Alter Mühlenweg 12 (Heiligenkirchen): Unterschied zwischen den Versionen
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Ehemals Heiligenkirchen Nr. 27, Wassermühle der gräflichen Rentkammer ("Kammermühle") | {{Hausstätte info | ||
|Ortsteil=Heiligenkirchen | |||
|Straße=Alter Mühlenweg (Heiligenkirchen) | |||
|Hausnummer=12 | |||
|Koordinaten=51.90423, 8.8801 | |||
|Ortsteil1901=Heiligenkirchen | |||
|Hausnummer1901=027 | |||
}}Ehemals Heiligenkirchen Nr. 27, Wassermühle der gräflichen Rentkammer ("Kammermühle") | |||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
Eine Wassermühle in Heiligenkirchen ist erstmals 1410 urkundlich erwähnt worden, als Bernhard Edler Herr zur Lippe als Verpfänder der Mühle genannt wurde. Der Kern des heutigen Mühlenbaus wurde unter Graf Simon Henrich wohl 1684 von Müller Franz Coring für 300 Taler errichtet. | Eine Wassermühle in Heiligenkirchen ist erstmals 1410 urkundlich erwähnt worden, als Bernhard Edler Herr zur Lippe als Verpfänder der Mühle genannt wurde.<ref>{{WendtAmt1965}}, S. 230–239.</ref> Der Kern des heutigen Mühlenbaus wurde unter Graf Simon Henrich wohl 1684 von Müller Franz Coring für 300 Taler errichtet. | ||
1782 bestand das Anwesen aus einem "Hof im Zuschlage, von dem kleinen Placken nebst Garten mit Obstbäumen vor Jahren Groten à 1700 gekauft und herrschaftl. ist 4 Metzen", einem Wohnhaus, der Mahlmühle mit 3 Gängen und einer Ölmühle, einer Scheune und einem Schweinestall. Der Müller zahlte dafür eine jährliche Pacht von 245 Talern. Es gab zwei Gärten, einen hinterm Haus am Teiche gelegen, 1696 und 1700 von Wächter in [[Berlebeck]] gekauft, und einen Garten mit Baumhof auf dem Steinknapp, 1699 von Watermeier gekauft. Für die von Kontributionspflichtigen gekauften Grundstücke wurde der Müller zur Kontribution herangezogen, ansonsten war der Müller frei. | 1782 bestand das Anwesen aus einem "Hof im Zuschlage, von dem kleinen Placken nebst Garten mit Obstbäumen vor Jahren Groten à 1700 gekauft und herrschaftl. ist 4 Metzen", einem Wohnhaus, der Mahlmühle mit 3 Gängen und einer Ölmühle, einer Scheune und einem Schweinestall. Der Müller zahlte dafür eine jährliche Pacht von 245 Talern. Es gab zwei Gärten, einen hinterm Haus am Teiche gelegen, 1696 und 1700 von Wächter in [[Berlebeck]] gekauft, und einen Garten mit Baumhof auf dem Steinknapp, 1699 von Watermeier gekauft. Für die von Kontributionspflichtigen gekauften Grundstücke wurde der Müller zur Kontribution herangezogen, ansonsten war der Müller frei. | ||
Am 28. September 1853 brannten das 1782 erwähnte Wohnhaus der Mühle und ein kleines, der Witwe Grote gehörendes Haus mit Webstuhl ab. Baurat Ferdinand Brune entwarf und kalkulierte bis Ende Dezember einen massiven Neubau, der rechtwinklig mit dem Mühlengebäude verbunden wurde (der Vorgänger hatte separat gestanden): Nach Süden eingeschossiger Bruchsteinbau mit Souterrain zum westlichen Mühlengerinne und Hof im Norden. Halbwalmdach mit Hohlziegeldeckung, die Dachkanten in Schiefer gefasst, Zinkdachrinnen und vier halbrunde Zinkdachfenster. In der Stirnseite des Mühlenbaus eine mittige Tür mit seitlichen kleinen Fenstern. Östlich schließt sich der neue Wohnteil an, sechs Achsen, davon die dritte mit der zweiflügeligen Haustür und Oberlicht, die übrigen mit großen Fenstern. Talseitig Tor. Alle Öffnungen mit Sandsteingewänden. Im Inneren Hausflur, zwei Stuben mit eisernen Öfen und engem Schornstein, Kammer und Küche mit gemauertem Herd, Rauchfang und weitem Schornstein, darüber Räucherkammer. Veranschlagt war der Bau mit 2.207 Talern zuzüglich der Holztaxe von 423 Talern. Dazu gab die Brandkasse rund 575 Taler. Maurermeister Hilker aus