinnen, eine davon mit Kind, und natürlich die beiden ältesten Kinder des seit sechs Jahren verheirateten Hofbesitzerpaares Jürgen Timmer u. Ilßgen Bastian. So geht es wohl ein Jahrzehnt weiter, dann heiratet 1658 Anneken Timmer als zweite Ehefrau den deutlich älteren Witwer Hans Bastian.[22]
Die Folgen des Dreißigjährigen Kriegs lasteten schwer auf dem Hof. Timmerhans’ Schulden betrugen 558 Taler, weshalb er den Hof 1647/48 abgeben wollte, aber keinen Pächter fand. Es war kein Pferd auf dem Hof, die Äcker waren verkommen, auf dem Hof kein [intaktes, JK] Dach auf den Häusern. Acht Jahre später waren die Schulden auf 666 Taler angewachsen, da ihm innerhalb weniger Jahre elf Pferde verendeten.[23]
1660 heiratet der jüngere Sohn von Timmerhans, ebenfalls Hans mit Vornamen, auf den Hof Jürgens in Fromhausen. Das Eheprotokoll vom 27.8.1660 lautet:[24] Timmerhans von Heilig Kirchen, sehl. Timmerhans daselbst ehelicher Sohn befreiet sich an Trineken, sel. Bartoldt Jürgens zu Frombhausen nachgelassene Wittibe auff Ihr Halbspenner gueth, den sein Bruder Timmer Jürgen gegenwärtig in dorationem propter nuptiae Verspricht 45 Thlr. eines Jährigen Staten, 1 Kuhe, ein malt Korn partim, Er der Breutigamb hatt für sich an verdientem Lohn noch bei ein Wedt andern außstehen 50 Thlr. welche er gleichfalls zu des howes besten anzuwenden […] versprechen thuet, Sie hatt auß erster ehe zwei Kindere, einen Sohn itzo 6jährig undt ein Medtgen von 10 Jahren, dem Sohne bleibet in künfftigen der hoff wan Ihnen Godt das leben gehalten wird das Medtgen, undt die auß dieser ehe fallenden kinder werden nach Vermögen und gelegenheit des hoffes abgefunden. Dabey sie sich unter andere ferner vereinbahret, und verglichen, daß zum fall diese jungen eheleute keine kindere in wehrender ehe zeugen würden, daß alßtan des breutigambs bruder Timmer Jürgen zu des auß erster ehe sohn wan er seine völligen Jahre erreicht undt einer zum andern beliebens targen würde eine dochter auf den hoff bestallen sollen […]." Pastor Joachim Winandt war als Zeuge zugegen.
1663/64: Zu einem großen Stühlerücken auf dem Timmerhof kommt es im Winter 1663/64: Arend Wind, der einst als Johan Arend Kleine auf der heidischen Pivitsheide geboren, dann aber ab 1646/47 auf dem Windhof in Bremke (Vogtei Heiden) aufgewachsen ist, heiratet auf den Timmerhof, die Anerbin Catrina Timmer.[25] Damit die Alten, Jürgen und Ilßgen Timmer († 1673), auf die Leibzucht ziehen können, muss diese erst vom Vater der Leibzüchterin, Hans Bastian, und der Schwester des Leibzüchters, Anneken Timmer, geräumt werden.[26] Jürgen Timmer († 1695) schließt nach dem Tod seiner Frau (1673) noch eine weitere Ehe, aus der die um 1675 geborene Tochter Anna Maria Timmer hervorgeht.[27] Arend Wind (nun Timmer) und Catrina Timmer haben fünf Kinder; das jüngste davon, die Tochter Anna Margaretha Elisabeth Timmer (* 1687, † 1760), heiratet mit fast 37 Jahren 1724 auf die Stätte Bastian.
1678 (Volkszählung) Timmerjörgen, ein Halbspanner, dessen Frau, 2 Kinder; Einliegerin Surrgers (?) Fincke, 1 Kindt; Einliegerin Sprengers Ermgard; Timmer Jorgens Schwester, dessen Bruder ein Leinweber.[28]
Am 21.5.1689 heiratete Tonies Belker eine Schwester Timmerjörgens, Catarina Margreta Timmer. Auf den 27.4.1689 ist die Eheverschreibung datiert:[29] "Tönnies, Johan Belckers aus der Bremke ehelicher Sohn, befreyt sich mit Catharina Margaretha Timmer Bernds zu Heyligen Kirchen ehelichen Tochter, sind Beyderseits Illustrissimo eigen, sind ledige Persohnen, so keine eigene Güter haben, Sponsa bringet Ihr in dotem zu 30 thlr 1 Kuhe 1 Rind 1 fett und 1 mager schwein und 1 Molt Korns partim illa aber 40 thlr 1 Kuhe 1 Rind 1 fett und 1 mager schwein, 3 sack Korns und Land üblichen Braut Wagen so ihr Vater präsens Ihr mit zugeben verspricht."
