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1878/79 vermutlich nach Entwurf des Detmolder Architekten Wilhelm Priester für den Rezeptor Otto Pagel erbaut. Die Freiligrath-Büste in der Ädikula der nördlichen Giebelseite nimmt Bezug auf den 1874 hier erfolgten Durchbruch der Freiligrathstraße, die die Altstadt mit den vorstädtischen Villen auf dem Wall verband, und das Freiligrath-Geburtshaus in der Fortsetzung der Freiligrathstraße, [[Unter der Wehme 5 (Detmold)|Unter der Wehme 5]]. | |||
1956 Anbau einer Garage mit darüber liegendem Bad an der rückwärtigen Traufseite und Ersatz der straßenseitigen Holzveranda von 1879 durch einen Massivbau und schlichte Eisen-Glas-Konstruktion. | |||
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Traufständiger, eingeschossiger Massivbau auf hohem Kellersockel. Quaderputz, sechs Fensterachsen, davon zwei als Mittelrisalit mit hohem Giebel. Unter der straßenseitigen Traufe ein Palmettenfries. In der Giebelmauer zur Freiligrathstraße eine Rundbogennische mit Freiligrath-Büste. An der rückwärtigen Traufseite Eingang mit kassettierter zweiflügeliger Haustür und Rundbogen Oberlicht. In den Entreewänden vier Stuckmedaillons mit Darstellung der Jahreszeiten. | |||
Im Inneren im Mittelrisalit zur Straße das ehemalige Herrenzimmer mit reich stuckiertem Deckensims und Kandelaber-Rosette. | |||
==Inschriften== | ==Inschriften== | ||
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1884 (Adressbuch) Otto Pagel, Leihkassen-Rezeptor. | |||
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1891 (Adressbuch) Pagel, Leihkassen-Rezeptor; Allen, Gouvernante; Sibley, Rentiere. | |||
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1925 (Adressbuch) M. Pagel, Geheimratswitwe; Wilhelm Hempel, Kaufmann. | |||
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
==Quellen== | ==Quellen== | ||
StadtA Detmold, DT Manuskripte Nr. 19: Ingeborg Kittel (bearb.), Detmolder Häuserbuch. | |||
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Version vom 22. November 2024, 01:36 Uhr
Wallgraben 24 (Detmold) | |
---|---|
Ortsteil | Detmold (Kernstadt) |
Straße | Wallgraben (Detmold) |
Hausnummer | 24 |
Karte | |
Adressbuch von 1901 | Ja |
Gemeinde | Detmold |
Hausnummer | C 221 |
Eine im Jahr 1879 gegründete Hausstätte. Alte Quartiersnummer C 221.[1]
Geschichte
1878/79 vermutlich nach Entwurf des Detmolder Architekten Wilhelm Priester für den Rezeptor Otto Pagel erbaut. Die Freiligrath-Büste in der Ädikula der nördlichen Giebelseite nimmt Bezug auf den 1874 hier erfolgten Durchbruch der Freiligrathstraße, die die Altstadt mit den vorstädtischen Villen auf dem Wall verband, und das Freiligrath-Geburtshaus in der Fortsetzung der Freiligrathstraße, Unter der Wehme 5.
1956 Anbau einer Garage mit darüber liegendem Bad an der rückwärtigen Traufseite und Ersatz der straßenseitigen Holzveranda von 1879 durch einen Massivbau und schlichte Eisen-Glas-Konstruktion.
Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 24.4.1991, Nr. 377.
Gebäude

Traufständiger, eingeschossiger Massivbau auf hohem Kellersockel. Quaderputz, sechs Fensterachsen, davon zwei als Mittelrisalit mit hohem Giebel. Unter der straßenseitigen Traufe ein Palmettenfries. In der Giebelmauer zur Freiligrathstraße eine Rundbogennische mit Freiligrath-Büste. An der rückwärtigen Traufseite Eingang mit kassettierter zweiflügeliger Haustür und Rundbogen Oberlicht. In den Entreewänden vier Stuckmedaillons mit Darstellung der Jahreszeiten.
Im Inneren im Mittelrisalit zur Straße das ehemalige Herrenzimmer mit reich stuckiertem Deckensims und Kandelaber-Rosette.
Inschriften
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
1884 (Adressbuch) Otto Pagel, Leihkassen-Rezeptor.
1887 (Adressbuch) Otto Pagel, Leihkassen-Rezeptor.
1891 (Adressbuch) Pagel, Leihkassen-Rezeptor; Allen, Gouvernante; Sibley, Rentiere.
1894 (Adressbuch) Otto Pagel, Landkassen-Rezeptor.
1897 (Adressbuch) Otto Pagel, Landrezeptor.
1901 (Adressbuch) Otto Pagel, Landrezeptor.
1904 (Adressbuch) Otto Pagel, Landrezeptor.
1909 (Adressbuch) Pagel, Landrezeptor.
1912 (Adressbuch) Pagel, Geh. Rechnungs-Rat.
1914 (Adressbuch) Otto Pagel, Geh. Rechnungsrat.
1916 (Adressbuch) Otto Pagel, Geh. Rechnungsrat.
1918 (Adressbuch) M. Pagel, Geheimratswitwe.
1920 (Adressbuch) M. Pagel, Geheimratswitwe; Wilhelm Hempel, Kaufmann.
1923 (Adressbuch) M. Pagel, Geheimratswitwe; Wilhelm Hempel, Kaufmann.
1925 (Adressbuch) M. Pagel, Geheimratswitwe; Wilhelm Hempel, Kaufmann.
1926 (Adressbuch) M. Pagel, Geheimratswitwe; Helene Hempel, Witwe; Hanns Rampel, Kaufmann.
Literatur
Quellen
StadtA Detmold, DT Manuskripte Nr. 19: Ingeborg Kittel (bearb.), Detmolder Häuserbuch.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ StadtA Detmold, DT Manuskripte Nr. 19: Ingeborg Kittel (bearb.), Detmolder Häuserbuch.