Heiligenkirchen errichtete den Rohbau im wesentlichen 1854, Fertigstellung 1855. | Am 28. September 1853 brannten das 1782 erwähnte Wohnhaus der Mühle und ein kleines, der Witwe Grote gehörendes Haus mit Webstuhl ab. Baurat [https://lippelex.de/index.php?title=Brune,_Ferdinand_(1803-1857) Ferdinand Brune] entwarf und kalkulierte bis Ende Dezember einen massiven Neubau, der rechtwinklig mit dem Mühlengebäude verbunden wurde (der Vorgänger hatte separat gestanden): Nach Süden eingeschossiger Bruchsteinbau mit Souterrain zum westlichen Mühlengerinne und Hof im Norden. Halbwalmdach mit Hohlziegeldeckung, die Dachkanten in Schiefer gefasst, Zinkdachrinnen und vier halbrunde Zinkdachfenster. In der Stirnseite des Mühlenbaus eine mittige Tür mit seitlichen kleinen Fenstern. Östlich schließt sich der neue Wohnteil an, sechs Achsen, davon die dritte mit der zweiflügeligen Haustür und Oberlicht, die übrigen mit großen Fenstern. Talseitig Tor. Alle Öffnungen mit Sandsteingewänden. Im Inneren Hausflur, zwei Stuben mit eisernen Öfen und engem Schornstein, Kammer und Küche mit gemauertem Herd, Rauchfang und weitem Schornstein, darüber Räucherkammer. Veranschlagt war der Bau mit 2.207 Talern zuzüglich der Holztaxe von 423 Talern. Dazu gab die Brandkasse rund 575 Taler. Maurermeister Hilker aus Heiligenkirchen errichtete den Rohbau im wesentlichen 1854, Fertigstellung 1855. | ||
1855 kam eine Fläche von rund 33 Quadratruten vom Lande des Kolonats Grote Nr. 8 hinzu, worauf eine Sägemühle errichtet wurde (Salbuch 1854). Der Entwurf stammte ebenfalls von Baurat Brune. Siehe [[Am Grotenhof 27 (Heiligenkirchen)|Am Grotenhof 27]]. | 1855 kam eine Fläche von rund 33 Quadratruten vom Lande des Kolonats Grote Nr. 8 hinzu, worauf eine Sägemühle errichtet wurde (Salbuch 1854). Der Entwurf stammte ebenfalls von Baurat Brune. Siehe [[Am Grotenhof 27 (Heiligenkirchen)|Am Grotenhof 27]]. | ||
== | ==Gebäude== | ||
[[Datei:LLB_BASP-DT-HGK-1.jpg|thumb| | [[Datei:LLB_BASP-DT-HGK-1.jpg|thumb|Ansicht der Mühle von Norden, um 1920. Foto: Wilhelm Pecher.]] | ||
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[[Datei:HelmutGlofkeum_1940_BA_DT-53-29_001.jpg|thumb|Wasserseite der Mühle von Nordwesten, um 1940. Foto: Helmut Glofke, LLB: BA DT-53-29.]] | |||
[[Datei:DT-Hk_Altermuehlenweg5_JK2023.JPG|thumb|Alter Mühlenweg 12, Westseite am Mühlengerinne, 2023, Foto: Joachim Kleinmanns.]] | |||
Langgestreckter Bruchsteinbau parallel zum Wasserlauf, talseitig zweigeschossig, hohes Halbwalmdach mit Hohlpfannen, nach Osten Wohnanbau ebenfalls in Bruchstein mit Fachwerkgiebel über Stichbalken, Halbwalm. Tür- und Fenstergewände in Sandstein, Haustür erhalten. Nach Süden übergroße Dachausbauten (Schleppgauben). | Langgestreckter Bruchsteinbau parallel zum Wasserlauf, talseitig zweigeschossig, hohes Halbwalmdach mit Hohlpfannen, nach Osten Wohnanbau ebenfalls in Bruchstein mit Fachwerkgiebel über Stichbalken, Halbwalm. Tür- und Fenstergewände in Sandstein, Haustür erhalten. Nach Süden übergroße Dachausbauten (Schleppgauben). | ||
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
{{WendtAmt1965}}, S. 230–239. | |||
{{BakkerJahre2015}}, S. 69–75. | |||
{{KleinmannsLandbaumeister2024}}. | |||
==Quellen== | ==Quellen== | ||
L 101 C I Nr. 45: Salbuch 1782 1829, 208–210 (111–112) | LAV NRW OWL, L 101 C I Nr. 45: Salbuch 1782 1829, 208–210 (111–112). | ||
LAV NRW OWL, D 73 Tit. 5 Nr. 1995: Situationsplan von der Mühle in Heiligenkirchen, E. Plöger, 1878. | |||
LAV NRW OWL, D 73, Tit. 4, Nr. 6248: Ansichten und Grundriss des Mühlengebäudes zu Heiligenkirchen mit den im Jahre 1835 daran projectierten Veränderungen. Handzeichnung mit Roteintragungen, 30 × 38 Zentimeter, Brune, ca. 1:116, 1835. | |||