Am 27.4.1690 wurde Hans Bartold Timmer begraben, am 8.3.1702 seine Frau, "die alte Timmersche" (Kirchenbuch).
1695 (Kirchenbuch) heiratete Hans Timmers am 26.4. (der Name der Braut ist nicht angegeben). Vermutlich war es die am 23.6.1705 begrabene Catharina Margaretha Timmerß (Kirchenbuch).
27.10.1711 "sind ein Mann von der Pivitsheide und Ilsabein Timmerß copuliret" (Kirchenbuch).
1729 ist unterm 8. Februar mit einer Eheverschreibung die Hochzeit einer Tochter vom Timmerhof dokumentiert:[30] Christoph Henrich weiland Matthies Ziegenbeins aus der Niederschönhagen ehel. nachgelassener Sohn tritt in die Ehe mit Margarethen Ilsabein Hanß Berend Timmers aus Heiligenkirchen ehel. Tochter, beide eigen, ihr Zubringen ist von ihrem vätl. Hoff aus Zusage ihres Bruders Johann Moritz Timmer 50 rt, 1 Kuh, 1 Rind, 1 fett und 2 magere Schweine 12 Scheffel Korn partim und gewöhnlichen Brautwagen. das Geld soll jährlich mit 2 rt bezahlt werden, die Kuh gleich und alles ubrige gelegendlich bezahlt werden.
Eine zweite Tochter Hans Bernd Timmers, Maragrethe Elisabeth, heiratete ebenso 1729. Das Eheprotokoll wurde wenige Tage nach dem der Schwester am 13.2.1729 aufgesetzt:[31] Johann Georg weiland Simon Henrich Draben aus Berlebeck ehel. nachgelassener Sohn tritt in die Ehe mit Margarethe Elisabeth, Hanß Berend Timmers aus Heiligenkirchen ehel. Tochter, beide eigen, ihr Zubringen ist von ihrem vätterlichen Hoff gleich ihrer Schwester Margarethen Ilsabein so Matthies Ziegenbein heiratet, den 8. dieses [Monats] beschrieben worden, bestehend in 50 rt, 1 Kuh, 1 Rind, 1 fett und 2 magere Schweine 12 Scheffel Korn partim und gewöhnlichen Brautwagen. Sein Bräutigams zu bringen ist, gleich seiner Schwester Annen Margarethen welche Cord Henrich Stratman geheiratet, den 3. Mai 1723 beschrieben worden, bestand in 50 rt, 2 Kuhe, 1 Rind, 1 Schwein, 6 Scheffel Roggen, 6 Scheffel Gerste, und gewöhnl. Brautwagen.
1731 verlässt der Sohn Johann Christoffel Timmers den Hof und heiratet auf den Hof Dammeier ein.[32] Johann Christoffel weiland Hanß Berend Timmers von Heiligenkirchen ehel. nachgelassener Sohn tritt in die Ehe mit Anna Marie Elisabeth, Johann Cord Dammeyers daselbst ehel. Tochter, sind beide eigen, Bräutigam kommt zur Braut und bringt aus Zusage seines gegenwärtigen Bruders Johann Moritz Timmers mit in die Ehe 50 rt, 1 Kuh, 1 Rind, 1 fett und 1 mager Schwein, 12 Scheffel Korn ...
1746 wollte der Vogt das einzige Pferd des Timmerhofs verkaufen, einschließlich des Futters, da beides von seinem Geld gekauft worden sei. 1764 war Timmermeier an einem Sonntagmorgen, wohl wegen seiner Schulden, für vier Stunden an den Schandpfahl gebunden worden.[33]
1769 (Volkszählung) Timmeyer mit Frau, 2 Söhnen unter 10 Jahren, 1 Tochter unter 10 Jahren, 1 Verwandten, keinen Knechten oder Mägden. An Vieh 4 Pferde, 1 Kuh, keine Schafe, Ziegen oder Schweine. Auf dem Hof wohnte außerdem der Einlieger [Adolph] Mund mit Frau, 1 Sohn und 2 Töchtern über 10 Jahren [davon heiratete die Tochter Anna Louise 1771, s. u.] und 2 Kühen sowie eine alleinstehende Einliegerin. 1771 heiratete die Tochter Munds:[34] Berend Henrich Schild, Witwer und Einlieger zu Wellentrup Amts Oerlinghausen, schreitet ad 2da vota mit Annen Louisen, des Adolph Munds Einlieger zu Heiligenkirchen ehel. nachgel. Tochter. Sind beiderseits gnäd. Landesherrsch. leibeigen. Wollen sich zu Kachtenhausen als Einlieger ihrer Hände Arbeit nähren und lassen nichts verschreiben. 20.10.1770.
