Friedrichshöhe 5 (Heiligenkirchen): Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
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1902 für den Keksfabrikanten Carl Pecher erbaut. Architekt war Wilhelm Priester. Der Sohn Wilhelm Pecher war Hobby-Fotograf, seine umfangreiche Dokumentation wird in der Landesbibliothek aufbewahrt.
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Carl Pechers Sohn Wilhelm Pecher war Hobby-Fotograf, seine umfangreiche Dokumentation wird in der Landesbibliothek aufbewahrt.


Um 1910 Verkauf an Pastor August Meier zu Krentrup (1842–15.4.1917) und seine Frau Adeline geb. Haesloop (1857–17.3.1936).
Um 1910 Verkauf an Pastor August Meier zu Krentrup (1842–15.4.1917) und seine Frau Adeline geb. Haesloop (1857–17.3.1936).
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Aktuelle Version vom 24. November 2024, 11:49 Uhr

Friedrichshöhe 5 (Heiligenkirchen)
OrtsteilHeiligenkirchen
StraßeFriedrichshöhe (Heiligenkirchen)
Hausnummer5
Karte
Adressbuch von 1901
GemeindeHeiligenkirchen
Hausnummer-

1902 erbaut, ehem. Heiligenkirchen Nr. 76.

Geschichte

1902 für den Keksfabrikanten Carl Pecher erbaut. Architekt war Wilhelm Priester. Von ihm stammen u. a. die Entwürfe für sein eigenes Wohnhaus in der Elisabethstraße 50 (1886), das Bethaus in der Mühlenstraße 16 (1887), die Paulinenschule (1889), das Doppelhaus Hermannstraße 5 bis 5b (1892) oder das Haus Lange Straße 2 (1894/95) für seinen Bruder, den Kaufmann Friedrich Priester.

Carl Pechers Sohn Wilhelm Pecher war Hobby-Fotograf, seine umfangreiche Dokumentation wird in der Landesbibliothek aufbewahrt.

Um 1910 Verkauf an Pastor August Meier zu Krentrup (1842–15.4.1917) und seine Frau Adeline geb. Haesloop (1857–17.3.1936).

1924 Anbau einer zweiten Veranda.

Eintragung in die Denkmalliste 1988.

Gebäude

Friedrichshöhe 5, vor dem Haus Adeline und August Meier, um 1910, LLB: ME-PK-23-102
Friedrichshöhe 5, 2017, Foto: Joachim Kleinmanns

Vieleckiger orthogonaler Grundriss, Holzveranda, 5/8-Erker, Walmdach und über einem Vorsprung Satteldach mit Freigespärre. Profilierte Fenstergewände, im Obergeschoss der Straßenfassade mit Bekrönungen aus Stuck. Bemerkenswerte Innenausstattung aus der Bauzeit fast vollständig erhalten (Treppenhaus, Stuckfriese, Boden- und Wandfliesen, Zimmertüren).

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

1902 Carl Pecher.

1907 (Adressbuch) verw. Fabrikant Pecher.

Um 1910 Verkauf an Pastor August Meier zu Krentrup (1842–15.4.1917) und Adeline geb. Haesloop (1857–17.3.1936).

1910 Pastor Meier beantragt Gemeinderecht vor Ablauf der gesetzlichen Frist von 2 Jahren (Archiv Heimatverein Heiligenkirchen, Ratsprotokolle,).

1912 (Adressbuch) emer. Pastor Meier

1918 (Adressbuch) Pastorenwitwe Adeline Meier.

1919 (Volkszählung) Witwe Adeline Meier, Dienstbote Johanne Gronemeier und Nichte Bertha Meier (Besuch).

1920 (Adressbuch) Pastorenwitwe Adeline Meier.

1923 (Adressbuch) Pastorenwitwe Adeline Meier.

1926 (Adressbuch) Pastorenwitwe Adeline Meier; Oberstwitwe Burchardt.

Literatur

Hans-Joachim Keil, Alte Bauernhöfe, noble Villen, zeitgenössische Wohnhäuser. Rundgänge durch die Villenkolonie Friedrichshöhe und Umgebung in Detmold, Detmold 2021, S. 67-69.

Quellen

LAV NRW OWL, L 79 (Lippische Regierung (Jüngere Registratur)), Nr. 5257: Volkszählung 1919.

Weblinks

Einzelnachweise


Autor*innen

Joachim Kleinmanns