LAV NRW OWL, D 73, Tit. 4, Nr. 6249: Grundriss und Querschnitt durch die Ölmühle zu Heiligenkirchen, Handzeichnung, 37 × 40 Zentimeter, aufgenommen von Brune, ca. 1:114, 1832. | |||
LAV NRW OWL, D 73, Tit. 4, Nr. 6250: Querschnitt und Grundriss der Gerinne an der Mühle zu Heiligenkirchen, Handzeichnung, 21 × 33 Zentimeter, Brune, ca. 1:97, 1841. | |||
LAV NRW OWL, D 73, Tit. 4, Nr. 6251: Ansichten, Querschnitte und Grundriss der neuen Säge- und Bokemühle bei der Mühle zu Heiligenkirchen, mit Situationsplan bei der Mühle zu Heiligenkirchen, farbige Handzeichnung, 48 × 38 Zentimeter, E. Plöger, Riß ca. 1:153, Situationsplan ca. 1:387, 1855. | |||
LAV NRW OWL, L 92 R, Nr. 1366: Bauten und Reparaturen an der Mühle zu Heiligenkirchen, 1749–1836. | |||
LAV NRW OWL, L 92 R, Nr. 1367: Bauten und Reparaturen an der Mühle zu Heiligenkirchen, 1836–1854. | |||
LAV NRW OWL, L 92 R, Nr. 1379: Anlage einer Bohrmühle für Steinröhren in der Ölmühle zu Heiligenkirchen, 1804. | |||
LAV NRW OWL, L 92 R, Nr. 1383: Neubau der abgebrannten Mühle zu Heiligenkirchen, 1853–1888. | |||
LAV NRW OWL, L 92 R, Nr. 1384: Anlegung einer Säge- und Bockemühle bei der Heiligenkirchener Mühle und Ankauf des dazu erforderlichen Platzes vom Kolon Grote Nr. 8, Heiligenkirchen, 1855. | |||
LAV NRW OWL, L 92 R, Nr. 1385: Bauten und Reparaturen an der Mühle zu Heiligenkirchen, 1889. | |||
LAV NRW OWL, L 92 R, Nr. 1386: Brunnen bei der Heiligenkirchener Mühle, 1898. | |||
LAV NRW OWL, L 92 R, Nr. 1387: Blitzableiteranlage auf der Mühle zu Heiligenkirchen, 1913. | |||
LAV NRW OWL, L 92 R Nr. 420: Mühle zu Heiligenkirchen, 1896–1911. | |||
LAV NRW OWL, L 100 Nr. 340: Fürstliche Mühle in Heiligenkirchen, 1854–1857, 1871/72. | |||
LAV NRW OWL, L 92 C / Lippische Rentkammer - Herrschaftliche Mühlen, Nr. Tit. 3 Nr. 1: Mahl- und Ölmühle in Heiligenkirchen Vogtei Falkenberg, 1660–1766. | |||
LAV NRW OWL, L 92 N / Lippische Rentkammer - Gewerbeabgaben, Nr. 925: Geplante Errichtung einer Schrot- und Sägemühle in Heiligenkirchen durch Witwe Grote (abgelehnt), 1854-1857. | |||
LAV NRW OWL, D 73 / Allgemeine Kartensammlung, Nr. 5/1995: Situationsplan von der Mühle in Heiligenkirchen, 1878. | |||
LAV NRW OWL, L 80.22 / Regierung/Landesregierung Lippe - Bauabteilung, Nr. 637; Unterhaltung und Instandsetzung der Mühle zu Heiligenkirchen, 1888-1930, darin: Handzeichnung. | |||
LAV NRW OWL, L 92 C / Lippische Rentkammer - Herrschaftliche Mühlen, Nr. Tit. 3 Nr. 17: Anschluss der Mühle Heiligenkirchen an das Wasserleitungsnetz der Dorfgemeinde, 1928. | |||
LAV NRW OWL, L 92 C / Lippische Rentkammer - Herrschaftliche Mühlen, Nr. Tit. 3 Nr. 3 - Band: 1: Die Mühle in Heiligenkirchen und deren Verpachtung, Band 1, 1684–1779. | |||
LAV NRW OWL, L 92 C / Lippische Rentkammer - Herrschaftliche Mühlen, Nr. Tit. 3 Nr. 3 - Band: 2: Die Mühle in Heiligenkirchen und deren Verpachtung, Band 2; 1779–1785. | |||
LAV NRW OWL, L 92 C / Lippische Rentkammer - Herrschaftliche Mühlen, Nr. Tit. 3 Nr. 3 - Band: 3: Die Mühle in Heiligenkirchen und deren Verpachtung, Band 3; 1785-1803. | |||
LAV NRW OWL, L 92 C / Lippische Rentkammer - Herrschaftliche Mühlen, Nr. Tit. 3 Nr. 3 - Band: 4: Die Mühle in Heiligenkirchen und deren Verpachtung, Band 4, 1803–1829. | |||
LAV NRW OWL, L 92 C / Lippische Rentkammer - Herrschaftliche Mühlen, Nr. Tit. 3 Nr. 3 - Band: 5: Die Mühle in Heiligenkirchen und deren Verpachtung, Band 5, 1829–1853. | |||
LAV NRW OWL, L 92 C / Lippische Rentkammer - Herrschaftliche Mühlen, Nr. Tit. 3 Nr. 3 - Band: 6: Die Mühle in Heiligenkirchen und deren Verpachtung, Band 6, 1854–1870. | |||