1772 wurde der Hof Timmermeier als eine "seit beinahe hundert Jahre verwüstete Stätte, das Haupthaus ist völlig dachlos" beschrieben,[35] was jedoch kaum zu den vorgenannten Eheverschreibungen passt.
1776 (Volkszählung) Redecker [Radmacher] Christoph Timmermeyer mit Frau, 1 Sohn unter 14 Jahren, 2 Töchter. Timmermeyer hält 1 Ochsen oder Kuh und 1 Schwein. Er müsste halten: 6 Pferde, 8 Rindviecher, 6 Schweine. Von seinen Ländereien ließ er 30 Scheffel brach liegen. Wegen seiner Misswirtschaft war Timmermeyer Elocatus, sein Kolonat war also vorübergehend an einen anderen Wirt vergeben. Auf dem Hof lebten zwei Einliegerfamilien: Der Hollandgänger Adolph Mund mit Frau, 1 Sohn über 14 Jahren und 1 Tochter, spinnt, besitzt 1 Kuh; der Einlieger Gätring mit Frau, bettelt, hat 1 Ziege.
1789 (Kirchenbuch) heiratete Johan Herm Conrad Timmermeier in Heiligenkirchen am 11. Oktober Catrine Ilsabein Sisenop aus Heiligenkirchen († 8.12.1840).
1818 heiratete sein ehelicher Sohn Simon Henrich Timmermeyer (15.3.1793–12.2.1842) am 20. September 1818 Anna Friederike Wilhelmine Ilsabein Renfer, geb. 3.11.1797, eheliche Tochter von Johann Henrich Renfer oder Rever, Mittelkötter Nr. 4 im Spork.
1828 (Volkszählung) 2 Wohnhäuser, 3 Haushalte, Colon Simon Henrich Timmermeier mit Frau Anna Friederike Wilhelmine Ilsabein, 1 Tochter unter 14, 2 männlichen Dienstboten, davon 1 unter 14, Leibzüchter [Johan Herm Conrad] Timmermeier mit Frau [Catrine Ilsabein], Einlieger Kligge mit Frau und 2 Töchtern unter 14 sowie Einlieger Ziegenbein mit Frau, 3 Söhnen und 2 Töchtern.
1842 (Kirchenbuch) heiratete Simon Henrichs Witwe [Anna] Friederike Wilhelmine Ilsabein Timmermeyer am 12. November Töns Henrich Adolph Stölting, jetzt Timmermeyer (21.9.1810–?), den ehelichen Sohn des Leibzüchters Johann Henrich Stölting von Nr. 9 in Wärentrup, Amt Oerlinghausen.
1854 Timmermeier.[36]
1869 Umschreibung auf den Erben Friedrich Wilhelm Stölting.[37]
1875 (Kirchenbuch) Landwirt Friedrich Adolph Timmermeier (Oerlinghausen 1.5.1849–?), ehel. Sohn des Colons Hermann Christoph Stölting Nr. 9 zu Währentrup, heiratete am 15.10.1875 Pauline Emilie Auguste Tente (Heiden 29.11.1848–?), ehel. Tochter des Colons Johann Jobst Tente Nr. 10 zu Nienhagen und der Katharina Charlotte Sofie Amalie Sielmann.
1878 Stölting gen. Timmermeier.
1894 A[dolf]. Timmermeier.[38]
1901 (Adressbuch) Landwirt Adolf Timmermeier; Schneider Konrad Bertram; Witwe Karoline Rottmann.
1919 (Volskzählung) Landwirt Anton Bergmann mit Frau Johanne, Tochter Irene, Schwester Henriette Bergmann, Knecht Hermann Richtermeier (?), Dienstmagd Henriette Dreier und Kuhhirt Fritz Welge; Arbeiter Johann Klebba und Frau Minna, Söhne Heinrich, Rudolf und Gustav, Töchter Minna, Anna, Luisa und Frieda; Arbeiter Heinrich Papenmeier mit Frau Henriette, Sohn Heinrich, Töchter Linna, Luise und Anna, Sohn Christian.
