Elisabethstraße 52 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 7: | Zeile 7: | ||
|Ortsteil1901=Detmold | |Ortsteil1901=Detmold | ||
|Hausnummer1901=036,I | |Hausnummer1901=036,I | ||
}}1897 entstandene Hausstätte, erstmals im Adressbuch von 1901 verzeichnet unter der Hausnummer Elisabethstraße 36,I, ab 1909 Hausnummer 52. Quartiernummer | }}1897 entstandene Hausstätte, erstmals im Adressbuch von 1901 verzeichnet unter der Hausnummer Elisabethstraße 36,I, ab 1909 Hausnummer 52. Quartiernummer laut Wegemann 404.<ref>{{WegemannAlter1957}}.</ref> | ||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
Zeile 69: | Zeile 69: | ||
[[Kategorie:Hausstätte in Detmold]] | [[Kategorie:Hausstätte in Detmold]] | ||
[[Kategorie:Wilhelm Priester]] | [[Kategorie:Wilhelm Priester]] | ||
[[Kategorie:Baudenkmal]] |
Aktuelle Version vom 25. November 2024, 14:27 Uhr
Elisabethstraße 52 (Detmold) | |
---|---|
Ortsteil | Detmold (Kernstadt) |
Straße | Elisabethstraße (Detmold) |
Hausnummer | 52 |
Karte | |
Adressbuch von 1901 | Ja |
Gemeinde | Detmold |
Hausnummer | 036,I |
1897 entstandene Hausstätte, erstmals im Adressbuch von 1901 verzeichnet unter der Hausnummer Elisabethstraße 36,I, ab 1909 Hausnummer 52. Quartiernummer laut Wegemann 404.[1]
Geschichte
1897 von dem Architekten und Zimmermeister Wilhelm Priester nach eigenem Entwurf erbaut. Bereits 1885 hatte er das Nachbarhaus Elisabethstraße 50 für sich als Architekturbüro entworfen und erbaut sowie die dahinterliegende Zimmerei und Bautischlerei. Spätestens ab 1906 betrieb Priester hier eine Möbelfabrik, die ab etwa 1917 „Fürstlich Lippische Staatswerkstätten A.-G. Detmold“ hieß und ab 1919 als „Stuhlfabrik Emil Althoff“ weiter bestand.[2]
Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 28.2.1990, Nr. 371.
Gebäude
Zweigeschossiger Ziegelsteinbau auf Bruchsteinsockel mit ist stark gegliedertem Baukörper und sich durchdringenden Walm- und Satteldächern, insgesamt 5 kleine Schleppgauben. Fries aus Ziegelformsteinen. Querhaus mit Giebel und Drempel in Fachwerk an der Südostseite, ursprüngliche mit Turmhelm. Die ursprünglich offene Veranda an der Nordostecke durch ein Fenster geschlossen. Im Nordwesten das Treppenhaus in einem Risalit mit turmartigem Walmdach. Die Fenster mit Putzrahmung. Der südwestlich anschließende Bau abgebrochen.
Im Inneren ein großzügiges Treppenhaus mit bemalter Holzdecke. Ein Büroraum mit direktem Zugang zum Hof (von hier hatte man Überblick über den Zimmereiplatz, jetzt Parkplatz).[3]
Inschriften
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
1901 (Adressbuch) Wilhelm Priester, Architekt und Zimmermeister.
1909 (Adressbuch) Priester, Zimmermeister; Seegers, Fräulein.
1912 (Adressbuch) Priester, Zimmermeister.
1914 (Adressbuch) Eigentümer: Priester, Bäckermeister; Bewohner*innen: Karl Haberbeck, Malermeister; Johannes Tölle, Buchhalter.
1916 (Adressbuch) Eigentümer: Priester, Bäckermeister; Bewohner*innen: Gustav Huxholl, Fabrikant; Karl Keese, Königl. Preuß. Oberbergamtssekretär a. D.; Louis Kessemeier, Werkmeister; Louise Kaspohl, Witwe; Ludwig Möller, Invalide.
1918 (Adressbuch) Eigentümer: Priester, Bäckermeister; Bewohner*innen: Louis Kessemeier, Werkmeister; Louise Kaspohl, Witwe.
1920 (Adressbuch) Emil Althof, Fabrikbesitzer.
1923 (Adressbuch) Emil Althof, Fabrikbesitzer.
1925 (Adressbuch) Emil Althoff, Fabrikbesitzer; Helene Lattrich, Haushälterin.
1926 (Adressbuch) Emil Althoff, Fabrikbesitzer.