LAV NRW OWL, L 92 C / Lippische Rentkammer - Herrschaftliche Mühlen, Nr. Tit. 3 Nr. 3 - Band: 7: Die Mühle in Heiligenkirchen und deren Verpachtung, Band 7; 1871–1911. | |||
LAV NRW OWL, L 92 C / Lippische Rentkammer - Herrschaftliche Mühlen, Nr. Tit. 3 Nr. 3 - Band: 8: Die Mühle in Heiligenkirchen und deren Verpachtung, Band 8: 1911–1929. | |||
LAV NRW OWL, L 92 R 1 / Lippische Rentkammer - Hof- und Domanialbauverwaltung, Nr. 233: Mühle zu Heiligenkirchen: Baureparaturen, Wiederaufbau nach Brand, Inventar und Taxation, Übergabe der Mühle (1866), 1853-1912. | |||
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Aktuelle Version vom 24. November 2024, 12:14 Uhr
Alter Mühlenweg 12 (Heiligenkirchen) | |
---|---|
Ortsteil | Heiligenkirchen |
Straße | Alter Mühlenweg (Heiligenkirchen) |
Hausnummer | 12 |
Karte | |
Adressbuch von 1901 | |
Gemeinde | Heiligenkirchen |
Hausnummer | 027 |
Ehemals Heiligenkirchen Nr. 27, Wassermühle der gräflichen Rentkammer ("Kammermühle")
Geschichte
Eine Wassermühle in Heiligenkirchen ist erstmals 1410 urkundlich erwähnt worden, als Bernhard Edler Herr zur Lippe als Verpfänder der Mühle genannt wurde.[1] Der Kern des heutigen Mühlenbaus wurde unter Graf Simon Henrich wohl 1684 von Müller Franz Coring für 300 Taler errichtet.
1782 bestand das Anwesen aus einem "Hof im Zuschlage, von dem kleinen Placken nebst Garten mit Obstbäumen vor Jahren Groten à 1700 gekauft und herrschaftl. ist 4 Metzen", einem Wohnhaus, der Mahlmühle mit 3 Gängen und einer Ölmühle, einer Scheune und einem Schweinestall. Der Müller zahlte dafür eine jährliche Pacht von 245 Talern. Es gab zwei Gärten, einen hinterm Haus am Teiche gelegen, 1696 und 1700 von Wächter in Berlebeck gekauft, und einen Garten mit Baumhof auf dem Steinknapp, 1699 von Watermeier gekauft. Für die von Kontributionspflichtigen gekauften Grundstücke wurde der Müller zur Kontribution herangezogen, ansonsten war der Müller frei.
Am 28. September 1853 brannten das 1782 erwähnte Wohnhaus der Mühle und ein kleines, der Witwe Grote gehörendes Haus mit Webstuhl ab. Baurat Ferdinand Brune entwarf und kalkulierte bis Ende Dezember einen massiven Neubau, der rechtwinklig mit dem Mühlengebäude verbunden wurde (der Vorgänger hatte separat gestanden): Nach Süden eingeschossiger Bruchsteinbau mit Souterrain zum westlichen Mühlengerinne und Hof im Norden. Halbwalmdach mit Hohlziegeldeckung, die Dachkanten in Schiefer gefasst, Zinkdachrinnen und vier halbrunde Zinkdachfenster. In der Stirnseite des Mühlenbaus eine mittige Tür mit seitlichen kleinen Fenstern. Östlich schließt sich der neue Wohnteil an, sechs Achsen, davon die dritte mit der zweiflügeligen Haustür und Oberlicht, die übrigen mit großen Fenstern. Talseitig Tor. Alle Öffnungen mit Sandsteingewänden. Im Inneren Hausflur, zwei Stuben mit eisernen Öfen und engem Schornstein, Kammer und Küche mit gemauertem Herd, Rauchfang und weitem Schornstein, darüber Räucherkammer. Veranschlagt war der Bau mit 2.207 Talern zuzüglich der Holztaxe von 423 Talern. Dazu gab die Brandkasse rund 575 Taler. Maurermeister Hilker aus Heiligenkirchen errichtete den Rohbau im wesentlichen 1854, Fertigstellung 1855.
1855 kam eine Fläche von rund 33 Quadratruten vom Lande des Kolonats Grote Nr. 8 hinzu, worauf eine Sägemühle errichtet wurde (Salbuch 1854). Der Entwurf stammte ebenfalls von Baurat Brune. Siehe Am Grotenhof 27.
Gebäude
Langgestreckter Bruchsteinbau parallel zum Wasserlauf, talseitig zweigeschossig, hohes Halbwalmdach mit Hohlpfannen, nach Osten Wohnanbau ebenfalls in Bruchstein mit Fachwerkgiebel über Stichbalken, Halbwalm. Tür- und Fenstergewände in Sandstein, Haustür erhalten. Nach Süden übergroße Dachausbauten (Schleppgauben).