1926 (Adressbuch) Eigentümerin: Irene Stölting; Bewohner:innen: Anton Bergmann, Landwirt, Tel. 729; Frl. Jettchen Bergmann.
Literatur
Quellen
Lippische Regesten Nr. 1724.
LAV NRW OWL, L 101 C I / Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 24: Salbuch 1721.
LAV NRW OWL, L 101 C I, / Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 39: Salbuch 1782.
LAV NRW OWL, L 101 C I Lippische Salbücher und Katasterbücher, 1854, Nr. 55.
LAV NRW OWL, L 92 Z IV Nr. 33: Volkszählung Vogtei Falkenberg 1769
LAV NRW OWL, L 92 Z IV Nr. 34: Volkszählung Amt Detmold 1828
LAV NRW OWL, L 79 (Lippische Regierung (Jüngere Registratur)), Nr. 5257: Volkszählung 1919.
LAV NRW OWL, L 114 Blomberg, von Nr. 883.
LAV NRW OWL, L 4 J Nr. 125.
LAV NRW OWL, L 108 Detmold Fach 30 Nr. 8 Bd. III, 34: Verkauf von ½ Scheffelsaat vom Garten und Hofraum des Col. Timmermeier Nr. 5 und einer Parcele vom Garten des Col. Dammeier Nr. 6 zu Hk. zur Vergrößerung des Kirchhofes daselbst 1842.
LAV NRW OWL, L 108 Detmold, Nr. Fach 30 Nr. 8, Band VI, 89: Kauf- resp. Tauschkontrakt zwischen Kolon Timmermeier Nr. 5, Schmied Wendiggensen und Kolon Watermeier Nr. 2, 1874.
LAV NRW OWL, L 92 A Nr. 1812: Elocations-Rechnungen aus der Vogtey Falckenberg, 1742–1779.
LAV NRW OWL, Kaufkontrakt zwischen Kolon Timmermeier Nr. 5 und Kolon Dammeier Nr. 6, 1842.
LAV NRW OWL, Kaufkontrakt zwischen Kolon Timmermeier Nr. 5 und Einlieger Kligge, 1873.
LAV NRW OWL, L 108 Detmold, Nr. Fach 30 Nr. 8, Band VII, 134: Kaufkontrakt zwischen Kolon Timmermeier Nr. 5 und Stadtbaumeister Schönlau in Detmold, 1878.
LAV NRW OWL, D 73, Tit. 4, Nr. 5325: Karte über Teile der Colonate Timmermeier Nr. 5 und Watermeier Nr. 2 zu Heiligenkirchen, kolorierte Handzeichnung, 48 x 31 Zentimeter, Inselkarte, gemessen von G. Limberg, ca. 1:977, 1873.
StA DT, D 106 Heiligenkirchen Nr. 155: Gemeinderatsprotokolle Heiligenkirchen 1882–1911.
LAV NRW OWL, L 107 C / Landesbrandversicherungsanstalt, Nr. 102: Brandkataster des Amtes Detmold Bd. 1: Barkhausen - Heiligenkirchen, 1894-ca. 1960.
LAV NRW OWL, L 92 Z Nr. 1419.
LAV NRW OWL, L 108 A Nr. 134, 136, 139: Eheprotokolle, Vormundschaftsprotokolle, Stättenabtretungsprotokolle Amt Detmold.
LLB, 3 H 1: Ansicht der Kirche von N (rechts der Hof Timmermeier), Bleistiftzeichnung, Carl Dewitz, 1880.
LLB, ME-PK-24-113 und 117.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Herbert Stöwer (Bearb.), Die ältesten lippischen Landschatzregister von 1467, 1488, 1497 und 1507 (Westfälische Schatzungs- und Steuerregister; 7), Münster 2001, S. 145.
- ↑ Lippische Regesten Nr. 1724.
- ↑ LAV NRW OWL, L 108 Detmold Fach 30 Nr. 8 Bd. III, 34.
- ↑ LAV NRW OWL, L 101 C I / Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 24.
- ↑ LAV NRW OWL, L 101 C I, Nr. 39, Salbuch 1782.
- ↑ LAV NRW OWL, L 114 Blomberg, von Nr. 883.
- ↑ LAV NRW OWL, L 4 J Nr. 125.
- ↑ LAV NRW OWL, L 92 A Nr. 1812: Elocations-Rechnungen aus der Vogtey Falckenberg, 1742–1779.