1983 waren an der Westseite noch die Lagerhölzer für das hölzerne Gerinne vorhanden (1986 abgängig). Im Mauerwerk der Mühle eingebunden, im Westen auf einem hölzernen Rähm aufgelagert, dieses mit Stützen und Kopfbändern. Bis heute erhalten sind die steinernen Teile des Gerinnes, Stauwehrs und der Radwellenauflager. Staumauer mit Wehr von 4,50 m Breite, beidseitig Futtermauern aus großen Werksteinblöcken. In der Staumauer auch eine hochliegenden Gewölbebrücke von 1,60 m Spannweite, daneben tiefliegender Wasserdurchlass von 1 m Breite und 1,50 m Höhe. Gewölbe als Segmentbogen aus großen Werksteinblöcken. An der Unterstromseite als tiefer Schacht. Drei einzeln regelbare Durchlässe zum unabhängigen Betrieb dreier Wasserräder, darüber Steg aus Werksteinplatten Bemerkenswert ist das 4,50 m breite Stauwehr, beidseitig mit Futtermauern aus großen Werksteinblöcken. In der Staumauer eine hochliegende Gewölbebrücke von 1,60 m Spannweite und tiefer daneben ein Wasserdurchlass von ca. 1 m Breite. Vor der Absturzkante des Wehrs drei ursprünglich einzeln regelbare Wasserdurchlässe zwischen Werksteinblöcken zur Speisung von drei abgängigen Wasserrädern, darüber Steg aus Werksteinplatten. Im Anschluss an den Wasserschacht hoch angeordnete Lagerhölzer zur Aufnahme eines aus Holzbrettern bestehenden Wasserlaufs (1983 noch erhalten). Die Lagerhölzer mit einem Ende in der Außenwand der Mühle, mit dem anderen Ende auf einem mehrfach mit Kopfbändern abgestrebten und auf Holzstützen lagerndem Unterrähm.
1832–1835 erfolgten Stalleinbauten in die Ölmühle. Die Bauaufnahme für die geplanten Veränderungen erfolgte 1832. Zu diesem Zeitpunkt besaß die Mühle ein einziges Mühlrad, welches den Kollergang einer Ölmühle sowie zwei Roggengänge, einen Weizengang und eine Graupenmühle antrieb. 1835 wurde der größte Teil der Ölmühle mit Fachwerkwänden abgetrennt und aufgeteilt, um einen Pferdestall und Schweineställe am nördlichen Ende des Gebäudes aufzunehmen. Der Anbau östlich an das Mühlengebäude, der auf einem Lageplan 1855 als "neues Wohnhaus" bezeichnet ist, bestand noch nicht.
1841 wurde ein neues Gerinne eingebaut. Der Plan für den Bauetat zeigt ein Gerinne für vier oberschlächtige Wasserräder.
Gegen den anfänglichen Widerstand des Kabinett-Ministeriums konnte die Kammer 1855 dem Antrag des Mühlenpächters Bunte auf die Erweiterung seiner Mühle um eine Säge- und Bokemühle stattgeben. Sie wurde freistehend nordöstlich vom bestehenden Mühlengebäude erbaut, teilweise auf dem Grund des Kolons Grote Nr. 8, der diese 33 Quadratruten für 20 Taler abtrat. Das Gebäude stand Ost-West gerichtet mit dem oberschlächtigen Mühlrad an der Nordseite. Es wurde über einen eigenen Mühlenkanal betrieben, der soweit er über Grotes Wiese führte wie der Abzugskanal auch abgedeckt werden musste (235 Fuß). Der zweigeschossige Massivbau mit Satteldach maß 54 ¼ Fuß in der Länge und 20 ¼ in der Breite. Er enthielt, da die im alten Mühlengebäude vorhandenen Stallungen sehr beschränkt waren, im Untergeschoss auch einen Kuhstall und zwei Schweineställe. Ebenfalls im Untergeschoss befand sich die Bokemühle. Im Obergeschoss war das Sägegatter untergebracht. Wenige Fenster- und Türöffnungen mit Sandsteingewänden gliedern die Fassaden. In den Giebelseiten ermöglichen große Öffnungen das Einschieben der Baumstämme und Herausschieben der gesägten Bretter. Ferdinand Brunes Kostenanschlag betrug 934 Taler zuzüglich 159 Taler Holztaxe, die tatsächlichen Kosten jedoch ohne Holz 1.033 Taler. Die Baukosten inklusive der Holztaxe mussten vom Mühlenpächter ab Ingebrauchnahme zu Michaeli 1856 mit 6 Prozent jährlich verzinst werden. 1856 wurde eine ähnliche Sägemühle bei der Detmolder Untermühle erbaut Wiesenstraße 8.
1919 bestanden ein Wohn- und Mühlengebäude, Stallanbau, Sägewerksgebäude. [2]
1968 Verkauf der Sägemühle, nachfolgend Ausbau und Erweiterung zu einem Wohnhaus.
1989 Eintragung in die Denkmalliste der Stadt Detmold.
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
Eigentümer der Mühle war die Rentkammer, ab 1918 der Freistaat Lippe. 1929 erfolgte der Verkauf an den Pächter Steinmeyer.
- um 1410 Johann de Buck.
- 1593 Grothe/Meyer.
- 1641 Meyer.
- 1661-1680 H. Grothe.
- um 1684-1719 Franz Coring.
- 1719-1744 Müller Johann Konrad Schürmann (13.7.1714 Heirat mit Margaretha Coring, † 1744).
- 1723 Christoph Busch aus Blomberg, Mühlenknecht in Heiligenkirchen.
- 1732 Johann Conrad Schürmann, Witwer und Möller zu Heiligenkirchen, 3. Ehe mit Catharina Margarethe Elisabeth weil. Johann Cord Tötemeyer daselbst nachgelassene ehel. Tochter, er frei, sie eigen und hat sich davon den 16.4.1732 losgekauft, kommt zum Bräutigam in die von gnädigster Herrschaft meierstättisch besetzende Mühle und bringt aus Zusage ihres Bruders Johann Cord Tötemeyer mit in die Ehe 80 rt, 1 Pferd, 2 Kuh, 2 Rinder, 2 fette und 2 magere Schweine, 3 Sack Korn halb hart halb Habern [Hafer] und landes manierlichen Brautwagen, wobei 40 rt bezahlt, die übrige jährlich mit 5 rt, Vieh und Korn aber unter der Hand entrichtet werden soll. Wenn der Bräutigam vor der Braut mit Tod abgehen würde, so behält sie selber den Meyerstand in der Mühle von dato an noch eilff Jahr und genießet wenn solche verdlossen die Leibzucht, welche besteht in einem à parton neuen Hause und dabey belegenen Garten ad dies vita. Was sie aber beygebracht, solches behält sie nicht nur vor sich und ihr zu erziehende Kinder sondern auch 290 rt welche der Bräutigam in Länderei stehen hat dergestalt daß sie weder vor sich noch ihre künftigen Kinder am Brautschatz aus der Mühle oder diese von ihrem Vatter etwas zu gewarten haben sollen. Der Bräutigam hat aus deren zweyen erstern Ehen noch 5 Kinder alß 4 Söhne und eine Tochter welche mit Ausschließung der aus dieser ehe zu erspringenden Kindern den Krug zum Externstein nebst dem neuen Wohnhaus und 1400 rt paar gold dermahlen unter sich zu theilen haben sollen. [3]
- 1744 Schürmanns Witwe Katharina Margarete Elisabeth Teutmeyer heiratet auf den Teuthof zurück (ihren 12 Jahre jüngeren Neffen, siehe Unterer Weg 2-14 (Heiligenkirchen) ). Das Eheprotokoll vom 11.4.1744 lautet: Johann Conrad, weil. Johann Cord Tötemeyers zu Heiligenkirchen ehel. nachgel. Sohn nimmt zur Ehe Trinen Margreth Elisabeth, weil. Johann Conrad Schuermanns daselbst nachgebliebene Witwe, sind eigen, sie kommt zu ihm auf den von seiner Stiefmutter ihm jetzo abzutretenden Hof und bringt laut des über ihre Vorkinder bei Hochgräfl. Regierung bestellten Vormunds Jobst Berend Tötemeyers allhier Aussage, weil sie ohnpäßlichkeit halber selbst nicht refferiren könne, 300 rt, der Bräutigam verspricht seinen unverheirateten und kränklichen Bruder Johann Theophilus solange er in coelibatu verbleiben wird alljährlich von 2 Scheffelsaat das darauf gewachsene reine Hartkorn zu sowie Handpf… zu geben. [4]
- 1744-1759 Stiefsohn Johan Friedrich Schürmann (seine Mutter war eine Meyer zu Wantrup gewesen, deren Schwester eine verh. Köllermeier). Johann Friedrich heiratete eine Schwester von Johan Conrad Tötemeyer, Friederike Sophia.
- 1765-1775 Gert Henrich Wedeking (auch: Wedekind/Wieking/Wiedeking).
- 1771 Gerth Henrich Wedeking, Witwer und Müller zu Heiligenkirchen, schreitet zur zweiten Ehe mit Dorotheen, des Johann Henrich Gronemeiers Bürgers zu Minden ehel. Tochter, sind beiderseits freier Geburt. Sie kommt zu ihm und bringt ihm zu 80 rt. Der Bräutigam hat aus erster Ehe 3 unmündige Kinder, wovon das älkteste 9 Jahr alt ist und welchem die Erbmeierstättisch unterhabende herrschaftl. Mühle, denen übrigen beiden Kindern aber von dem Vermögen des Bräutigams welches nach dessen Angabe in 300 rt ausstehenden Geldern und 500 rt welche er für den meyer … ausbezahlt hat, besteht. 200 rt bei ihrer Verheiratung zufallen sollen, dergestalt daß das Kind, welches den Meierstand antreten würde, denen übrigen … 22.12.1770. [5]
- 1776 (Volks- und Viehzählung): Müller [Gerd] Wedeking mit Frau, 2 Söhnen unter 14, 1 Tochter, 1 Knecht, 1 Magd, 3 Kühe, 2 Rinder, 4 Schweine. Einlieger Wiencken mit Frau, 1 Sohn über 14, Schneider, 2 Ziegen.