- ↑ LAV NRW OWL, L 108 Detmold Fach 30 Nr. 8 Bd. III, 34.
- ↑ LAV NRW OWL, L 108 Detmold, Nr. Fach 30 Nr. 8, Band VI, 89.
- ↑ LAV NRW OWL, L 108 Detmold, Nr. Fach 30 Nr. 8, Band VII, 134, mit eine Vermessungskarte
- ↑ LAV NRW OWL, L 101 C I Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 24, 39 und 55.
- ↑ LLB: 3 H 1.
- ↑ StA DT, D 106 Heiligenkirchen Nr. 155: Gemeinderatsprotokolle 1882–1911.
- ↑ LAV NRW OWL, L 107 C / Landesbrandversicherungsanstalt, Nr. 102: Brandkataster des Amtes Detmold Bd. 1: Barkhausen - Heiligenkirchen, 1894-ca. 1960.
- ↑ LAV NRW OWL, L 107 C / Landesbrandversicherungsanstalt, Nr. 102: Brandkataster des Amtes Detmold Bd. 1: Barkhausen - Heiligenkirchen, 1894-ca. 1960.
- ↑ Gisela Teutmeyer, Chroniken der Familien Teutmeyer & Knöner, o. O. o. J. (Detmold 2019), S. 82–84, S. 23.
- ↑ LAV NRW OWL, L92 Z, Nr.1419: Contribution Heberegister 1648, S. 64.
- ↑ LAV NRW OWL, L 89 A, Nr.93, S. 92, Gogericht Heiligenkirchen 1637: "Sterbfall: Timmer Hans verstorben, hat verlaßen dagliches Kleider, 2 Pferde, 2 Kuh ..."
- ↑ LAV NRW OWL, L 89 A, Nr. 94, S. 108, Gogericht Heiligenkirchen 1647/48: "Sterbfall: Alte Timmer frawe verstorben, hatt nichts verlassen alß 1. Kessel, 1. Koffer u. dagliche Kleidern."
- ↑ LAV NRW OWL, L 92 Z Nr. 1419.
- ↑ Horst Wißbrock, Über meine Vorfahren, Detmold 2023, unveröff. Typoskript, S. 568.
- ↑ Hermann Wendt, Das ehemalige Amt Falkenberg, Lemgo 1965, S. 126.
- ↑ LAV NRW OWL, L 108 A Nr. 133, Vormundschaftsprotokolle, Stättenabtretungsprotokolle Amt Detmold, 1642–1661, fol. 829.
- ↑ LAV NRW OWL, L 89 A, Nr. 95: Gogerichtsregister Vogtei Falkenberg 1658–1680, S. 108.
- ↑ Horst Wißbrock, Über meine Vorfahren, Detmold 2023, unveröff. Typoskript, S. 568 f.
- ↑ LAV NRW OWL, L 83 D: Lippische Justizkanzlei, Freilassungen, Band 2, S. 95.
- ↑ LAV NRW OWL, L 92 Z Nr. 1419.
- ↑ LAV NRW OWL, L 108 A Nr. 134: Eheprotokolle, Vormundschaftsprotokolle, Stättenabtretungsprotokolle Amt Detmold, 1681–1691, fol. 483
- ↑ LAV NRW OWL, L 108 A / Amtsprotokolle und städtische Gerichtsprotokolle aus Lippe, Nr. 136, fol. 84r:
- ↑ LAV NRW OWL, L 108 A / Amtsprotokolle und städtische Gerichtsprotokolle aus Lippe, Nr. 136, fol. 85
- ↑ LAV NRW OWL, L 108 A / Amtsprotokolle und städtische Gerichtsprotokolle aus Lippe, Nr. 136, fol. 190r/191.
- ↑ Hermann Wendt, Das ehemalige Amt Falkenberg, Lemgo 1965, S. 125.
- ↑ LAV NRW OWL, L 108 A / Amtsprotokolle und städtische Gerichtsprotokolle aus Lippe, Nr. 139, S. 231.
- ↑ Hermann Wendt, Das ehemalige Amt Falkenberg, Lemgo 1965, S. 126.
- ↑ LAV NRW OWL, L 101 C I Lippische Salbücher und Katasterbücher, 1854, Nr. 55.
- ↑ LAV NRW OWL, L 108 Detmold Fach 30 Nr. 31.
- ↑ LAV NRW OWL, L 107 C / Landesbrandversicherungsanstalt, Nr. 102: Brandkataster des Amtes Detmold Bd. 1: Barkhausen - Heiligenkirchen, 1894-ca. 1960.