- 1776-1779 F. K. Bödeker.
- 1779–1803 B. Brand.
- 1803-1807 Konrad Henrich Tappe, Frau Cathrine Elisabeth Pollmanns aus Berlebeck, Tochter * 23.5.1805 Cathrine Dorothea Sophie Wilhelmine Tappe, ausgewandert nach USA.
- 1807-1850 Grote.
- 1828 (Volkszählung) 2 Gebäude, 2 Haushalte, Müller Grote mit Frau und zwei männlichen Bedienten; Einlieger Wedertz mit Frau, Sohn und Tochter, beide unter 14 Jahren.
- 1850-1854 Witwe Grote.
- 1855-1860 K. Bunte.
- 1860-1869 Stuckmann.
- 1870-1872 Heinrich August Kamp (geb. Cappel 25.10.1844–?), ehel. Sohn des Colons Heinrich Kamp Nr. 14 zu Großenmarpe, jetzt Mühlenpächter zu Heiligenkirchen, heiratet am 24.4.1870 Johanne Karoline Auguste Struckmann (13.3.1843–?) geb. Kuntze zu Großenberkel (?), Witwe des Mühlenpächters Ludwig Gottlieb August Struckmann († 15.10.1869) zu Heiligenkirchen.
- 1872-1881 Reese.
- 1881-1887 S. Bracht.
- 1887-1929 Ferdinand Steinmeier als Mühlenpächter, 7.9.1929 Kauf der Mühle für 25.000 M.
Literatur
Hermann Wendt, Das ehemalige Amt Falkenberg, Lemgo 1965, S. 230–239.
Gerd Bakker/Heinrich Lükermann/Harald Meierjohann u.a. (Red.), 1000 Jahre Heiligenkirchen 1015–2015. Festschrift, Detmold 2015, S. 69–75, S. 69–75.
Joachim Kleinmanns, Preußischer Klassizismus in Lippe. Der lippische Landbaumeister Ferdinand Brune (1803–1857). Leben und Werk, Petersberg 2024.
Quellen
LAV NRW OWL, L 101 C I Nr. 45: Salbuch 1782 1829, 208–210 (111–112).
LAV NRW OWL, D 73 Tit. 5 Nr. 1995: Situationsplan von der Mühle in Heiligenkirchen, E. Plöger, 1878.
LAV NRW OWL, D 73, Tit. 4, Nr. 6248: Ansichten und Grundriss des Mühlengebäudes zu Heiligenkirchen mit den im Jahre 1835 daran projectierten Veränderungen. Handzeichnung mit Roteintragungen, 30 × 38 Zentimeter, Brune, ca. 1:116, 1835.
LAV NRW OWL, D 73, Tit. 4, Nr. 6249: Grundriss und Querschnitt durch die Ölmühle zu Heiligenkirchen, Handzeichnung, 37 × 40 Zentimeter, aufgenommen von Brune, ca. 1:114, 1832.
LAV NRW OWL, D 73, Tit. 4, Nr. 6250: Querschnitt und Grundriss der Gerinne an der Mühle zu Heiligenkirchen, Handzeichnung, 21 × 33 Zentimeter, Brune, ca. 1:97, 1841.
LAV NRW OWL, D 73, Tit. 4, Nr. 6251: Ansichten, Querschnitte und Grundriss der neuen Säge- und Bokemühle bei der Mühle zu Heiligenkirchen, mit Situationsplan bei der Mühle zu Heiligenkirchen, farbige Handzeichnung, 48 × 38 Zentimeter, E. Plöger, Riß ca. 1:153, Situationsplan ca. 1:387, 1855.
LAV NRW OWL, L 92 R, Nr. 1366: Bauten und Reparaturen an der Mühle zu Heiligenkirchen, 1749–1836.
LAV NRW OWL, L 92 R, Nr. 1367: Bauten und Reparaturen an der Mühle zu Heiligenkirchen, 1836–1854.
LAV NRW OWL, L 92 R, Nr. 1379: Anlage einer Bohrmühle für Steinröhren in der Ölmühle zu Heiligenkirchen, 1804.
LAV NRW OWL, L 92 R, Nr. 1383: Neubau der abgebrannten Mühle zu Heiligenkirchen, 1853–1888.
LAV NRW OWL, L 92 R, Nr. 1384: Anlegung einer Säge- und Bockemühle bei der Heiligenkirchener Mühle und Ankauf des dazu erforderlichen Platzes vom Kolon Grote Nr. 8, Heiligenkirchen, 1855.
LAV NRW OWL, L 92 R, Nr. 1385: Bauten und Reparaturen an der Mühle zu Heiligenkirchen, 1889.
LAV NRW OWL, L 92 R, Nr. 1386: Brunnen bei der Heiligenkirchener Mühle, 1898.
LAV NRW OWL, L 92 R, Nr. 1387: Blitzableiteranlage auf der Mühle zu Heiligenkirchen, 1913.
LAV NRW OWL, L 92 R Nr. 420: Mühle zu Heiligenkirchen, 1896–1911.
LAV NRW OWL, L 100 Nr. 340: Fürstliche Mühle in Heiligenkirchen, 1854–1857, 1871/72.
LAV NRW OWL, L 92 C / Lippische Rentkammer - Herrschaftliche Mühlen, Nr. Tit. 3 Nr. 1: Mahl- und Ölmühle in Heiligenkirchen Vogtei Falkenberg, 1660–1766.
LAV NRW OWL, L 92 N / Lippische Rentkammer - Gewerbeabgaben, Nr. 925: Geplante Errichtung einer Schrot- und Sägemühle in Heiligenkirchen durch Witwe Grote (abgelehnt), 1854-1857.
LAV NRW OWL, D 73 / Allgemeine Kartensammlung, Nr. 5/1995: Situationsplan von der Mühle in Heiligenkirchen, 1878.
LAV NRW OWL, L 80.22 / Regierung/Landesregierung Lippe - Bauabteilung, Nr. 637; Unterhaltung und Instandsetzung der Mühle zu Heiligenkirchen, 1888-1930, darin: Handzeichnung.
LAV NRW OWL, L 92 C / Lippische Rentkammer - Herrschaftliche Mühlen, Nr. Tit. 3 Nr. 17: Anschluss der Mühle Heiligenkirchen an das Wasserleitungsnetz der Dorfgemeinde, 1928.
LAV NRW OWL, L 92 C / Lippische Rentkammer - Herrschaftliche Mühlen, Nr. Tit. 3 Nr. 3 - Band: 1: Die Mühle in Heiligenkirchen und deren Verpachtung, Band 1, 1684–1779.
LAV NRW OWL, L 92 C / Lippische Rentkammer - Herrschaftliche Mühlen, Nr. Tit. 3 Nr. 3 - Band: 2: Die Mühle in Heiligenkirchen und deren Verpachtung, Band 2; 1779–1785.
LAV NRW OWL, L 92 C / Lippische Rentkammer - Herrschaftliche Mühlen, Nr. Tit. 3 Nr. 3 - Band: 3: Die Mühle in Heiligenkirchen und deren Verpachtung, Band 3; 1785-1803.
LAV NRW OWL, L 92 C / Lippische Rentkammer - Herrschaftliche Mühlen, Nr. Tit. 3 Nr. 3 - Band: 4: Die Mühle in Heiligenkirchen und deren Verpachtung, Band 4, 1803–1829.
LAV NRW OWL, L 92 C / Lippische Rentkammer - Herrschaftliche Mühlen, Nr. Tit. 3 Nr. 3 - Band: 5: Die Mühle in Heiligenkirchen und deren Verpachtung, Band 5, 1829–1853.
LAV NRW OWL, L 92 C / Lippische Rentkammer - Herrschaftliche Mühlen, Nr. Tit. 3 Nr. 3 - Band: 6: Die Mühle in Heiligenkirchen und deren Verpachtung, Band 6, 1854–1870.
LAV NRW OWL, L 92 C / Lippische Rentkammer - Herrschaftliche Mühlen, Nr. Tit. 3 Nr. 3 - Band: 7: Die Mühle in Heiligenkirchen und deren Verpachtung, Band 7; 1871–1911.
LAV NRW OWL, L 92 C / Lippische Rentkammer - Herrschaftliche Mühlen, Nr. Tit. 3 Nr. 3 - Band: 8: Die Mühle in Heiligenkirchen und deren Verpachtung, Band 8: 1911–1929.
LAV NRW OWL, L 92 R 1 / Lippische Rentkammer - Hof- und Domanialbauverwaltung, Nr. 233: Mühle zu Heiligenkirchen: Baureparaturen, Wiederaufbau nach Brand, Inventar und Taxation, Übergabe der Mühle (1866), 1853-1912.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Hermann Wendt, Das ehemalige Amt Falkenberg, Lemgo 1965, S. 230–239.
- ↑ LAV NRW OWL, L 107 C / Landesbrandversicherungsanstalt, Nr. 102: Brandkataster des Amtes Detmold Bd. 1: Barkhausen - Heiligenkirchen, 1894-ca. 1960.
- ↑ LAV NRW OWL, L 108 A Nr. 137: Eheprotokolle, Vormundschaftsprotokolle und Stätteabtretungsprotokolle Amt Detmold [Band 5], Laufzeit 1732-1736, S. 26.
- ↑ LAV NRW OWL, L 108 A Nr. 138: Eheprotokolle, Vormundschaftsprotokolle und Stätteabtretungsprotokolle Amt Detmold [Band 6], Laufzeit 1737-1746, S. 361.
- ↑ LAV NRW OWL, L 108 A Nr. 139, Eheprotokolle, Vormundschaftsprotokolle und Stätteabtretungsprotokolle Amt Detmold [Band 7], Laufzeit 1770-1771, S. 289–291.